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Arauki11
Ein Notfall passiert manchmal und Dir selbst nicht weniger oft als einem Freund. In meinem Leben ist eine Zusage eine Zusage - in beide Richtungen gleichermaßen. Diese trifft ein verlässlicher Mensch erst, nachdem er Unwägbarkeiten geprüft hat. Sonst ist es keine Zusage, sondern nur läppisches Geplapper.Was wäre dein Hebel gewesen, hätte irgendjemand seine Zusage nicht eingehalten?
Du möchtest es gerne so darstellen und pauschal behaupten, es gäbe es keine verlässlichen Vereinbarungen mit Freunden oder anderen Menschen bzw. es nur einen einzigen verlässlichen Menschen gibt neben all den biertrinkenden Dönermampfern gibt und der bist natürlich Du selbst, wer auch sonst?
Frei nach dem Motto "ich schick meinen besten Mann und komm gleich selbst". Ich widerspreche nicht, dass man seine Arbeit alleine machen kann/soll. Dass man (als pauschale Aussage) damit tatsächlich besser fährt kann ich nicht bestätigen.Am besten fährt man, indem man davon ausgeht, dass man die Arbeit am Ende alleine.
Ich kann Deiner Einzelerfahrung nicht widersprechen, auch wenn mir der Begriff "aussortieren" bei Freunden dann doch auffällt. Es bleibt aber (D)eine Einzelerfahrung.Den Rest musste ich aussortieren, weil ich zu viel erklären muss und/oder einfach nur schnell hingepfuscht wird, Hauptsache es gibt nach der Arbeit Bier und einen Döner.
Welten nicht aber ganz sicher in anderem Umfeld, das man sich übrigens eigenverantwortlich und selbst geschaffen hat.Vielleicht leben wir in verschiedenen Welten, das wäre nicht verwerflich.
"BroCode" kenne ich nicht bzw. nur ab und zu aus Filmen über irgendwelche Rappertypen, die aber meist keine Häuser bauen.In meiner Welt haben 2 Kumpels beruflich in den vergangenen 2 Jahren ins Ausland gewechselt, die hätten den "BroCode" gar nicht mehr erfüllen können, selbst wenn sie gewollt hätten.
Es gibt natürlich immer und für alle Fälle Totschlagargumente, die aber in einer ernsthaften Diskussion keinen Mehrwert bringen. Mein Sohn war z.B. gerade in einem 30. Stock als das Erdbeben in Thailand stattfand, ich selbst hatte vor Jahren ein gesundheitliches Ereignis, eine Bekannte hatte einen Unfall. So ist das Leben bei Allen, mal früher oder später aber sollte man deswegen nicht bauen? Hatte ich oder sie für jeden dieser Notfälle den von Dir angesprochenen Notfall-Hebel" bereits vorrätig? Sicher nein.
Bei Dir offenbar ja. In meinem Leben bespricht der Freund derlei vorher mit seiner Frau bzw. prüft seine Möglichkeiten und tatsächliche Bereitschaft, bevor er eine verbindliche Zusage gibt. Dann liegt es nicht an den "ständig meckernden Frauen", sondern wiederum an Deiner eigenen Verantwortlichkeit, sich ein verlässliches Umfeld zu schaffen. Wir haben ein erkennbar anderes Bild von Freunden und offenbar auch von Frauen, Deinen negativen Pauschalisierungszwang gegen biertrinkende Dönerfreunde und nun auch gegen wie immer "meckernde Frauen" stammt aus der Steinzeit.Wer wirklich verlässlich ist und wer nicht, das zeigt sich nicht im intensiven Gespräch... das zeigt sich erst in der Realität aufm Bau, wenn man das vierte Wochenende in Folge beim Kumpel helfen soll und die Frau meckert, wann man denn mal wieder was mit den Kindern unternehmen kann.
Mein Hinweis ist das Gegenteil von pauschal, nämlich konkret die Klärung, ob bzw. welche Hilfe zu erwarten ist. Du solltest nochmal nachlesen und nicht schon nach dem 2. Wort wieder lospoltern.Bloß weil das bei dir gerade durch ging, kannst du das doch nicht ernsthaft pauschal an alle weiter empfehlen?
Sagt wer?Wie naiv oder vergessen ist das denn?
Pathologische Bescheidwisser stehen tatsächlich öfter alleine da im Leben oder fühlen sich alleine gelassen und natürlich sind auch immer die Anderen schuld und/oder blöd dazu.
Auch Deine nächste Pauschalisierung trifft nicht mal die Zielscheibe. Lustig dabei, dass Du mich der Pauschalaussagen bezichtigst, während Du solche hier im Dauerregen verbreitest.Sei froh, dass es bei dir so lief, in 95% aller Fälle läuft es anders.
Bei meinen mehreren Bauprojekten im Leben gab es immer auch Probleme, manchmal sogar große. Diese stammten aber nicht von unzuverlässigen Freunden, sondern oftmals auch von mir selbst; aber wer gibt das schon gerne zu, wenn man Andere dafür benutzen kann.
Deine obenstehende Behauptung, in 95% der Fälle könne man sich auf Vereinbarungen mit Freunden nicht verlassen bedarf keines weiteren Kommentares und zeigt die offenbar tatsächliche Einzigartigkeit Deines Lebens bzw. Lebensumfeldes. Beenden wir diesen zwischenmenschlich betrachtet eher traurigen Exkurs hier, es geht um wichtige Dinge beim TE.
@D-Zug88 So wie ich Deine bisherigen Text lese gehe ich davon aus, dass Du meinen Hinweis verstehst und alleine darum geht es ja.
Du solltest für Dein Vorhaben wissen, in welchem konkreten Umfang Deine Freunde Dir helfen können und auch wollen. Zwischen 0 und 100 ist da Alles möglich, auch wenn das nicht Jeder hier kennt. Klarheit darüber, welche Leistungen Dein Malerkumpel auf welche Weise übernimmt bzw. ebenso der Fliesenleger. Wenn es letztlich Null ist oder nur ein bisschen ist das auch eine wichtige Erkenntnis.
Sofern Du tatsächlich einzelne Teilbereiche aus dem Bau komplett herausnehmen könntest (z.B. Maler, Fliesenleger) dürfte ein Anbieter wie Town & Country wohl wegfallen, weil dort offenbar die Gutschriften wohl zu niedrig liegen könnten. Dann benötigst Du eine andere Art von Anbieter. Bei unserem GU konnten (mussten) wir tatsächlich einzelne Gewerke frei herausnehmen und vergeben, bekamen dafür aber die wirklich volle Gutschrift. Das waren bei uns z.B. Holztreppe, Fassade, Fußböden incl. Holzrahmenaufbau und Dämmung (außer Bad), Fensterbänke etc.
Uff, die Döner-Zwischenrufe von den Rängen haben einen ganz schlichten Hinweis überstrapaziert, nämlich die von Dir angesprochene, handwerkliche Hilfe durch Freunde genau zu verifizieren und entsprechend diesem Ergebnis dann weitere Schritte zu denken.