Abschätzung Baukosten Einfamilienhaus im Raum Tübingen

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Zuletzt aktualisiert 18.04.2025
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Arauki11

Was wäre dein Hebel gewesen, hätte irgendjemand seine Zusage nicht eingehalten?
Ein Notfall passiert manchmal und Dir selbst nicht weniger oft als einem Freund. In meinem Leben ist eine Zusage eine Zusage - in beide Richtungen gleichermaßen. Diese trifft ein verlässlicher Mensch erst, nachdem er Unwägbarkeiten geprüft hat. Sonst ist es keine Zusage, sondern nur läppisches Geplapper.
Du möchtest es gerne so darstellen und pauschal behaupten, es gäbe es keine verlässlichen Vereinbarungen mit Freunden oder anderen Menschen bzw. es nur einen einzigen verlässlichen Menschen gibt neben all den biertrinkenden Dönermampfern gibt und der bist natürlich Du selbst, wer auch sonst?
Am besten fährt man, indem man davon ausgeht, dass man die Arbeit am Ende alleine.
Frei nach dem Motto "ich schick meinen besten Mann und komm gleich selbst". Ich widerspreche nicht, dass man seine Arbeit alleine machen kann/soll. Dass man (als pauschale Aussage) damit tatsächlich besser fährt kann ich nicht bestätigen.
Den Rest musste ich aussortieren, weil ich zu viel erklären muss und/oder einfach nur schnell hingepfuscht wird, Hauptsache es gibt nach der Arbeit Bier und einen Döner.
Ich kann Deiner Einzelerfahrung nicht widersprechen, auch wenn mir der Begriff "aussortieren" bei Freunden dann doch auffällt. Es bleibt aber (D)eine Einzelerfahrung.
Vielleicht leben wir in verschiedenen Welten, das wäre nicht verwerflich.
Welten nicht aber ganz sicher in anderem Umfeld, das man sich übrigens eigenverantwortlich und selbst geschaffen hat.
In meiner Welt haben 2 Kumpels beruflich in den vergangenen 2 Jahren ins Ausland gewechselt, die hätten den "BroCode" gar nicht mehr erfüllen können, selbst wenn sie gewollt hätten.
"BroCode" kenne ich nicht bzw. nur ab und zu aus Filmen über irgendwelche Rappertypen, die aber meist keine Häuser bauen.
Es gibt natürlich immer und für alle Fälle Totschlagargumente, die aber in einer ernsthaften Diskussion keinen Mehrwert bringen. Mein Sohn war z.B. gerade in einem 30. Stock als das Erdbeben in Thailand stattfand, ich selbst hatte vor Jahren ein gesundheitliches Ereignis, eine Bekannte hatte einen Unfall. So ist das Leben bei Allen, mal früher oder später aber sollte man deswegen nicht bauen? Hatte ich oder sie für jeden dieser Notfälle den von Dir angesprochenen Notfall-Hebel" bereits vorrätig? Sicher nein.
Wer wirklich verlässlich ist und wer nicht, das zeigt sich nicht im intensiven Gespräch... das zeigt sich erst in der Realität aufm Bau, wenn man das vierte Wochenende in Folge beim Kumpel helfen soll und die Frau meckert, wann man denn mal wieder was mit den Kindern unternehmen kann.
Bei Dir offenbar ja. In meinem Leben bespricht der Freund derlei vorher mit seiner Frau bzw. prüft seine Möglichkeiten und tatsächliche Bereitschaft, bevor er eine verbindliche Zusage gibt. Dann liegt es nicht an den "ständig meckernden Frauen", sondern wiederum an Deiner eigenen Verantwortlichkeit, sich ein verlässliches Umfeld zu schaffen. Wir haben ein erkennbar anderes Bild von Freunden und offenbar auch von Frauen, Deinen negativen Pauschalisierungszwang gegen biertrinkende Dönerfreunde und nun auch gegen wie immer "meckernde Frauen" stammt aus der Steinzeit.
Bloß weil das bei dir gerade durch ging, kannst du das doch nicht ernsthaft pauschal an alle weiter empfehlen?
Mein Hinweis ist das Gegenteil von pauschal, nämlich konkret die Klärung, ob bzw. welche Hilfe zu erwarten ist. Du solltest nochmal nachlesen und nicht schon nach dem 2. Wort wieder lospoltern.
Wie naiv oder vergessen ist das denn?
Sagt wer?
Pathologische Bescheidwisser stehen tatsächlich öfter alleine da im Leben oder fühlen sich alleine gelassen und natürlich sind auch immer die Anderen schuld und/oder blöd dazu.
Sei froh, dass es bei dir so lief, in 95% aller Fälle läuft es anders.
Auch Deine nächste Pauschalisierung trifft nicht mal die Zielscheibe. Lustig dabei, dass Du mich der Pauschalaussagen bezichtigst, während Du solche hier im Dauerregen verbreitest.
Bei meinen mehreren Bauprojekten im Leben gab es immer auch Probleme, manchmal sogar große. Diese stammten aber nicht von unzuverlässigen Freunden, sondern oftmals auch von mir selbst; aber wer gibt das schon gerne zu, wenn man Andere dafür benutzen kann.
Deine obenstehende Behauptung, in 95% der Fälle könne man sich auf Vereinbarungen mit Freunden nicht verlassen bedarf keines weiteren Kommentares und zeigt die offenbar tatsächliche Einzigartigkeit Deines Lebens bzw. Lebensumfeldes. Beenden wir diesen zwischenmenschlich betrachtet eher traurigen Exkurs hier, es geht um wichtige Dinge beim TE.

@D-Zug88 So wie ich Deine bisherigen Text lese gehe ich davon aus, dass Du meinen Hinweis verstehst und alleine darum geht es ja.
Du solltest für Dein Vorhaben wissen, in welchem konkreten Umfang Deine Freunde Dir helfen können und auch wollen. Zwischen 0 und 100 ist da Alles möglich, auch wenn das nicht Jeder hier kennt. Klarheit darüber, welche Leistungen Dein Malerkumpel auf welche Weise übernimmt bzw. ebenso der Fliesenleger. Wenn es letztlich Null ist oder nur ein bisschen ist das auch eine wichtige Erkenntnis.
Sofern Du tatsächlich einzelne Teilbereiche aus dem Bau komplett herausnehmen könntest (z.B. Maler, Fliesenleger) dürfte ein Anbieter wie Town & Country wohl wegfallen, weil dort offenbar die Gutschriften wohl zu niedrig liegen könnten. Dann benötigst Du eine andere Art von Anbieter. Bei unserem GU konnten (mussten) wir tatsächlich einzelne Gewerke frei herausnehmen und vergeben, bekamen dafür aber die wirklich volle Gutschrift. Das waren bei uns z.B. Holztreppe, Fassade, Fußböden incl. Holzrahmenaufbau und Dämmung (außer Bad), Fensterbänke etc.

Uff, die Döner-Zwischenrufe von den Rängen haben einen ganz schlichten Hinweis überstrapaziert, nämlich die von Dir angesprochene, handwerkliche Hilfe durch Freunde genau zu verifizieren und entsprechend diesem Ergebnis dann weitere Schritte zu denken.
 
Musketier

Musketier

Ich kann MachsSelbst da schon verstehen. 1-2 Tage unterstützt sicherlich jeder Kumpel freiwillig. Bei mehr trennt sich dann die Spreu vom Weizen oder der Kumpel erhofft sich dann die gleiche Gefälligkeit beim eigenen Hausbau. Wenn man also über Wochen fleißige Unterstützter von mehreren Personen hat, kann man durchaus davon ausgehen, dass man später auch wiederum viele Wochenenden auf anderen Baustellen aushelfen wird.
 
A

Arauki11

Ich kann MachsSelbst da schon verstehen. 1-2 Tage unterstützt sicherlich jeder Kumpel freiwillig. Bei mehr trennt sich dann die Spreu vom Weizen oder der Kumpel erhofft sich dann die gleiche Gefälligkeit beim eigenen Hausbau. Wenn man also über Wochen fleißige Unterstützter von mehreren Personen hat, kann man durchaus davon ausgehen, dass man später auch wiederum viele Wochenenden auf anderen Baustellen aushelfen wird.
Und was hindert Dich daran, genau dieses vorher zu klären, um es entsprechend in Deinen Bau einzuplanen??
Freunde müssen ja nicht helfen bei Hausbau, wer sagt denn das oder geht davon sogar aus? Ich nicht.
Der bewusste Leser liest hier, dass es auch Null Hilfe sein kann von einem Freund und das genauso in Ordnung ist. Wenn aber -wie hier geschehen- von Hilfe gesprochen wird wüsste ich nicht, warum dies nicht vorab verifiziert werden sollte anstatt von beliebigem Wunschdenken auszugehen.
In meiner jetzigen Lebensphase kann/möchte ich nicht mehr auf fremden Baustellen schwer arbeiten und das sage ich auch genauso. Erwarte ich es andersrum? Nein, wie könnte ich?
Kann man durchaus davon ausgehen, dass man später auch wiederum viele Wochenenden auf anderen Baustellen aushelfen wird.
Von etwas auszugehen anstatt es zu klären ist genau die Quelle des Ärgers, indem man ohne jegliche Berechtigung bestimmte Erwartungen hegt anstatt dies verbindlich zu besprechen und wenn Nein, dann ist eben Nein.
Ich hatte ein Projekt auch ohne jegliche, fremde Hilfe. Das war aber auch ok so, denn weder muss man mir helfen, um mein Freund zu sein noch ist das zwingender Teil (m)einer Freundschaft.
Mein Onkel hatte uns wirklich Alles zum Thema Holz im Zweifamilienhaus gemacht, außer das Dach; das hatte er uns zugesagt und so wollte er es auch.
Hätte ich daran gezweifelt hätte es ihn beleidigt. Ich habe meinem Sohn zuletzt die Küche termingerecht aufgebaut. Hätte er an meiner Verlässlichkeit gezweifelt hätte es mich getroffen? Ein junger Freund hilft uns heute immer wieder noch bei schwierigen Dingen im Haus und darauf kann ich mich im Rahmen unserer Absprachen auch verlassen.
Leider gleiten solche Diskussionen (heutzutage immer mehr) ins Extreme oder werden (bewusst) fehlzitiert und leiten dahin, dass nur ich der einzig Richtige und Verlässliche bin. Man könnte aber wissen, dass man immer zuerst mal in den eigenen Spiegel schauen sollte, wenn etwas schiefläuft, denn meist trägt man selbst eine große Eigenverantwortung an einem Misserfolg; den anzuerkennen fällt aber meist schwerer, als Andere dafür anzuschmieren.
der Kumpel erhofft sich dann die gleiche Gefälligkeit beim eigenen Hausbau.
Eine völlig verständliche Sichtweise, die man dennoch vorher klar bespricht und nicht herumeiert mit Hoffnungen und Erwartungen. Ist das wirklich so schwer, Dinge offen miteinander zu besprechen und dann vlt. auch mit einem Nein des sog. "Bro" zu leben ? Sorry, nicht mein Ding.
Nochmal @Musketier Niemand sagt, dass oder wieviel Freunde helfen sollen. Wenn es aber im Raum steht, sollte man es vorher verlässlich klären. Das mache ich doch so in allen anderen Lebensbereichen auch, mit meiner Frau (die bei Manchen, bei mir sicher nicht, ständig meckert); ich verlasse mich auf Menschen aus meinem privaten Umfeld, nachdem ich etwas mit ihnen vereinbare. Und wenn das nie klappt oder ich mich wie hier sogar hintergangen fühle (Stichwort faule Dönerkumpels), dann sollte ich meinen eigenen Anteil daran erkennen und entsprechend ändern, als pauschal den Wert von Freundschaften oder Absprachen anzuzweifeln.
 
A

Arauki11

Unterscheide Kumpel von Freund, und so wird ein Schuh draus.
Letztendlich ging es hier um Kumpels, nicht um Freunde.
Ich wüsste nicht, dass es da eine allgemeingültig strikte Abgrenzung gibt. Für mich zumindest ist eine Zusage etwas, das ich bewusst gebe oder auch nicht, nachdem ich mir auch der Konsequenz dessen bewusst bin. Das gilt für meinen Freund, Kumpel, Nachbarn und Briefträger gleichermaßen aber auch das darf natürlich Jedermann so halten, wie er möchte.
Gerade aus (altersbedingt eher Mehr an) Erfahrung rate ich auch dem TE, Dinge klar vorher anzusprechen, erlebe aber immer wieder insbesondere auch in Reihen der jüngeren Generation, dass man das selbst Gesagte oftmals nicht plötzlich nicht mehr ganz so ernst nimmt und vor allen Dingen wirklich offene Gespräche eher scheut.
So kommt es dann wohl auch zur scheinbaren ultracoolen Bezeichnungen wie "Bro" (Bruder) o.a. Übertreibungen an jeder beliebigen Ecke.
Der TE wird den Hinweis bzw. die Äußerungen dazu für seinen Bereich einzuordnen wissen, wie es für ihn passt und alleine darum gehts ja.
 
wiltshire

wiltshire

Deine Theorie scheitert bereits im ersten Absatz an der Realität.
Du meinst verbindliche Zusagen aus dem Familien, Freundes- Nachbarschafts- und Bekanntenkreis?
Wir haben ganz offenbar unterschiedliche Umfelder.
Was wäre dein Hebel gewesen, hätte irgendjemand seine Zusage nicht eingehalten?
Der Gedanke ist mir schon fremd, einen "Hebel" zu überlegen, wie ich jemanden zwingen kann mir zu helfen, wenn er es zugesagt hat. Meine Erfahrung: Wenn einer ausfällt, gibt es jemand Anderen, der einspringt. Andere können sich auch auf mich verlassen und wenn Not am Mann ist, ändere ich meine Pläne um auszuhelfen.
Wie geschrieben, wie leben in unterschiedlichen Umfeldern.
Der "Trick" dabei ist ziemlich einfach. Wer sein Umfeld mitgestaltet und sich einbringt, der trifft Menschen, die eine ähnliche Haltung haben und schon klappt es auch mit der gegenseitigen Zuverlässigkeit. Dabei ist es nicht einmal wichtig, ob man sich besonders mag oder befreundet ist. Es ist ganz simpel das uralte Konzept von gemeinschaftlicher Stärke, in der jeder profitiert.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2025
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