Abschätzung Baukosten Einfamilienhaus im Raum Tübingen

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Zuletzt aktualisiert 11.04.2025
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D

D-Zug88

Das sieht nach einer abrechnungsreif hergestellten Straße aus, da wird es schon mehr als nur die Oberflächenentwässerung geben. Die Fotos bekräftigen die Vermutung eines Flachgrundstückes (mit der Konsequenz, daß Dir zwischen Bodenplatte und Erdgeschoss eine Waschküche und einen Sportelraum zu bauen einen Mehrpreis von kaum weniger als 70k wert sein muß, auch wenn Du Dich da selbst als Flieseur versuchen willst). Viel Geld für das Vergnügen, zum Wäschewaschen eine weitere Etage hinabsteigen zu können. Aus dem oberirdischen Hauswirtschaftsraum sparst Du die Hebeanlage und eine Wäschespinne paßt auch noch in den Garten. Die anderen Hänflinge im Fitneßstudio fangen auch mit nur wenigen Scheiben an, nur Mut!
Jetzt mal direkt angesprochen:

wenn wir mit Keller bauen würden und dort einen Waschraum haben wollen würde , dann wäre eine „Pumpe“ aka Hebeanlage notwendig um das Wasser von „da unten“ zum Straßenniveau zu bringen?

Wenn wir mit Bodenplatte bauen würden, wäre keine Hebeanlage notwendig? Im Endeffekt ist die Aussage: ist mir der Keller es Wert, Kosten für Hebeanlage, Eventuell Drainagen und wäre eine Stützmauer notwendig oder irgendeine Befestigung einzubringen damit die Straße nicht „einsackt“?

Ich war immer davon ausgegangen ein flaches Grundstück wäre ideal für eine Bebauung.

Muss ehrlich sagen, ich wache gerade etwas auf über die naive Vorgehensweise.

Welten könnten diese beiden Aussagen

Von der hier trennen:

Wenn Du von Ausbau redest, wirst Du nicht das Schickmachen von Technikraum und Waschküche, oder?
Es liest sich eher so, als wenn Du dort die Räume zu Aufenthaltsräumen machen willst.
Und ja, auch hier liegt ein Fehler

Aber bevor man Dich Besseren belehrt, solltest Du Dein Keller-Vorhaben erklären.

Ist das wirklich platteben, das Grundstück oder knipst Du nur so schief? Leider gibt es weiter links keine Höhenzahl.
Welten könnten diese beiden Aussagen

Von der hier trennen:

Wenn Du von Ausbau redest, wirst Du nicht das Schickmachen von Technikraum und Waschküche, oder?
Es liest sich eher so, als wenn Du dort die Räume zu Aufenthaltsräumen machen willst.
Und ja, auch hier liegt ein Fehler

Aber bevor man Dich Besseren belehrt, solltest Du Dein Keller-Vorhaben erklären.

Ist das wirklich platteben, das Grundstück oder knipst Du nur so schief?
Es gibt keine Höhenangabe weiter links Richtung Grenze, help.

Es gibt keine Höhenangabe weiter links Richtung Grenze, help :(
Anbei ein fast gerades Panorama
 

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11ant

11ant

wenn wir mit Keller bauen würden und dort einen Waschraum haben wollen würde , dann wäre eine „Pumpe“ aka Hebeanlage notwendig um das Wasser von „da unten“ zum Straßenniveau zu bringen?
Wasser fließt grundsätzlich talwärts - deshalb gibt es für Wasser Hochbehälter nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren und für Abwasser mit Gefälle verlegte Leitungen. Der Kanal muß tiefer liegen als der Abwasseranfall, sonst geht es nicht ohne Pumpenhilfe. Die Kanalhöhen erfährst Du aus dem Kataster- oder Bebauungsplan oder von den Wasserwerken.
Wenn wir mit Bodenplatte bauen würden, wäre keine Hebeanlage notwendig? Im Endeffekt ist die Aussage: ist mir der Keller es Wert, Kosten für Hebeanlage, Eventuell Drainagen und wäre eine Stützmauer notwendig oder irgendeine Befestigung einzubringen damit die Straße nicht „einsackt“?
Die Straße wird wegen Deines Kellerbaus nicht absacken, das sollte bereits durch den Bauwich ausreichend gesichert sein. Im Endeffekt ist die (aber nicht wirklich schwer herauszulesende) Aussage der 11ant Kellerregel: "ein zu hundert Prozent seiner Höhe unter dem Ursprungs-Geländeniveau liegender Keller wird seinen Baukosten null Prozent ersparte unvermeidliche Geländemodellierungskosten gegenrechnen können". Daher lautet das Fazit beim Flachgrundstück in der Regel, daß die Kellerkosten gänzlich auf die Kostenstelle Luxus zu verbuchen wären.
Ich war immer davon ausgegangen ein flaches Grundstück wäre ideal für eine Bebauung.
Ohne Talblickpanorama gilt das absolut, mindestens im Binnenland. An Gezeitengewässern oder in anderweitigen überschwemmungsgefährdeten Gebieten relativiert sich das. Und grundsätzlich sind Tiefkeller unter den modernen Rollstuhlfahrererdgeschossen natürlich eine andere Hausnummer als Sockelgeschosse unter klassischen Hochparterres.
 
D

D-Zug88

Der Kanal muß tiefer liegen als der Abwasseranfall, sonst geht es nicht ohne Pumpenhilfe. Die Kanalhöhen erfährst Du aus dem Kataster- oder Bebauungsplan oder von den
Das Prinzip ist gemeint, richtig? Werde ich anfragen, auf dem Grundstück selbst habe ich keinen Kontrollschacht gefunden - das würde ich aber auch nicht erwarten.

In diesem konkreten Fall, liegt die Rückstauebene nahezu gleich auf mit dem aktuellen Niveau. Heißt, die beiden Wassersäulen wären nahezu gleich hoch. Wassersäule im Kanal und im EG des Hauses. Der Keller mit dem Wasserabfluss weit unter dieser. Es hängt ja jetzt davon ab. Wie tief der Strassenschacht in die Erde reicht richtig? Da muss ich mit dem Abfluss im Keller höher liegen, dafür gibt es sicher Richtwerte. Entsprechend tief müsste ich graben, richtig?
Der Keller wäre ja entsprechend.

Wenn Du von Ausbau redest, wirst Du nicht das Schickmachen von Technikraum und Waschküche, oder?
Nein, mit Ausbau ist gemeint später mal einen Heizkörper anbringen. Damit müsste ich die Kellerhülle dämmen, Leitungen vorhalten, korrekt?

Wasser fließt grundsätzlich talwärts - deshalb gibt es für Wasser Hochbehälter nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren und für Abwasser mit Gefälle verlegte Leitungen. Der Kanal muß tiefer liegen als der Abwasseranfall, sonst geht es nicht ohne Pumpenhilfe. Die Kanalhöhen erfährst Du aus dem Kataster- oder Bebauungsplan oder von den Wasserwerken.

Die Straße wird wegen Deines Kellerbaus nicht absacken, das sollte bereits durch den Bauwich ausreichend gesichert sein. Im Endeffekt ist die (aber nicht wirklich schwer herauszulesende) Aussage der 11ant Kellerregel: "ein zu hundert Prozent seiner Höhe unter dem Ursprungs-Geländeniveau liegender Keller wird seinen Baukosten null Prozent ersparte unvermeidliche Geländemodellierungskosten gegenrechnen können". Daher lautet das Fazit beim Flachgrundstück in der Regel, daß die Kellerkosten gänzlich auf die Kostenstelle Luxus zu verbuchen wären.

Ohne Talblickpanorama gilt das absolut, mindestens im Binnenland. An Gezeitengewässern oder in anderweitigen überschwemmungsgefährdeten Gebieten relativiert sich das. Und grundsätzlich sind Tiefkeller unter den modernen Rollstuhlfahrererdgeschossen natürlich eine andere Hausnummer als Sockelgeschosse unter klassischen Hochparterres.
Ich habe mir jetzt mal deine Keller Regeln durchgelesen, die erste blicke ich schon nicht. Denke mal, dass es darum geht, wie hügelig das Grundstück ist. Je hügeliger umso teurer und unsinniger der Keller? Keine Ahnung.

Ich finde den Fahrplan sehr gut - wir werden mal unsere Hausaufgaben machen - der Fahrplan klingt wie die Erstellung eines Lastenheftes bzw. Pflichtenheft - das macht deutlich mehr Sinn als das losrennen auf Grundrisse und was kostet es.
 

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Y

ypg

Ich war immer davon ausgegangen ein flaches Grundstück wäre ideal für eine Bebauung.
Ja, ohne Keller ist ein flaches Grundstück ideal.
auf dem Grundstück selbst habe ich keinen Kontrollschacht gefunden -
Ne, den musst Du auch für Dein Grundstück für Deine Entwässerung selbst erstellen lassen.
Nein, mit Ausbau ist gemeint später mal einen Heizkörper anbringen.
Wozu?
 
D

D-Zug88

Ja, ohne Keller ist ein flaches Grundstück ideal.

Ne, den musst Du auch für Dein Grundstück für Deine Entwässerung selbst erstellen lassen.

Wozu?
Falls die Kinder den mal als Hobby Raum nutzen wollen oder ich selber für einen kleinen Heimwerker Bereich. Werkbank etc. Aber ich bin ehrlich so verrennt man sich doch in coole Dinge die man machen könnte irgendwann.. der Fahrplan der nach Must have und Nice To have unterscheidet ist erst mal wichtig. Unser Lastenheft sozusagen.
Wir wollen ein Haus, dass:
- eine offene Küche mit Speisekammer
- es ist uns wichtig, dass der Wohnbereich so offen wie möglich ist, um die Rasselbande im Blick zu behalten und so viel Freiheit wie möglich bietet.

- einen Wohnbereich, welcher so lang ist, dass eine Tafel mit ca-12-14 Personen Platz findet (max. 1 - 2 mal im Jahr)
- ein Gästezimmer im EG, welches im Alter zum Schlafzimmer eingerichtet werden kann, normales 180x200 Bett und nen „klassischen Pax“. Anfangs als Homeoffice
dient oder wenn Oma Opa am Wochenende kommen und hier schlafen würden.

- ein Duschbad im EG, welches gut begehbar ist aber nicht barrierefrei sein muss.

- Kinderzimmer Größe ist uns wichtig, gleich groß zur Fairness.

- Schlafzimmer Größe hat keine Priorität und kann den Kindern zugute kommen. Allerdings sollte Eltern und Kind 1/2 räumlich getrennt sein.

- eine große ankleide ist nicht notwendig, nice to have dann aber mit einem Fenster

- das Treppenhaus sollte nicht zu steil sein ein zwischen Podest fände ich wichtig, ich bin tollpatschig und ich finde Bilder und Co im Treppenhaus schön.

- akustische Trennung Wohnzimmer zu OG zwingend notwendig

- Schmutzbereich muss absolut getrennt sein von normalen Laufwegen

- Das Bad oben soll eine T Dusch WC Kombi haben und mit einem Dachfenster / falls 2 VG über der Badewanne (Baden ist uns wichtig)
- ich hätte gerne irgendwo eine Fläche, wo ich meinem boxsport nachgehen kann (Boxsack, ne Hantelbank bisschen Fläche zum
Seilspringen)
- Stauraum für Fahrrräder, Bobby cars Koffer und all der sperrige Kram den man mit maximal 2 Kindern so hat.

so das waren mal so die grundlegenden Dinge die uns wichtig sind:

Ich bin mir nur unklar wie es nach dieser Liste weitergeht. Musterhäuser besuchen ? Parks besuchen? gefühl bekommen was wir uns vorstellen und was Realität ist ?
Würden wir uns in einem Kataloghaus direkt finden oder nicht, was dann?

So oder so zum Architekten der uns einen Vorentwurf erstellt mit dem wir zu den einzelnen Heinz von Heidens dieser Welt gehen?

Ich denke, dass wir ausgehend aus den „Muss haben“ Dingen ein normales Kataloghaus rausspringen wird. Mit kleineren Abstrichen hier und da…
 
Y

ypg

Ich bin mir nur unklar wie es nach dieser Liste weitergeht. Musterhäuser besuchen ? Parks besuchen?
warum denn nicht? Ihr habt tatsächlich noch nix live gesehen?
ist uns wichtig, dass der Wohnbereich so offen wie möglich ist, um die Rasselbande im Blick zu behalten und so viel Freiheit wie möglich biete
Geht doch
ein Gästezimmer im EG, welches im Alter zum Schlafzimmer eingerichtet werden kann,
Da rechne mal 4-5 qm mehr ein. Die eiermilchlegende Wollmilchsau, wo unten auch noch schlafen soll, aber die Gäste-Dusche nicht kongruent eingeplant ist.
ein Duschbad im EG, welches gut begehbar ist aber nicht barrierefrei sein muss.
Auf wieviel Minimum wollt Ihr denn im Alter leben? 2qm plus?
zwischen Podest fände ich wichtig,
ok, 2,2 qm plus

Schmutzbereich muss absolut getrennt sein von normalen Laufwegen
3qm plus
Das Bad oben soll eine T Dusch WC Kombi haben
4qm plus
Würden wir uns in einem Kataloghaus direkt finden oder nicht, was dann?
Nein, die Plus-Must-haves haben die meisten nicht im Angebot.
zu den einzelnen Heinz von Heiden dieser Welt gehen?
jedenfalls kein Heinz von Heiden-ler
 
Zuletzt aktualisiert 11.04.2025
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