Abwehr-Angebot, oder sind Hauspreise so teuer geworden?

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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Tolentino

Tolentino

Oder ihr mietet Gewerberäume an und macht den ersten Shared-Office-Space in der Region auf...
Wäre vielleicht auch eine Option für's alte Haus, wenn ihr doch neu baut.
 
C

Chloe83

Ich hatte ja schon erwähnt, dass wir auch vorübergehend (bis der Neubau fertig ist) von unserer Eigentumswohnung (verkauft) in eine Mietwohnung gezogen sind und lege dieses @kathi1337 sehr nahe. So schlimm ist das nicht. Am Anfang etwas ungewohnt und befremdlich, weil es nicht mehr „sein eigenes ist“. Dieses Gefühl legt sich aber, man gewöhnt sich an alles.
Auch hätte eine Mietwohnung an Eurem Wunschwohnort noch einen weiteren Vorteil. Ihr könnt auf Kaufobjekte viel schneller reagieren. Wir haben auf die Entfernung gar nicht mitbekommen, wenn Häuser, Grundstücke zum Verkauf standen.
Zum Verkauf. Wir haben uns entschieden, die Wohnung vor dem Umzug und Kauf zu verkaufen. Uns war wichtig zu wissen, welche Summe wir zum Eigenkapital definitiv zur Verfügung haben.
 
kati1337

kati1337

Danke euch - die Wohnung die wir kriegen könnten ist recht geräumig, 100 m² . Da kann man's erst mal aushalten.
Wir müssten vermutlich einen Lagerraum noch anmieten um übriges Möbiliar einzulagern. Oder wir verticken's auf eBay Kleinanzeigen.

Haben heute mit der Bank gesprochen, verkaufen ist vermutlich weniger problematisch und auch weniger teuer als wir befürchtet hatten. Im Grunde können wir's einfach verkaufen, das meiste organisatorische erledigt der Notar. Die Vorfälligkeitsentschädigung hält sich auch in Grenzen, jedenfalls günstiger als ich befürchtet hatte. So grobe Hausnummer zumindest.

Wir fahren jetzt morgen runter, haben zum Glück auch kurzfristig was mit einem Sachverständigen / Energieberater ausmachen können, schauen uns das Haus also mit fachkundiger Begleitung an.

Ich würde am liebsten (falls es uns zusagt) das Haus und Grundstück sichern, sprich kaufen, dann hier verkaufen und runterziehen, und wenn wir das hier verkauft haben nochmal eine Summe X (die man dann mit dem Energieberater ausrechnet) aufnehmen für Sanierung.
Aber wir sind hier nicht bei Wünsch-Dir-Was, und ich weiß nicht ob ein kreditgebendes Institut das so mitmacht bzw was unsere aktuelle Immobilie uns da als Vermögen "nützt".
Wir holen uns jetzt doch Rat von einem Makler ein mit dem unsere Bank zusammenarbeitet. Der bewertet uns unser aktuelles Haus mal.

Wir müssen leider die Bank wechseln. Unsere Beraterin hat extra ausgiebig ihren Computer konsultiert, aber die neue Gegend liegt außerhalb deren Einzugsgebiet.

Wenn das so nicht klappt, dann werden wir vermutlich trotzdem den Plan hier zu verkaufen durchziehen, runterziehen, und vor Ort weitersuchen.
 
P

pagoni2020

Das klingt nach einem Plan und vor allen Dingen danach, dass es der Weg ist, der Euch gefällt. Letztlich weiß ja Niemand, wie es kommt aber ihr Beide habt ja offenbar eine grundsätzlich, einvernehmliche Sichtweise, was ja das Allerwichtigste ist bei solchen Veränderungen. Mit der 100qm-Wohnung habt ihr ja tolle Voraussetzungen, die Euch die nötige Ruhe für weitere Entscheidungen geben können.
Vlt. wird es ja doch nicht das erste Objekt, oftmals fühlt es sich ja auch anders an, wenn man öfter dort gewesen ist. Wir haben gerade Bauen unter Druck hinter uns und das würde ich keinesfalls empfehlen. Letzlich gibt es Euch ja auch die Möglichkeit, Euch beim Verkauf mehr Zeit (höheren VK-Preis zu gönnen, weil ihr ein Heim habt.
Möbel einlagern ist ebenfalls ne gute Option, wir haben das gemacht, als wir im Ausland waren bzw. Manches auch vorher verkauft oder weitergegeben.
Das Wichtigste an solchen Entscheidungen ist mMn die übereinstimmende Sichtweise darüber der betroffenen Personen, den Einen würde es wahnsinnig machen für den Anderen ist es der passende Weg. Für mich auf jeden Fall klingt diese Vorgehensweise sinnvoll, insbesondere auch die Option, dieses aktuelle Objekt bei Bedarf auszulassen und vor Ort lieber komplett neu anzusetzen.
 
kati1337

kati1337

Danke dir,
ja wir sind uns da so einig als Personen (bis auf den Kleinen, den können wir noch nicht fragen ;) ) , dass es mich sogar selbst gewundert hat. Mein Mann sagt, dass er nirgendwo in Deutschland besonders auf die Gegend fixiert ist, da er hier ja keine Familie hat. Und er kennt und mag auch meine Familie. Außerdem spielt auch für ihn der Faktor eine Rolle, dass es mit Kind unheimlich praktisch ist, wenn man noch ein paar Verwandte im Umfeld hat die gerne mal ein paar Stunden den Kleinen betreuen, und denen man dafür auch vertraut. Nach über 2 Jahren jetzt wo wir sehr viel Zeit nur zu dritt verbracht haben (Corona verstärkt auch das natürlich noch), merkt man schon den Ursprung der Redewendung "es braucht ein Dorf um ein Kind großzuziehen". ;)
Außerdem hat er dort unten eine größere Chance mal richtigen Schnee zu sehen. Also welchen der liegen bleibt. ;)

Wenn ich jetzt rechne bei unserem aktuellen Haus, ehemaliger Grundstückspreis +20% = ~ 100k , + Hausgröße 153 m² * 3000€ = ~ 459 000 , ergibt ~ 559 000, dann ist meine Annahme "500k sollten wir mindestens dafür kriegen" doch nicht so abwegig oder?
Denn wenn wir 500k kriegen, dann wäre unsere Eigenkapital-Situation im Vergleich zu damals deutlich verbessert. Restschuld + Vorfälligkeitsentschädigung liegen so bei rund 410k.
 
T

Tom1978

Danke dir,
ja wir sind uns da so einig als Personen (bis auf den Kleinen, den können wir noch nicht fragen ;) ) , dass es mich sogar selbst gewundert hat. Mein Mann sagt, dass er nirgendwo in Deutschland besonders auf die Gegend fixiert ist, da er hier ja keine Familie hat. Und er kennt und mag auch meine Familie. Außerdem spielt auch für ihn der Faktor eine Rolle, dass es mit Kind unheimlich praktisch ist, wenn man noch ein paar Verwandte im Umfeld hat die gerne mal ein paar Stunden den Kleinen betreuen, und denen man dafür auch vertraut. Nach über 2 Jahren jetzt wo wir sehr viel Zeit nur zu dritt verbracht haben (Corona verstärkt auch das natürlich noch), merkt man schon den Ursprung der Redewendung "es braucht ein Dorf um ein Kind großzuziehen". ;)
Außerdem hat er dort unten eine größere Chance mal richtigen Schnee zu sehen. Also welchen der liegen bleibt. ;)

Wenn ich jetzt rechne bei unserem aktuellen Haus, ehemaliger Grundstückspreis +20% = ~ 100k , + Hausgröße 153 m² * 3000€ = ~ 459 000 , ergibt ~ 559 000, dann ist meine Annahme "500k sollten wir mindestens dafür kriegen" doch nicht so abwegig oder?
Denn wenn wir 500k kriegen, dann wäre unsere Eigenkapital-Situation im Vergleich zu damals deutlich verbessert. Restschuld + Vorfälligkeitsentschädigung liegen so bei rund 410k.
Gibt es auf den gängigen Portalen evtl. Hausangebote aus Euer Gegend. Danach kann man sich recht gut einordnen. Wenn es die nicht gibt, kann es sogar vorteilhaft sein, da die Nachfrage dann höher wäre als das Angebot :cool:
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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