Abwehr-Angebot, oder sind Hauspreise so teuer geworden?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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Nida35a

Nida35a

Und wenn ich mir anschaue was da hinterlassen wird...mit 300-400k auf der Bank würden die wenigsten ein Haus so verwohnen wie es hinterlassen wird
und ich kenne viele ein ganzes Leben lang ordentliche Leute,
die mit ca 65 Jahren noch einmal renovieren/lassen und danach den "Dreck" nicht mehr wollen,
im Haus oder in Miete, und mit 85-95 Jahren sieht's aus ...., ist so
 
A

alterego134

Das Problem mit den massiv gestiegenen Immobilienwerten kommt oft dann auf, wenn es zum Erbfall kommt. Dem Erben macht es oft in der Realität nichts aus, ob das Haus das er erbt 300k oder 600k wert ist. Haus ist Haus, wenn man drin wohnen will.
ABER wenn dann Erbschaftssteuer fällig wird geht das Gejammert los bzw oft genug das tatsächliche Problem, dass nicht genug zusätzliches liquides Vermögen mitvererbt wird um die Erbschaftssteuer zu bezahlen. Dann steht der Zwangsverkauf an.

Oft genug zu sehen im Münchner Alpenvorland zum Beispiel. Da werden die Einheimischen sogar dann verdrängt, wenn Eigentum in der Familie vorhanden ist... :(
 
G

guckuck2

Das Problem mit den massiv gestiegenen Immobilienwerten kommt oft dann auf, wenn es zum Erbfall kommt. Dem Erben macht es oft in der Realität nichts aus, ob das Haus das er erbt 300k oder 600k wert ist. Haus ist Haus, wenn man drin wohnen will.
ABER wenn dann Erbschaftssteuer fällig wird geht das Gejammert los bzw oft genug das tatsächliche Problem, dass nicht genug zusätzliches liquides Vermögen mitvererbt wird um die Erbschaftssteuer zu bezahlen. Dann steht der Zwangsverkauf an.

Oft genug zu sehen im Münchner Alpenvorland zum Beispiel. Da werden die Einheimischen sogar dann verdrängt, wenn Eigentum in der Familie vorhanden ist... :(
Wer kein liquides Vermögen hat, kann den geerbten Immobilien-Jackpot auch beleihen. Das sind ganz erheblich niedrigere Summen, als z.B. einen Miterben auszahlen zu müssen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Sehe das auch so dass die Erbschaft das kleinere Problem ist. Die Freibeträge sind recht groß und Leute die jetzt Häuser vererben hatten auch noch mehr als 1 Kind. Wenn man das selbst nutzt, fällt ohnehin keine Erbschaftssteuer an.
Kritischer ist wenn die lieben Geschwister dann ihren Anteil von 500k ausgezahlt bekommen wollen.
 
rick2018

rick2018

Selbst bewohnte Familienimmobilie ist in der Erbschaftssteuer zusätzlich begünstigt.

Wenn diese nicht genutzt und verkauft werden soll ist die Steuer kein Problem.
Da “nur“ der Verkaufspreis minus der Erbschaftsfreibeträgen versteuert werden muss. Liquidität ist ja dann durch den Verkauf vorhanden.
 
A

alterego134

Ja, ihr habt recht. Das eigentliche Problem ist dann oft nicht die Steuer, sondern das Auszahlen der Geschwister falls vorhanden. Im Endeffekt bleibt aber die Schlussfolgerung die gleiche: von den massiv gestiegenen Immobilienpreisen profitieren Privathaushalte selten. Falls eine Immobilie in der Familie "übrig" ist zum Beispiel oder beim Schritt raus aus Eigentum und rein in Miete. Oder über die angesprochene Beleihung. Auf irgendeine Art und Weise muss der Zuwachs realisiert werden, zumindest in meiner Filterblase kommt das aber eher selten vor... Wie ist das bei euch?
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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