Allgemeine Fragen zum Hausbau / Hauskauf

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C

Caspar2020

Ich arbeite bei der Stadt und bin sozusagen 'Beamter'.
Im ÖD gibt es 2 Welten. Die Beamten und die Angestellten. Und ja; bei den meisten Versicherungen etc kriegt auch der Angestellte im ÖD Rabatte. Aber man bleibt trotzdem nur Angestellter.

Da wir noch kein Haushaltsbuch führen kann ich keine genauen Angaben zu
Ein Haushaltsbuch ist immer gut; man erlebt durchaus mal die eine oder andere Überraschung.

Das Auto ist leider auch einer der dümmsten Sachen, die ich je gemacht habe, da es - wenn überhaupt
Wollt ihr nicht etwas weiter rausziehen? Da ist es Frau mit Kind ohne Auto schon was schwieriger

Wie viel Rate würdet ihr mit dem Geld etwa empfehlen?
Da wäre im Moment ja nur die Kaltmiete + 250 abzüglich 2,5€ pro qm Nebenkosten fürs Haus drin.

Eigenkapital ist auch vorhanden, aber ich kann keine genauen Werte sagen, da es 5 Verträge gibt, die alle unterschiedlich sind - daher auch die Frage nach der Rate.
5 Verträge sind 5 Zettel die einmal jährlich ins Haus bzw. Bei deinen Eltern ankommen. Man muss jetzt nicht die Cents Beträge auswendig wissen; aber alles vor dem Komma sollte man schon parat haben.

Die Frage wie viel Eigenkapital ist eigentlich die fundamentalste. Also hin und rausfinden.



Und was ist mit dem Geld was ihr jeden Monat spart?
 
B

bindig

...

Neubau günstiger als Bestand? Wie kommst Du darauf? Neubau ist IMMER! deutlich teurer. Man darf natürlich nicht Bestand in guter Lage mit Neubau in schlechter Lage vergleichen. Wenn die Lage ähnlich ist, ist ein Neubau erheblich teurer! Punkt.
....
Da muss ich jetzt leider widersprechen. Meine eigene Erfahrung jeweils 50 km rund um Frankfurt, Stuttgart, München, Augsburg, Darmstadt ist ganz anders. Ich habe lange Zeit monatlich mehrere gebrauchte Einfamilienhaus unter 300tsd Euro angeschaut. Die meisten hatten eine Grundsanierung nötig oder zumindest zwingend den Austausch von Heizungs- und anderen Installationen. Und wurden damit dann sehr teuer wenn man sich an Gesetze hält. Und die wenigen akzeptablen Häuser waren sofort verkauft, meist noch am Wochenende der ersten Besichtigung.

Deshalb plane ich selber jetzt auch einen Neubau.

Es stimmt anscheinend, dass die allermeisten viel teurer neu bauen als der reine Kaufpreis im Bestand ist. Aber die angebotenen Altbauten haben meiner Erfahrung nach fast immer Sanierungsstau. Und wenn man den für 100 - 150tsd Euro beheben lässt (Kostenvoranschlag, legal) dann ist das alte Einfamilienhaus plötzlich teurer als ein neues Fertighaus.

Wenn jemand bei den oben von mir genannten Randbedingungen ein bestehendes Einfamilienhaus im Zustand eines neuen billigen Fertighauses kennt - das nehme ich sofort. Nachricht gerne per PN. Maklergebühren on top wären OK. Ernst gemeint.
 
11ant

11ant

Aber die angebotenen Altbauten haben meiner Erfahrung nach fast immer Sanierungsstau. Und wenn man den für 100 - 150tsd Euro beheben lässt (Kostenvoranschlag, legal) dann ist das alte Einfamilienhaus plötzlich teurer als ein neues Fertighaus.
In der derzeitigen Marktlage ist die Schnittmenge zwischen "Häusern, die man gerne kauft" und "Häusern, die angeboten werden" sehr schmal und erfordert schnelle Liquidität. Immobilienschnäppchen kann man finden, aber nur auf dem Golfplatz (beim Scheidungsanwalt).
 
J

Joedreck

Ja das ist in der Tat so. Selbst bei uns auf dem Land gehen interessante Häuser schnell ohne öffentliche Vermarktung weg.
Mein neues Projekt war nur auf Grund von Sanierungsstau und kleiner Küche und Badezimmer relativ(!) lange inseriert.
Zum Glück sind das zwei Dinge die uns persönlich nicht sonderlich gejuckt haben.
Zwei Straßen weiter kostet das Bauland in unserer Grundstücksgröße schon mehr als die Hälfte von unserem Kompletten Haus. Und unser neues hat drei Garagen, komplett gepflegtes Grundstück etc.
Und die Sanierung geht im angemessenen Preis auch nur durch viel Eigenleistung und Handwerker im Freundeskreis (auch legal).

Allerdings empfinde ich es schwer Alt- und Neubau direkt zu vergleichen. Die heutigen Ansprüche sind einfach anders als früher und auch im Grundriss macht man dann zum Teil viele Kompromisse.


Gruß Joe
 
11ant

11ant

Die heutigen Ansprüche sind einfach anders als früher und auch im Grundriss macht man dann zum Teil viele Kompromisse.
Kompromisse verlangt der Geldbeutel auch bei Eigenplanungen. Die meisten Häuslebauer sind ja bis dahin nur etagenwohnungserfahren; deren Fehleinschätzungen was ein funktionierender Grundriss ist, können von der Wirklichkeit weiter entfernt sein, als was andere Leute gebaut und bis heute umgebaut haben.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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