Nordlys
Das ist ja noch ein Dschungel.
Lichten wir ihn.
Der Entschluss zum Bau muss fest stehen. Dann kauft bitte erst ein passendes Grundstück. Befasst Euch bitte mit mit dem Planungsrecht. Steht im Bebauungsplan zum Beispiel Grundflächenzahl 0,3, so meint das, kaufst du 600qm Land, sind davon 0,3 von 1 bebaubar, als knappes Drittel. (Das wirste brauchen für ein 150er Haus. Terrasse zählt mit zum Bebauten.) Achte bei dem Land auf die Bodengüte. Ist es sehr steil? Teuer! Erdabfuhr bzw. auffüllen. Ist es gut geschnitten? Also rechteckig mit Garten SW möglich? Was erlaubt der Bebauungsplan sonst? Zweistöckig? Oder nur 1,5?
Ist das geklärt, dann ab zum Notar und kaufen. Land haben ist nie verkehrt. noch sind alle Optionen offen. Noch kann man zurück. Land wird man verlustfrei immer wieder los.-
Aber: Ihr wollt ja nicht zurück. Ihr wollt es ja bebauen.
Schaut Euch jetzt im WWW. Grundrisse an von Häusern, die in frage kämen. Es gibt da viel zu schauen. Jetzt kristallisiert sich heraus, was man gut findet, was funktionieren könnte etc. Entscheidet euch für eine Bauart. Fertighaus oder klassisch Stein auf Stein. Es ist nahezu preisgleich. - Mit diesen Ideen geht Ihr nun zu einem Bauunternehmer, der idealerweise regional aktiv ist, nicht nur mit Subunternehmern arbeitet, sondern viele Gewerke selbst hat, der einen guten Leumund in der Gegend hat, der Euch einen Festpreis macht für das Haus schlüsselfertig, meist ohne Küche, Bodenbeläge, Malerarbeiten, ggf. auch inkludiert. Gibt beides.
Achtet bei der Planung-günstig, aber nicht billig!, auf einige Parameter: Wenig-keine bodentiefe Fenster, Fenster weiss. Keine Erker, Türmchen, Einbuchtungen etc. Kein Keller. (Dann lieber 100 qm mehr Land!) Dach in Harzer Pfanne. Keinen Kaminofen. Dann könnte das mit den 1600,- pro qm klappen. Aber sobald Du viel Extras nimmst, läuft es dir aus dem ruder.
Die KfW Kredite lohnen meist nicht. Das Haus wird ja teurer. Du leihst mehr, auch wenn der Zins besser ist. Der RLP Kredit ist ein klarer Nimm mich mit.
In der Bauphase stelle Dich auf kleine Überraschungen ein. Um diese möglichst klein zu halten, behandle das Fussvolk, die Truppe, den Handwerker vor Ort gut. (Kuchen. Kaffee. Trinkgeld. Getränke) Pack ihn bei der Handwerkerehre, wenn Du das Gefühl hast, er schludert. ( Das lieferste mir doch nicht ab? Ist doch unter deinem Niveau!) - Mach Dir eine Art Tabelle (Excel oder per Rechenheft), wo Du jedem Gewerk die Summen zuweist. Solist. Sonst summieren sich kleine Aufmusterungen, da ein 1000er, da ein 1000er, ist ja nicht viel, und nachher ist nichts mehr nach für den Garten.
Also in short: Entschluss-Land-Plan-Handeln-Kontrolle behalten. Karsten
Lichten wir ihn.
Der Entschluss zum Bau muss fest stehen. Dann kauft bitte erst ein passendes Grundstück. Befasst Euch bitte mit mit dem Planungsrecht. Steht im Bebauungsplan zum Beispiel Grundflächenzahl 0,3, so meint das, kaufst du 600qm Land, sind davon 0,3 von 1 bebaubar, als knappes Drittel. (Das wirste brauchen für ein 150er Haus. Terrasse zählt mit zum Bebauten.) Achte bei dem Land auf die Bodengüte. Ist es sehr steil? Teuer! Erdabfuhr bzw. auffüllen. Ist es gut geschnitten? Also rechteckig mit Garten SW möglich? Was erlaubt der Bebauungsplan sonst? Zweistöckig? Oder nur 1,5?
Ist das geklärt, dann ab zum Notar und kaufen. Land haben ist nie verkehrt. noch sind alle Optionen offen. Noch kann man zurück. Land wird man verlustfrei immer wieder los.-
Aber: Ihr wollt ja nicht zurück. Ihr wollt es ja bebauen.
Schaut Euch jetzt im WWW. Grundrisse an von Häusern, die in frage kämen. Es gibt da viel zu schauen. Jetzt kristallisiert sich heraus, was man gut findet, was funktionieren könnte etc. Entscheidet euch für eine Bauart. Fertighaus oder klassisch Stein auf Stein. Es ist nahezu preisgleich. - Mit diesen Ideen geht Ihr nun zu einem Bauunternehmer, der idealerweise regional aktiv ist, nicht nur mit Subunternehmern arbeitet, sondern viele Gewerke selbst hat, der einen guten Leumund in der Gegend hat, der Euch einen Festpreis macht für das Haus schlüsselfertig, meist ohne Küche, Bodenbeläge, Malerarbeiten, ggf. auch inkludiert. Gibt beides.
Achtet bei der Planung-günstig, aber nicht billig!, auf einige Parameter: Wenig-keine bodentiefe Fenster, Fenster weiss. Keine Erker, Türmchen, Einbuchtungen etc. Kein Keller. (Dann lieber 100 qm mehr Land!) Dach in Harzer Pfanne. Keinen Kaminofen. Dann könnte das mit den 1600,- pro qm klappen. Aber sobald Du viel Extras nimmst, läuft es dir aus dem ruder.
Die KfW Kredite lohnen meist nicht. Das Haus wird ja teurer. Du leihst mehr, auch wenn der Zins besser ist. Der RLP Kredit ist ein klarer Nimm mich mit.
In der Bauphase stelle Dich auf kleine Überraschungen ein. Um diese möglichst klein zu halten, behandle das Fussvolk, die Truppe, den Handwerker vor Ort gut. (Kuchen. Kaffee. Trinkgeld. Getränke) Pack ihn bei der Handwerkerehre, wenn Du das Gefühl hast, er schludert. ( Das lieferste mir doch nicht ab? Ist doch unter deinem Niveau!) - Mach Dir eine Art Tabelle (Excel oder per Rechenheft), wo Du jedem Gewerk die Summen zuweist. Solist. Sonst summieren sich kleine Aufmusterungen, da ein 1000er, da ein 1000er, ist ja nicht viel, und nachher ist nichts mehr nach für den Garten.
Also in short: Entschluss-Land-Plan-Handeln-Kontrolle behalten. Karsten