Außenwand für KFW 40 (+) mit WDVS oder nicht?

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Tassimat

Tassimat

Kann mir schwer vorstellen das Steine, in 80 oder 100 Jahren, einfach auf die Schuttdeponie kommen.
Ich frage mich, was man wohl mit diesen gefüllten Mauersteinen irgendwann mal macht. Sind die mineralisch gefüllt? Kann man die genauso einfach entsorgen wie normale Steine?

Angeblich klebt das erste WDVS aus Plastik seit 50 Jahren am Haus ohne Probleme.
Ohne Probleme nicht überall. An sanierten Häusern sieht man manchmal diese 5cm großen Punkte. Das sind diese Tellerdübel zur Befestigung. Streicht man das nicht alle paar Jahre die gesamte Fassade sieht das echt schlimm aus. Heutzutage versenkt man die Dübel weiter und dann kommt da nochmal ein Deckel aus dem Dämmmaterial drüber, oder gar ohne Dübel am Neubau, sofern zulässig nach Herstellerangabe.

WDVS aus Neopor/Plastik brennt erst wenn es der Luft ausgesetzt wird. Also Fenster explodiert, Putz platzt ab, Flammen schlagen durch, nach ca. 20 min brennt die Fassade.
Gehe ich durch meine Straße sehe ich ein Haus, an dem Putz über dem WDVS abgeplatzt ist und im Fensterbereich offene Stellen zu sehen sind. Auch so manch ein Randbereiche im Übergang zum nächsten Reihenhausnachbarn ist nur halbgar verputzt worden. Dazu fällt mir eine Geschichte ein, wie mein Vorbesitzer versucht hat Sträucher direkt an der Fassade abzufackeln. Ganz selten verketten sich auch mal unwahrscheinliche Einzelfälle...

Angeblich funktionieren für Lampen Briefkasten und Co spezial Dübel und Schrauben. Ex-Nachbar ist nicht zufrieden.
Beim Bau können am Lampenauslass festeres Material angebracht werden.
Korrekt, aber bei Mineralwolle muss man bis in die Mauer durchbohren. Dübel halten in der Dämmwolle garnicht. Wer zwei linke Hände hat, der wird hart fluchen beim Versuch irgendetwas an der Fassade verschrauben zu wollen.
 
P

pagoni2020

Darf ich dich fragen, welchen Aufpreis du für die Aufsparrendämmung bezahlt hast (in % genügt).
Das kann ich Dir leider nicht sagen, er hat das Eine rausgerechnet und das Andere rein und wir liefern das Material selbst, von daher schwer zu sagen. Nach seiner allg. Aussage ist da kein massiver Unterschied und wir wollten es eh gerne so haben. Einzelpositionen habe ich nicht.
Gemessen an dem, was ich hier manchmal lese wird es davon abhängen, wie Dein Anbieter das kalkuliert bzw. und ob er auch Lust hat dazu. Unserer hat Lust, das Haus so bzw. manchmal etwas weg vom Standard zu bauen, das merkt man und er rechnet das wohl auch fair, wie ich das sehe/hoffe.... o_O
Auf jeden Fall kannst Du dann eben von außen ordentlich PUR/PIR Dämmmaterial mit besten WLG-Daten draufpacken, stellenweise hatte der Energieberater sogar mal mit 30cm gerechnet, was dann aber relativiert wurde durch andere Maßnahmen.
Deswegen sage ich ja ist es ein Paket an Maßnahmen, was von mehrerlei Parametern abhängt wie z.B. Mehrkosten meiner gewählten Firma, mein eigener Gestaltungswunsch etc. Da wir uns zusätzlich eh auch noch für eine Holzfassade entschieden haben kommt darunter eben auch noch Dämmung, womit wir dann diesen Kfw-Standard erreichen.
Das war aber eher ein Prozess, der vorab so nicht beabsichtigt war, da wir ursprünglich Energieeinsparverordnung bauen wollten; durch die vorhandenen, bezahlbaren Möglichkeiten der Umgestaltung sind wir dann da angekommen, wo es zu Kfw40Plus nicht mehr weit war und der Energieberater uns auch etwas motiviert hatte, dasso umzusetzen.
Insofern war das eher ein "Von der Jungfrau zum Kind" Ergebnis
 
B

Bookstar

Das kann ich Dir leider nicht sagen, er hat das Eine rausgerechnet und das Andere rein und wir liefern das Material selbst, von daher schwer zu sagen. Nach seiner allg. Aussage ist da kein massiver Unterschied und wir wollten es eh gerne so haben. Einzelpositionen habe ich nicht.
Gemessen an dem, was ich hier manchmal lese wird es davon abhängen, wie Dein Anbieter das kalkuliert bzw. und ob er auch Lust hat dazu. Unserer hat Lust, das Haus so bzw. manchmal etwas weg vom Standard zu bauen, das merkt man und er rechnet das wohl auch fair, wie ich das sehe/hoffe.... o_O
Auf jeden Fall kannst Du dann eben von außen ordentlich PUR/PIR Dämmmaterial mit besten WLG-Daten draufpacken, stellenweise hatte der Energieberater sogar mal mit 30cm gerechnet, was dann aber relativiert wurde durch andere Maßnahmen.
Deswegen sage ich ja ist es ein Paket an Maßnahmen, was von mehrerlei Parametern abhängt wie z.B. Mehrkosten meiner gewählten Firma, mein eigener Gestaltungswunsch etc. Da wir uns zusätzlich eh auch noch für eine Holzfassade entschieden haben kommt darunter eben auch noch Dämmung, womit wir dann diesen Kfw-Standard erreichen.
Das war aber eher ein Prozess, der vorab so nicht beabsichtigt war, da wir ursprünglich Energieeinsparverordnung bauen wollten; durch die vorhandenen, bezahlbaren Möglichkeiten der Umgestaltung sind wir dann da angekommen, wo es zu Kfw40Plus nicht mehr weit war und der Energieberater uns auch etwas motiviert hatte, dasso umzusetzen.
Insofern war das eher ein "Von der Jungfrau zum Kind" Ergebnis
Ich hoffe wirklich sehr für dich, dass du keine Aufsparrendämmung mit Pur ohne Sondermaßnahmen planst. Aus gutem Grund ist das kein Stand der Technik mehr, da es keinerlei Schallschutz bietet. Ansonsten kannst du schon mal deinen Architekten verklagen wie viele andere vor dir...

Aber dann schreib bitte, dass ihr es mit Zwischensparren kombiniert..
 
P

pagoni2020

Ich hoffe wirklich sehr für dich, dass du keine Aufsparrendämmung mit Pur ohne Sondermaßnahmen planst. Aus gutem Grund ist das kein Stand der Technik mehr, da es keinerlei Schallschutz bietet. Ansonsten kannst du schon mal deinen Architekten verklagen wie viele andere vor dir...
Aber dann schreib bitte, dass ihr es mit Zwischensparren kombiniert..
Welche Quellen gibts dazu, die besagwen, dass dies kein Stand der Technik ist?
welche Klagen?
Was meinst Du mit Sondermaßnahmen?
Schallschutz von außen?
Zwischensparrendämmung ist nicht geplant, sondern Sichtdachstuhl.
Gerne konkrete Infos darüber, immer her damit.
 
P

parcus

Massivbauweise ist zudem auch nur eine Bauweise, egal wo der Dämmstoff sich befindet.
Ökologisch und von der Energieeffizienz her, ist eine Holzständerbauweise selbst im Mehrfamilienhaus Bau eine Alternative.
Gerade in Ballungsräumen, was bei uns das Rhein-Main-Gebiet ist, zählt bei den Bodenpreisen jeder m² an Wohnfläche bei der Planung.
Oft kann vom Gewicht her, auch gar nicht anders auf Bestandsgebäuden zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden.
Brandschutz wie Schallschutz (Flughafen) sind heute lösbar.

Zur Lebensdauer sehe ich die handwerkliche Ausführung als sehr wichtig an. Oft nehme ich in der Bauleitung erst ein Gewerk nach 2-3 Anläufen ab.
Sonderbauweisen wie runde Wände ganz außen vor.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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