B
Bauexperte
Hallo,
Ein seriöser Anbieter/Hausverkäufer hat auch immer die Gesamtsituation seines potentiellen Auftraggebers im Blick, spricht von sich aus an, worauf es zu achten gilt und was an zusätzlichen Kosten zu erwarten ist; er wehrt sich auch nicht gegen externe Beauftragung eines Bausachverständigen. Ich habe im Laufe der Jahre nicht selten davon abgeraten zu bauen und stattdessen weiter zu sparen empfohlen, bzw. - wenn es denn partout Eigentum sein musste – mit dem Kauf einer ETW oder einer, mittels Gutachten versehener Altimmobilie, zu beginnen. Die Wenigsten haben auf mich gehört und sind dann bedauerlicherweise auf dem Bauch gelandet (unsere Branche ist tatsächlich klein, mancher Werdegang läßt sich gut nachvollziehen), weil ja beim Wettbewerber „Alles im Preis enthalten war und trotzdem billiger angeboten“ hat.
Demgegenüber steht eine beachtliche Anzahl von Bauherren, welche gut informiert ihr BV hinter sich gebracht haben und heute in den eigenen 4 Wänden leben; Manche ohne, Etliche mit externer Hilfe. Das heißt nicht, dass während der Bauzeit alles reibungslos verlaufen wäre – am Bau sind viele Menschen beteiligt und Fehler passieren immer – bei Einzug wurden aber alle Häuser nach vereinbarter Leistung und mängelfrei übergeben. Das Problem für Foren wie dieses dabei: zufriedene Bauherren schreiben äußerst selten über ihre Erfahrungen beim Hausbau. Sehr schade, denn dies würde nicht nur den Seriösen der Branche den Rücken stärken, sondern auch helfen, es SOLCHEN Anbietern schwieriger zu machen, auf Kundenfang zu gehen.
Freundliche Grüße
Kein Interessent muß/kann Alles wissen, es reicht vollkommen, wenn er Jemanden beauftragt, der seine Wissenslücken gewerkebezogen schließen kann! Bleiben wir im Sprachbild: wird bspw. frühzeitig (bei der Auswahl des Baupartners) ein Bausachverständiger beauftragt, wird er seinen Auftraggeber jederzeit nach bestem Wissen und Gewissen vor Schäden bewahren => HaftungGenau das ist der Punkt. Wie kann ich vergleichen, wenn ich nicht weiß, worauf ich achten muss? Jeder Verkäufer verspricht das Beste. Wenn mir das nötige Wissen fehlt, kann ich nicht vergleichen. Und ich weiß nicht einmal, dass ich das nicht weiß!
Ich schicke voraus, dass ich Dir wirklich glaube, dass Du potentielle Bauherren vor Schaden bewahren willst. Dennoch: in Deutschland nimmt der Gesetzgeber seinen Bürgern schon viel zu viel via gesetzlicher Verordnungen ab; schreitet dort ein, wo der Einzelne sich vermeintlich übervorteilt fühlt – der Regulierungswut sind kaum mehr Grenzen zu setzten und das Alles vor dem Hintergrund, dass der Bürger als Erstes nach dem Gesetzgeber schreit, er ergo Initiator dieser Gesetzesflut ist. Wenn das so weiter geht, gibt es Niemanden in diesem Land mehr, der für seine eigenen Dummheiten haftbar zu machen ist.Eine Pflichtinfoveranstaltung hätte viel bewirkt.
Die Möglichkeit der Information gibt es schon lange, spätestens seit dem Vormarsch des Internets, wo jederzeit alle Informationen abrufbar sind. Das Netz verfügt über ein ewiges Gedächtnis.Es gibt SOLCHE Bauherren und die, die mit solchen Infos vergleichen könnten. Und wissen dann, wonach gefragt werden muss.
Nach 16 Jahren in diesem Job unterliegst Du keinen Illusionen mehr, zumal kein Bauherr wirklich ins Fettnäpfchen treten muß, wenn er sich im Vorfeld gut informiert; Möglichkeiten dazu gibt es wie Sand am Meer. Weiß er nicht wonach er fragen muß, gibt es immer Jemanden, der ihm dabei behilflich ist; gegen Honorar versteht sich. Wo wir wieder beim Thema wären, denn diese zusätzliche Beratung kostet Geld. Und das ist die Achillesferse jener Bauherren, welche am Ende auf ein sog. „schwarzes Schaf“ der Branche hereinfallen. Deren Intention ist einzig die Unterschrift unter den Hausvertrag und anschließend wird nachverkauft, denn auch diese Billiganbieter können die Gesetze der Marktwirtschaft nicht außer Kraft setzen.Ich glaube, wir verstehen uns nicht ganz. Schade. Denn beide wollen eigentlich das Gleiche: dass SOLCHE Bauherren und SOLCHE Firmen verschwinden. Vielleicht eine Utopie, aber bewegen nicht gerade sie die Welt?
Ein seriöser Anbieter/Hausverkäufer hat auch immer die Gesamtsituation seines potentiellen Auftraggebers im Blick, spricht von sich aus an, worauf es zu achten gilt und was an zusätzlichen Kosten zu erwarten ist; er wehrt sich auch nicht gegen externe Beauftragung eines Bausachverständigen. Ich habe im Laufe der Jahre nicht selten davon abgeraten zu bauen und stattdessen weiter zu sparen empfohlen, bzw. - wenn es denn partout Eigentum sein musste – mit dem Kauf einer ETW oder einer, mittels Gutachten versehener Altimmobilie, zu beginnen. Die Wenigsten haben auf mich gehört und sind dann bedauerlicherweise auf dem Bauch gelandet (unsere Branche ist tatsächlich klein, mancher Werdegang läßt sich gut nachvollziehen), weil ja beim Wettbewerber „Alles im Preis enthalten war und trotzdem billiger angeboten“ hat.
Demgegenüber steht eine beachtliche Anzahl von Bauherren, welche gut informiert ihr BV hinter sich gebracht haben und heute in den eigenen 4 Wänden leben; Manche ohne, Etliche mit externer Hilfe. Das heißt nicht, dass während der Bauzeit alles reibungslos verlaufen wäre – am Bau sind viele Menschen beteiligt und Fehler passieren immer – bei Einzug wurden aber alle Häuser nach vereinbarter Leistung und mängelfrei übergeben. Das Problem für Foren wie dieses dabei: zufriedene Bauherren schreiben äußerst selten über ihre Erfahrungen beim Hausbau. Sehr schade, denn dies würde nicht nur den Seriösen der Branche den Rücken stärken, sondern auch helfen, es SOLCHEN Anbietern schwieriger zu machen, auf Kundenfang zu gehen.
Freundliche Grüße