Genau das können wir (in gewissen Grenzen).
Ist absolut unüblich im Einfamilienhaus. Beim Einfamilienhaus hast du meist ein recht kleines Lüftungsgerät, Räume wo abgesaugt wird und Räume wo eingeblasen wird. Der Rest ist überströmt. Das ist dann der Zug den du an deinen Türen spürst.
Um unterschiedliche Volumenströme zu realisieren zu können benötigst du ein wesentlich größeres Lüftungsgerät, deutlich mehr Verrohrung, Ventile...
Aber vor allem in allen Bereichen separate Zu- und Abluft. Keine oder nur wenig überströmte Bereich.
So hat z.B. Unser Technikraum mit den Servern (hier entsteht die meiste Abwärme) doppelt so viele Ab-und Zuluftauslässe wie der nebenan befindlich Fitnessbereich obwohl dieser 2,5x so groß ist.
Die Türe zwischendrin ist mit umlaufender Dichtung. Dies ist eher wegen dem Schall. Da die Zu- und Abluft in einem Raum sind entstehen auch keine Druckunterschiede zum Nebenraum.
Die Auslegung der separaten Zu-und Abluftventile gibt die generelle Auslegung der Volumenströme vor. Durch Ventile in den Rohren, Deckenventile und dem Lüftungsgerät kann das Volumen noch angepasst werden.
Was nicht geht ist z.b. den Fitnessbereich auf den gleichen Volumenstrom zu heben wie den Technikraum (gesehen auf die Raumgröße). Hier sind einfach nicht ausreichen Ein- und Auslässe vorhanden.
Jetzt ist mir auch klar warum du der Klimalösung so kritisch gegenüber warst. Mit einer „normalen“ Kontrollierte-Wohnraumlüftung-Auslegung würde es aus mehreren Gründen wenig Sinn machen.