Ich bin bekennender Analoglüfter und keineswegs gegen Kontrollierte-Wohnraumlüftung an sich, sondern lediglich gegen die Blauäugigkeit, das sei das Ei des Kolumbus. Man weiß aus Klimaanlagen, was das für Mikrobenreservate werden können. Bei Kontrollierte-Wohnraumlüftung mögen die Filter absolut gesehen feiner sein, aber
im Verhältnis zum Leitungsquerschnitt sind die durchgelassenen Partikel sogar noch größer. Jede Abzweigung und jede Anstückelung erzeugen eine Abrißkante, an der sich Partikel verwirbeln und akkumulieren. Daher bin ich überzeugt, daß die Luftreinheit in einem Kontrollierte-Wohnraumlüftung-Haus in den ersten fünf Jahren deutlich allergikerfreundlicher ist als bei "altmodischer" Handlüftung, das aber mit der Zeit kippt und daher gerade Sensible mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung anfänglich aufatmen, sich nach einigen Jahren über eine nachlassende Wirkung wundern und langfristig sich einen Bärendienst erweisen. Bis dahin mag es entsprechende Innovationen in der Reinigungstechnik geben - aber wer garantiert die ?
Mein eigenes Haus würde ich heute mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung bauen - aber ich bin auch nicht der Typ, der "für´s Leben baut" - ich habe zuweilen den Eindruck, mit Ausnahme von
@nordanney verschließt sich der deutsche Häuslebesitzer gegenüber der Idee der "Immobilienleiter".