Okay, also bei einer Sache scheinen sich alle einig zu sein: Grundstück behalten.
Hätte nicht erwartet dass es so eindeutig wird.
Ich hab mir nochmal alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, unter Berücksichtigung der von euch genannten Dinge, und man muss sagen dass verkaufen womöglich tatsächlich ziemlich "dumm" wäre.
@Renat11
maßgeblich ausschlaggebend sollte vor allem sein, wie ausgeprägt oder Traum vom Leben in den 'eigenen vier Wänden' ist.
Seid ihr bereit auch mal 2-3 Jahre dafür zu opfern?
Du kannst dir gar nicht vorstellen
wie ausgeprägt der Wunsch von den eigenen vier Wänden ist. Weder ertrage ich mehr das Getrampel/ Gebrülle/ Gestreite usw. von den Nachbarn, noch reicht mir der Platz. Besonders seit der Kleine da ist. Abgesehen davon ist auch der Fakt, keine Garage zu haben, ein riesen Problem für mich. Wir haben in der Umgebung ein riesen Maderproblem. Regelmäßig zefressen uns die Mistviecher andere Dinge am Auto weshalb ich mir persönlich kein "teures" Auto mehr kaufe.
Ich mein das Problem mit den Nachbarn wird man nie richtig in den Griff bekommen, wir werden um uns herum auch Häuser und somit Nachbarn stehen haben, womit die Gefahr von potenziellen Streits immer besteht, aber wenn ich meine Tür zu mache ist sie zu und ich habe meine Ruhe.
Nur Um ein Bsp zu geben - und das muss sich jedem selbst bewusst sein.
Ich will mich hier weder loben, noch mein Handeln befürworten.
Wir habe ein überdurchschnittlich großes, konstruktiv sehr aufwändiges und Renditemässig, also kosten/nutzen technisch - eig. ein schlechtes Haus, mit viel viel viel und noch mehr - nicht deutsch sprechenden, ausländischen Hilfskräften gebaut. (Google Translator sei dank)
Andere würden dies liebhaberei nennen.
- Wir haben in 2 Jahren ca. 200-250k netto gespart (Vergleich Architektenbau Schlüsselfertig 1300 vs 2200-2400€/m2).
- Ich habe aber auch 2 Jahre lang jeden Tag mind. 4h auf der Baustelle verbracht, Samstags bis16h.
- Wir sind jetzt die zufriedensten Menschen auf diesem Planeten und dieses Projekt hat meine Frau und mich mehr zusammengeschweißt als alles zuvor in unserer Ehe.
Wenn ihr aber nicht an einem Strang zieht, in schweren Zeiten durchhalten könnt und keine Ultraoptimisten seit, kann solch ein Projekt auch unumkehrbare, folgenschwere Gefahren mit sich ziehen.
Diesem Umstand muss sich jeder bewusst sein.
Rückblickend bleibt nur eins zu sagen: ohne Ehrgeiz & bedingungslosen Einsatz wären wir noch immer an der selben Stelle, wie vor 5 Jahren.
- Nur mitlerweile mit Kindern, Tieren und ohne Platz in der City, eingefärcht.
Für mich war es das größte, mir und meiner Family ein eigenes Haus zu bauen. Ist jetzt sicherlich ein extrembsp. Es gibt immer auch die Mitte.
Du wirst vielleicht lachen und das wird etwas kitschig klingen aber ich hab mich unheimlich für dich/ euch gefreut als ich das gelesen habe. Ihr seid sehr zufrieden und das liest man heraus, Glückwunsch dafür!
Ich denke genau so würde es uns auch gehen in unseren eigenen 4 Wänden.
Nun, ich habe kommende Woche einen Termin bei der Bank, ich bin mal gespannt was da raus kommt. Ich halte euch auf dem Laufenden!