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Tego12
Selbst wenn ein Hersteller pleite geht, ... solange man eine Plattform wie Openhab, iobroker, etc. nutzt, kann einem das komplett egal sein (die bestehenden Aktoren laufen ja weiter...). Die Flexibilität ist unendlich, geht ein Hersteller pleite, kaufe ich halt Aktoren von einem anderen. Ich kann schlicht alles kombinieren, was ich will. Man kann es als Bastellösung bezeichnen, oder als maximal flexibles System.Also grob geschätzt kostet das KNX wohl um die 10teur und beispielsweise ein Homematic System 2000 €
Dann kann der Hersteller 5 mal pleite gehen bis sich das KNX gelohnt hat.
Also der Vorteil der Austauschbarkeit sehe ich hier nur bedingt.
Dazu kommt meiner Meinung nach: Verkabelung macht alles nur kompliziert bei weniger Flexibilität, ohne nennenswerte Vorteile im Einfamilienhaus-Bereich (im Gewerbe sieht es natürlich anders aus, wo man tausende von Aktoren hat, mögliche Ausfälle richtig teuer werden können, ...). Funk, WLAN kommt im normalen Einfamilienhaus nicht ansatzweise an seine Grenzen, und wenn alle 6 Monate mal eine Signal nicht durchkommen sollte... naja dann klickt man halt ein zweites mal...
Konkrete Kostenauflistung ... (Beispiel in meinem Haus):
~100 € PI, Software kostenlos
Aktoren (ausschließlich Z-Z-Wave): 17*45€ Rollos = 765€, Gartenbewässerung: 2 * 45€ = 90€, Markise 1x45€, Licht (nur die, die ich derzeit benötige): ~12*45 = 540€
Summe: ~1.550€
Jederzeit beliebig erweiterbar, ohne im Vorhinein überall Kabel für alle Eventualitäten gezogen zu haben. Und alle Eventualitäten bekomme ich eh nicht abgedeckt, da, wie die Vergangenheit klar zeigt, immer neue Anwendungen kommen, mit denen man jetzt noch gar nicht rechnet.
Keine großartige Planung im Vorhinein notwendig, da man zu jedem Zeitpunkt entscheiden kann, was man haben möchte und was nicht. Das einzige was ein wenig Zeit in Anspruch nimmt, je nach IT Affinität, ist die Einarbeitung in die Software. Ohne jegliche IT-Affinität eventuell nicht ganz trivial.
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