Beratung Smarthome Neubau Funk

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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Mycraft

Mycraft

Moderator
Ja das mag sein, jeder hat eben seine Prioritäten. Da bin ich ganz bei Untergasse43 und mit teilweise seinen Worten...bei dem einen liegt der Fokus auf der Technischen Ausstattung des Baukörpers. Bei dem anderen auf der Gartengestaltung und beim dritten muss das Ganze möglichst nachhaltig sein.

Paradebeispiel ist z.B. ein Kamin/Ofen in einem modernen Haus mit Fußbodenheizung so nötig wie ein Kropf. Inkl. aller Investions- und Beschaffungskosten für Ofen, Schornstein usw. nicht selten für etwa 10K zu bekommen. Der wird dann bei normalen Nutzern ohne eigenen Wald 2-3 Mal in der Saison betrieben.

Da passt deine Aussage genauso.
 
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A

Alessandro

meine Aussage passt auch auf Pool, Sauna, Auto etc. ;-)
Dennoch ist es beim smart home ja nicht so als hätte ich die grundlegenden features nicht auch mit Lösungen von der Beschattungsfirma wie zB. Somfy selbst. Die Beleuchtung lässt sich über Philips HUE realisieren. Selbst mit Google home lassen sich 90% aller Anwendungen abdecken. Das alles kostet einen Bruchteil ggü. KNX, Loxone, Resideo usw.
Das sind dann zwar alles stand alone Lösungen die weniger smart im Sinne von vernetzt sind, aber jedes System funktioniert für sich wunderbar.
Mir fällt auch kein sinnvolles Beispiel ein, welche logischen Verknüpfungen ich mit den einzelnen Gewerken realisieren soll. Und zwar so, dass es für mich mehr Komfort bringt und vllt. zusätzlich noch Geld einspart.
 
G

gmt94

Das große Problem was ich bei diesen Insellösungen immer sehe, du bist den Launen des Herstellers komplett und schutzlos ausgeliefert.

Hat der kein Bock mehr drauf und stellt die produkte ein und dir geht was kaputt ist das schon Mal richtig blöd. Stell dir vor eine Rollo Ansteuerung geht kaputt. Hersteller ist entweder pleite oder hat Produktion eingestellt. Schon funktioniert deine Beschattung für das eine Fenster nicht mehr.

Das ganze funktioniert in meinen Augen halt nur richtig wenn man es schafft, wie auch immer alle Geräte mit einander zu vernetzen.

Beste Beispiel. Hast du eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach wäre es doch charmant wenn alle Verbraucher wie Warmwasseraufbereitung in der Wärmepumpe, Geschirrspüler, Waschmaschine, Trockner, etc. Wissen wann Sonne scheint. Und entsprechend anspringen.
 
A

Alessandro

naja, das Risiko kann man eingehen wenn man auf namhafte Hersteller setzt. Im schlimmsten Fall gibt es Funkaktoren ala EnOcean, Zigbee, etc.

Ja diese Funktionen (bis auf die Waschmaschine) sind nett @gmt94, aber wenn du die Kosten für die Installation und Kommissionierung gegenüberstellst, kannst du Jahrzehnte lang den Trockner, die Wärmepumpe und den Geschirrspüler anschmeißen mit Kosten von 0,50 Euro/Start.
So eine Teilinsellösung rentiert sich nie und nimmer...
Nicht mal wenn ich ein Ökofreak bin, denn die Produktion der einzelnen Gerätschaften und deren Entsorgung stehen in keinem Verhältnis zu dem verwendeten "Ökostrom" aus der Photovoltaik.
Noch schlimmer wirds wenn ein Stromspeicher ins Spiel kommt.

Und: ich kann dem Geschirrspüler, der Waschmaschine, dem Trockner usw. durchaus schon Zeiten für den Spülgang vorgeben. Am Gerät selbst.
Was bringts mir wenn die Geräte sich erst einschalten wenn die Photovoltaik liefert, ich aber die Wäsche, das Geschirr usw. gleich brauche?
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Das sind dann zwar alles stand alone Lösungen die weniger smart im Sinne von vernetzt sind, aber jedes System funktioniert für sich wunderbar.
Nur bis dahin bis der Zeitpunkt kommt wo sich diese Systeme anfangen gegenseitig zu stören oder zu behindern oder die Bewohner zu nerven weil dies oder das nicht passt und das kommt über kurz oder lang.

Beispiel Rollladen der herunter fährt während man im Garten ist. Die Somfy-Rollläden, die Heizungssteuerung und die Hue-Lichter funktionieren dabei weiterhin perfekt. Nur der Hausbewohner ist ausgesperrt, weil Schlüssel drin.

Auch benötigt man in der Regel bei dem Ansatz viel mehr Geräte/Sensoren da dies oder das teilweise die gleichen Sensordaten/Rückmeldungen benötigt aber die Systeme nicht miteinander kommunizieren können weil das eine System auf ZigBee funkt und das andere dann WLAN benutzt und das dritte irgendwas komplett herstellereigenes.

Und nein sorry, ein "Smarthome" mit 20 Apps auf dem Telefon zur Bedienung ist kein "Smarthome".

Du sprichst die Sache ja selbst an die "grundlegenden Features" bekommt man mit den Einzelsystemen hin. Aber nicht selten begibt man sich damit in einen Vendor Lock-in. Du bist dann eben auf die Produkte des Herstellers angewiesen. Das ist mit KNX anders.

Mir fällt auch kein sinnvolles Beispiel ein, welche logischen Verknüpfungen ich mit den einzelnen Gewerken realisieren soll. Und zwar so, dass es für mich mehr Komfort bringt und vllt. zusätzlich noch Geld einspart.
Naja Geld einsparen wird man damit eher nicht. Aber Zeit und es steigert eben den Komfort. Snnvolle Verknüpfungen ergeben sich beim Management vom zeitabhängigem Stromverbrauch. Oder Beleuchtungssteuerungen und Szenarien. Z.B. haben "normale" Häuser nur wenige Lichtgruppen sprich die allgemeine und altbekannte Brennstelle. Mit mehr Möglichkeiten kommen plötzlich den Menschen auch mehr Ideen. Was man aber nicht kennt das vermisst man ja auch nicht.

Und: ich kann dem Geschirrspüler, der Waschmaschine, dem Trockner usw. durchaus schon Zeiten für den Spülgang vorgeben.
Du musst es dann aber jedes Mal machen. Das machst du dann 1-2 Mal und lässt es wieder bleiben. In einem Intelligentem System läuft das von allein. Einmal eingestellt und gut.

Was bringts mir wenn die Geräte sich erst einschalten wenn die Photovoltaik liefert, ich aber die Wäsche, das Geschirr usw. gleich brauche?
Da kommt der Faktor Mensch ins Spiel und gemäß Asimov’schen Gesetz Nr. 2 kannst du dann deine Waschmaschine, Geschirr usw. trotzdem am Gerät einschalten. Oder eben auch fernstarten auch wenn es mit den ursprünglich festgelegten Regeln kollidiert. Mit KNX geht das.

So eine Teilinsellösung rentiert sich nie und nimmer...
Präzise. Deswegen setzt KNX auf allumfassende Automatisation und nicht nur die. Man setzt noch viel früher an indem man die konventionelle Verkabelung in den Ruhestand schickt und zur Strukturierten übergeht. Somit spart man sich diese unnötigen Kosten und
verzichtet auf die damit einhergehende Beschränkungen.
 
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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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