Doppelhaus - Ärger mit dem Nachbarn

5,00 Stern(e) 14 Votes
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 25 der Diskussion zum Thema: Doppelhaus - Ärger mit dem Nachbarn
>> Zum 1. Beitrag <<

S

Steven

hgfvv
Ich bin für einen Führerschein für Eltern, welche Kinder machen wollen.
Hallo tumaa

siehste, da kommt doch was, bei dem wir beide rrrriiichhhtig konform gehen.
Ich habe, leider, zu viele schwangere Frauen mitbekommen, die mir erklärten, dass der Arzt ihnen gesagt hat, dass sie keinesfalls in der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufhören sollten, damit das Kind im Mutterlaib keine Entzugserscheinungen bekommt (Tatsache, selbst erlebt) oder ein Glas Wein schadet nicht. Aus meinem Bekanntenkreis Zwillinge, schwer behindert. Das Krankenhaus wurde (erfolglos) verklagt. Beide haben typische Behinderungen, die Nikotin in der Schwangerschaft auslösen. Die Mutter hat nie geraucht, der Vater ist Kettenraucher und rauchte natürlich in der Wohnung. Usw, usw, usw.
Die meisten Mütter gehen (Gott sei dank) vernünftig mit ihren Kindern um. Leider aber zu viele (wer kennt sie nicht, die Mutter im Auto, die raucht?) schimpfen auf die Kinderhasser, versauen aber ihren Kindern die Gesundheit.

Steven
 
C

chand1986

Meine Eltern haben links und rechts Nachbarn mit Kindern.
Links wird im Garten gespielt. Man hört die Spielgeräte, Lachen, Reden, Rufen, Wasser spritzen. Wenn die Kiddies SCHREIEN, kommt aber eine Ansage der Eltern. Weil es Menschen auf der Welt gibt, auf die man Rücksicht nehmen kann/soll.
Rechts wird auch gespielt. Und dabei wird öfter GESCHRIEN, als hätte Deutschland eine Weltmeisterschaft gewonnen. Es wird nicht eingeschritten, niemals. Die Eltern sind keine Asis. Die sind eigentlich ziemlich nett, sogar gefühlt netter als die von links. Dennoch vertreten sie den absolut festen Standpunkt, das Kinder sowas DÜRFEN MÜSSEN, um sich "artgerecht" zu entwickeln.

Die Kids von links schauen einen an, sagen "bitte" und "danke", grüßen. Bei denen von rechts ist so ein Verhalten tagesformabhängige Glückssache. Die einen haben offenbar erkannt, dass es andere Menschen außer ihnen, gibt, die man wahrnehmen kann, denen man diese Wahrnehmung auch signalisieren kann und wofür das gut ist. Die von rechts nicht - und dadurch sind sie tatsächlich weniger sozial als die anderen. Trotz "artgerechter" Haltung mit Schreirecht.

Meine Eltern dazu: "Wären die linken genau so rücksichtslos, wie die rechten, wären wir hier weg."

Ich vermag eine Rücksichtslosigkeit aus ein paar Kommentaren dieses Strangs hier herauslesen. Kinder zu haben berechtigt nicht dazu, das Mindestmaß an Rücksicht herunterfahren zu müssen.
Wer aber als Nachbar erfahren musste, das es dennoch so gehen kann, kann durchaus einen Fluchtreflex entwickeln. So what? Ich lese hier was von: Man MUSS doch denen erst mal eine Chance geben.
Eine Chance wozu genau? Und wieso muss man das? Man nimmt einer Familie doch nichts weg, wenn man aus deren Nachbarschaft wegzieht.

Disclaimer: Ich habe keine eigenen Kinder, aber 15 Jahre recht intensiv in der Betreuung und dem Training von Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren gearbeitet. Und dabei auch tonnenweise Eltern kennengelernt. Ich habe das gemacht, weil ich Kinder mag. Neben ca. 1/4 von denen würde ich trotzdem niemals wohnen wollen! Und wir reden hier nicht von "Asis" im Sinne der Flodders.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ibdk14

Ibdk14

Wann hat der Thread eigentlich die Kurve zu Erziehung/Toleranz und Nicht-Toleranz von Kindern/medizinischen Aspekten genommen? Darüber könnte ich Seiten schreiben als Mutter von drei Kindern und vielen Kinder in der Nachbarschaft, die bei uns ein- und ausgingen. Es gibt solche und solche.

Bei der Frage nach dem Schallschutz der neuen Bodenplatte hatte es angefangen. Und die Frage der TE lautete doch "ist das so richtig, müssen wir mehr machen?" Und wie begegnen wir dem tatsächlich unverhältnismäßigen Verhalten des direkten Nachbars.
So hatte ich ihre Anfrage verstanden.
Über das Verhalten des Nachbarn kann man wirklich viele Schlüsse ziehen. Sind seine Einwände nun alle angebracht oder doch vielleicht überzogen oder gehen in die falsche Richtung, was der Nachbar überhaupt wollte mit der geschilderten und absolut nicht tolerierbaren, mehr als unfreundlichen Reaktion?
 
kaho674

kaho674

Und wir reden hier nicht von "Asis" im Sinne der Flodders.
Ich habe über mir im Laden eine 7-köpfige Familie - ich nenn sie immer die Flodders. Alle ziemlich aus dem Leim gegangen, knallig bunte Kleidung, die Frau zu Hause, der Mann trägt sporadisch Zeitung aus. Totales Klischee. Doch obwohl die Rasselband natürlich laut und sehr präsent ist, muss ich den Eltern meinen Respekt zollen. Die Kinder sind vielleicht nicht perfekt im Grüßen, aber wenn die Eltern pfeiffen, kommen sie brav angeflitzt. Kein sinnloses Gestreite oder Gezanke, kaum Verletzte oder Geheule. Eigentlich sind die immer fröhlich.
Von daher, ja die sind vermutlich arm und mit der Bildung ist es nicht so weit her, aber die sind nicht nervig - ich freu mich direkt, wenn ich den bunten Haufen sehe. Die Eltis immer mittendrin - beherrschen das Chaos mit leichtem Zügel - besser als bei manch verwöhntem Einzelsöhnchen.
 
S

Sandrasix

Hallo
Ich wollte mich mal zu Wort melden.
Wir haben gestern über dieses Thema mehr als nur diskutiert daheim. Aber dazu später mehr.

Mein Mann hat gestern als wir an der Baustelle angekommen sind, direkt beim Nachbarn geklingelt.
Und ganz lieb gefragt ob er kurz Zeit hätte.
Hat er auch gehabt.
Mein Mann hat ihm dann ganz selbstbewusst erklärt das er mit uns oder den Menschen die hier arbeiten nicht zu schreien hat. Wenn er bedenken habe über den Schallschutz, soll er mit uns oder dem Bauleiter kommunizieren. Wenn es Probleme mit irgendwas gebe, dann ist es ja auch unser beiden Problem.
Er war gar nicht aggressiv und bereit zu reden.

Dann schauten wir uns zusammen das ganze an.
Unsere Bodenplatte ist unterhalb seiner geschossdecke(er hat einen Keller).
Oberhalb wird mit einer Mineralwolle(4cm) ein Schallschutz gebildet.
Wir haben ihm angeboten einen externen „schallschutzmensch“(kenne die genaue Bezeichnung für diesen Beruf leider nicht) zu beauftragen, der sich das Problem genau anschaut. Die Kosten könnte man sich teilen.

Genau das will ich er nicht.

Er soll sich Gedanken machen wie wir jetzt mit der ganzen Problematik umgehen.
Morgen kommt der Bauleiter.

Bin gespannt wie es jetzt weiter geht.
zwischenzeitlich spielten unsere Kinder mit seinem Bullterrier
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4898 Themen mit insgesamt 97904 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Doppelhaus - Ärger mit dem Nachbarn
Nr.ErgebnisBeiträge
1Mauer steht nicht plan auf Bodenplatte bzw. 2cm steht über 26
2Bodenplatte mit Polymerfasern und weniger Bewehrungsstahl 23
3Ersttermin Bauleiter - Tipps? 11
4Bauleiter kommt nicht, prüft nicht bzw. es ist ihm alles egal 16
5Bodenplatte falsch positioniert 40
6Vergleich Bauleistungsbeschreibung bzgl Bodenplatte 17
7Hanggrundstück für Bodenplatte aufschütten? 69
8Außenliegende Perimeterdämmung Bodenplatte, Schimmelrisiko Keller 11
9Bau verzögert sich laufend - Bauleiter anrufen? 36
10Abdichtung Übergang Bodenplatte und Wand zum Erdreich 15
11Bauleiter Kündigen wegen fehlender Leistung - Geht das? 16
12Bodenplatte für Danwood Bungalow? Firma für komplette Arbeiten? 11
13Hauseinführung Bodenplatte für Wärmepumpen Außengerät 12
14Beginn Hausbau / Bodenplatte wird verlegt / Tipps 13
15Bodenplatte oder Streifenfundamente für Garage 12
16Bodenplatte richtig dimensioniert? 20
17Bauleistungsbeschreibung - Dünne Bodenplatte nachteilig? 11
18Grundstück mit Rohbau-Bodenplatte kaufen 11
19Bodenplatte - Bewehrung seitlich sichtbar 15
20Aufschütten für Bodenplatte 25

Oben