Meine Neffen und Nichte haben überlebt, nicht bei den Eltern zu schlafen, sondern auf einem anderen Stockwerk. Ein Babyphone ist hilfreich und anfangs kann das Baby sogar im Elternbett mit schlafen oder ein Elternteil zieht halt mal auf eine Matratze ins Kinderzimmer wenn das Kind krank ist (war aber bei meinem Bruder, wenn ich mich recht erinnere, auch nicht nötig).
Wie gesagt: Ich würde das Winzzimmer hinterm WZ zum Schlafzimmer dazu nehmen und da kann man zur Not anfangs auch noch auf einen Schrank verzichten und die Wiege hin stellen, wenn es denn sein muß.
Ihr versucht hier ein Wunschraumprogramm auf zu wenig qms unter zu bringen. Das EG ist m.E. schon völlig verplant (verstehe bis heute nicht den Riesen Hauswirtschaftsraum mir zwei Türen an diesem Platz, wenn man selbigen zu wenig hat, aber das wurde schon ausgiebigst diskutiert) und jetzt macht ihr im OG, das eh schon nicht gerade optimal ist um es wirklich vollwertig auszubauen, mit dem gleichen Gefrickel weiter.
Verabschiede Dich von deinen großartigen Wünschen, da fehlen hier ausreichend qms und eine kluge Planung. Du mußt jetzt mit dem, was ist, versuchen, das Beste heraus zu holen. Und da wirst du die eine oder andere Kröte schlucken müssen. Soviel Sekunden mehr kostet das nicht, das Kind wird trotzdem überleben. Die Eltern übrigens auch.
Ich kann die Wünsche durchaus verstehen, wäre natürlich schön, aber was hat man von Zimmern, die diese Benennung kaum verdienen, nur um diesem Wunsch gerecht zu werden? Dann doch lieber Zimmer, mit denen man was anfangen kann, die Platz für Schränke etc. bieten und der etwas ungünstigen Situation mit dem Kniestock/Drempel gerecht werden, anstatt in ein kleines Haus die Wünsche für eine Villa unter zu bringen.