EH 790T€, Finanzierung 480T€ - machbar mit unserem Monatsbudget?

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H

hauskauf1987

Ich halte das auch für passend vom Einkommen. Bedenkt aber, dass ein Verkauf mit den Nebenkosten und den hohen Zinsen bei gleichbleibender Marktlage mit Verlusten von 50.000-100.000 verbunden sein kann. Denn ein Haus zu dem Preis können sich eben jetzt nur wenige Leisten und auch wenn ihr in ein paar Jahren verkauft kann es sein, dass die Zielgruppe so klein ist das ihr nicht +/- O rauskommt sondern draufzahlen könntet. Da jetzt der teuerste Zeitpunkt ist um ein Haus zu bauen (Grund/Hauspreise noch zu den 1% Zinsen und dazu die hohen Materialkosten machen Bauen jetzt zu einem Luxusgut)
In Buxtehude vill, aber doch nicht in Ballungsräumen.
Wo wollt ihr bauen?
 
B

B351721

Ok ja klappt locker .
Wir haben ein ähnliches Nettoeinkommen und das geht.

Btw: Ihr habt keinen Bauträger, sondern einen GU oder GÜ.
Danke für den Hinweis. Wusste ich noch nicht.

GU = Generalunternehmer: Unternehmen, das mit eigenen Mitarbeitern als auch Subunternehmen ein Bauprojekt umsetzt
GÜ = Generalübernehmer: Unternehmen oder Person, das/die ein Bauvorhaben umsetzt, aber keinen eigenen Baubetrieb unterhält. Der GÜ kann sowohl Subunternehmen als auch einen GU mit der Bauleistung beauftragen
Bauträger: GU oder GÜ, der Dir ein Haus oder eine Wohnung inkl. des Grundstücks verkauft, was neu gebaut wird
Ok ja klappt locker .
Wir haben ein ähnliches Nettoeinkommen und das geht.

Btw: Ihr habt keinen Bauträger, sondern einen GU oder GÜ.
 
B

B351721

Ich nehme mal an die Lücke zwischen Finanzierung und Kaufpreis sei Eigenkapital?
Denke auch, von den reinen Zahlen wirkt das recht gesund und machbar. Bei 2 Kindern gehe ich davon aus, dass die Elternzeiten mit möglichen Gehaltseinbußen schon vorbei sind?

Schaut euch die Kostenseite noch mal an. Baunebenkosten 30k und Außenanlagen 15k kann knapp werden. Wie steht es um die Kaufnebenkosten für's Grundstück (Notar, Grunderwerbsteuer) ? Auch der vom GU genannte Hauspreis wird selten gehalten (Aufmusterungen, Ausstattung etc.) .
Ja genau, bis zu 310TEUR Eigenkapital bekommen wir mit viel Suchen und Reserven auflösen zusammen.

Elternzeiten sind erst mal durch, falls wir bauen brauchen wir das stabile Einkommen ja. Mir macht eher Sorge, dass ja mal ein Jobwechsel zu einem weniger gut zahlenden Arbeitgeber anstehen könnte - deshalb wollen wir bei der monatlichen Rate nicht zu sehr auf Kante gehen.

Grundstück ist recht eben, muss evt einen guten halben Meter erhöht werden. Eher mit 40TEUR planen oder noch mehr?
Außenanlagen - was wäre ein sinnvoller Wert?

Für Extrawünsche haben wir noch einen Puffer von 10TEUR, Küche + möbel 25TEUR, die sind bereits vom Eigenkapital abgezogen.

Würdet ihr einen Puffer für evt. Kostensteigerungen des Baus vorsehen? Wie viel wäre sinnvoll?
 
F

fm-united

wann wäre der Bau den fertig? Und wie viel Miete zahlt ihr aktuell? Ihr baut ja noch zusätzliches Kapital auf, das dann nach Fertigstellung des Hauses für die Außenanlagen genutzt werden kann. Vorausgesetzt, es kommen nicht endlose Sonderwünsche während der Bauphase hinzu ;-)
 
kati1337

kati1337

Ja genau, bis zu 310TEUR Eigenkapital bekommen wir mit viel Suchen und Reserven auflösen zusammen.

Elternzeiten sind erst mal durch, falls wir bauen brauchen wir das stabile Einkommen ja. Mir macht eher Sorge, dass ja mal ein Jobwechsel zu einem weniger gut zahlenden Arbeitgeber anstehen könnte - deshalb wollen wir bei der monatlichen Rate nicht zu sehr auf Kante gehen.
Das ist im Grunde auch vernünftig. Wir machen das so, dass wir uns monatlich nochmal einen moderaten Betrag in ETF weglegen für die Restschuld. Alternativ, wenn man risikoaverser ist (wobei wir jetzt auch keine großen Risikoleute sind, wir machen nur Welt-ETFs), kann man das auch einfach auf Tagesgeld legen und einmal im Jahr sondertilgen. Wir haben einen Zinssatz der noch etwas unter den aktuellen liegt, daher erhoffen wir uns langfristig am Markt etwas mehr Rendite vom Geld, um dann einen größeren Betrag wegzutilgen wenn die Zinsbindung abläuft.

Generell, ob man's jetzt über Aktien oder andere Anlageformen macht, bin ich ein großer Fan davon, eine feste monatliche Rate zu ergänzen mit einer zweiten, monatlichen Rate die man privat und separat wegspart zu diesem Zwecke. Damit hat man auch die Flexibilität, wenn mal was außergewöhnliches passiert, darauf zugreifen zu können. Man muss allerdings dann die Disziplin haben, das nicht in den Karibikurlaub zu buttern. :)
Grundstück ist recht eben, muss evt einen guten halben Meter erhöht werden. Eher mit 40TEUR planen oder noch mehr?
Da traue ich mir so auf die Ferne ohne Bilder kein Urteil zu. Ich dachte bei den Baunebenkosten auch an andere Sachen als nur die Erdarbeiten. Stichwort: Baustrom, Bauwasser, Versicherungen, Hausanschlüsse (Strom, Wasser, Gas?, Telekommunikation, Mehrspartenhauseinführung), ggf Baubegleitung, ggf Energieberater, Vermessungskosten, Lagepläne, Behördengebühren / Anträge, ggf Architekt (je nachdem ob ihr mit GÜ baut oder einzeln vergebt), usw...
Außenanlagen - was wäre ein sinnvoller Wert?
Pauschal auch schwer zu kalkulieren. Wir hatten in Niedersachsen gebaut, ebenes Grundstück - wir haben da so etwa 15k für Pflasterarbeiten ausgegeben - Auffahrt, Carport, Zuwegung, Hausumrandung und eine Terrasse. Den Rest konnten wir erst mal provisorisch selbst anlegen, Rasen und ein paar Beete. Aber je nach Anforderungen des Grundstücks kann das auch teurer werden, kommt auch drauf an was ihr haben wollt.

Für Extrawünsche haben wir noch einen Puffer von 10TEUR, Küche + Möbel 25TEUR, die sind bereits vom Eigenkapital abgezogen.
Würdet ihr einen Puffer für evt. Kostensteigerungen des Baus vorsehen? Wie viel wäre sinnvoll?
Küche alleine landet schnell bei 20k, je nachdem wir groß die werden soll. Das hat preislich auch alles angezogen. Was man da noch gerne vergisst sind Waschtische und Accessoires, das kommt auch drauf an was im Vertrag drin ist und was nicht. Bei manchen Bauunternehmen hast du quasi ein voll ausgestattetes Bad dabei, bei anderen musst du vieles selbst besorgen. Möbel (also Waschtische) sind aber selten dabei.

Zum Thema Puffer - wir haben einen Gesamtpuffer von roundabout 50k im Budget gehabt, den wir flexibel nach Priorität aufbrauchen werden. Da stecken auch unsere Außenanlagen mit drin. Wenn beim Bau irgendwas unvorhergesehenes teurer wird, dann fallen unsere Außenanlagen magerer aus oder kommen nach und nach - machen viele Nachbarn auch so, wir sind alle junge Leute und nicht reich. ;)
In 2023 kommt noch ein Anliegerbeitrag für den Straßenausbau, dessen höhe wir noch nicht kennen. Das Geld ist bei mir im Budget erst mal geblockt (die Worst Case Annahme)I, wenn's nicht so dicke kommt setzen wir dafür ne Photovoltaik aufs Dach oder ein schickes Garagentor oder so.
Wir fahren mit diesem Plan bisher ganz gut. Die Außenanlagen die eigentlich mal "üppig" vorgesehen waren sind aber schon bisschen zusammengeschrumpft durch ein paar Posten, die unvorhergesehen teurer wurden. Alles in allem kommen wir bisher aber gut hin. Und so oder so ähnlich muss man das mit dem Puffer auch verkaufen, denn die Bank erwartet bei der Finanzierung ja Nachweise über alles, auch über eure Eigenkapital-Ausgaben. Das heißt, wenn was über bleibt, dann müssen wir's quasi in Photovoltaik kippen, denn die Bank will ja, dass wir den abgemachten Betrag X ausgeben. :)
 
H

HnghusBY

Küche und Möbel für 25k finde ich zu knapp. Vielleicht liegt es an uns, aber unsere Küche allein lag jenseits der 20k (Nolte, einfache Arbeitsplatte, Bora, ansonsten Siemens Mittelklasse).
Bei den Dingen die während der Bauphase hinzukommen sind wir jetzt auch schon jenseits der 20k (Klingelanlage, Mehrpreis Fliesen/Parkett, Mehrpreis Steckdosen/Schalter, Sondergründung, etc.). War uns klar und deshalb auch mit entsprechendem Puffer budgetiert.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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