Eigenleistung - Was lässt sich bei der Bank gut verkaufen?

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S

Sebastian79

Ist mir ziemlich egal, was Du glaubst oder nicht - ich sehe es ja bei mir . KNX habe ich nicht, aber der Umfang ist schon weit über dem, was normal ist. Das ging auch nur, weil es eben in EL gemacht wurde...auch, weil ich alles zu Eigenkapital-Preisen bekomme. Du darfst bei EL nicht immer davon ausgehen, dass man nur an den Stunden spart.Frag mich auch, wo Du nun 3.000 Euro Ersparnis bei Elektro bei mir gelesen hast? Wieder mal vermutet?

Ich brauch es auch nicht auf mich wirken lassen - ich habe bewusst mit den Penauts für Dich übertrieben .

Wir haben noch keine Estrichdämmung gemacht, aber es werden wohl einige Stunden werden. Aber was tut das zur Sache? Unsere Stunden kosten kein Geld - da sind wir wieder bei dem Punkt heute Vormittag.

Und Dein "Nicht....!" kannst Dir echt sparen - ich hatte es mehrmals schon geschrieben (Du hattest es sogar mal geliked)...was soll dann sowas?

Ja, schöner Schlußsatz - und auch ehrlich gemeint.
 
T21150

T21150

EL ist sehr individuell zu bewerten und wird auch so individuell wahrgenommen.
- Belastbarkeit
- Zeitfaktor
- Können
- Qualität
- Real erzielbare Ersparnis-Potentiale
- Familiäre Konfliktpotentiale
- Teilung Freizeit/Beruf/Bau

Für den einen passt es. Für den anderen ist es nicht passend.
EL und Umfang sind pur individuell. Es gibt kein Rezept dafür - außer dass man sie nicht zu hoch ansetzen sollte.

Konkretes Beispiel: Meine EL habe ich nicht im vereinbarten Umfang erbracht.
Da ich a) deutlich länger gebraucht hätte und b) es in vielen Teilen doch qualitativ nicht so gut geworden wäre, hätte ich es gemacht (weil es fachlich / handwerklich zu schwer/zu kompliziert für mich war). Ich erkannte dies und der Break Even über die Beschleunigung des Bauvorhaben (= Reduktion Kosten Doppelbelastung Übergangswohnung (teuer) + Möbel-Einlagerung (teuer)) war klar darstellbar. So habe ich meine EL eben reduziert, Gewerke dann sinnvoll an Fachleute und gute Firmen vergeben, mit denen habe ich auch vereinbart, dass ich mithelfen kann und das was ich dann tue angerechnet wird. So konnte ich denke ich im Bereich 5-7T einsparen. Gerade bei Arbeiten, die jeder Depp machen kann. EL Arbeit und Zeitaufwand über 8 Monate war auch schon genug (für mich persönlich). Mit der Ersparnis war ich dann zufrieden, das war das sinnvoll erzielbare.

Eine andere Baufamilie XY (fiktiv) mit größerem Bekanntenkreis und anderer Verteilung der eingangs genannten Faktoren hätte gesagt: wippen wir locker, spart 15T Euro ein. Zudem ist uns egal, wir haben keine Doppelbelastung, wir wohnen noch bei Oma. Somit sparen wir noch mehr, Zeitfaktor ist uns ja piepe. Wo wäre dann das Problem? Genau: Gar keins.

Im Thread ging´s ja ursprünglich auch mal drum, was sinnvoll bei der Bank anzugeben ist. Und dafür gibts weder Checkliste, noch Rezept. Schief geht es bei Selbst-Überschätzung. Und wie gesagt, den einen oder anderen Break-Even kann man sich selbst fix ausrechnen.

Insgesamt ist aber das Ansammeln von Reichtümern durch EL-Ersparnis eine unfassbar schwere Angelegenheit.

LG Thorsten
 
kbt09

kbt09

@T21150 .. Thorsten, da sparst du mir einiges zu schreiben

Es sollten alle mal wieder eine Stufe heruntergehen und die persönliche Ebene etwas verlassen.

Ich denke, was ganz klar im Thread hier herausgekommen ist, Eigenleistung in nennenswertem Umfang heißt auch wirklich Leistung bringen. Und ist nicht damit vergleichbar, dass jemand schon mal ein einzelnes Zimmer renoviert hat. Und das ist ja das, was zukünftigen Bauherren mitgegeben werden soll. Ein genaues Abwägen der von Thorsten genannten Faktoren.
 
S

Saruss

Ich bin mir auch sicher dass es definitiv nicht so pauschal ist.
Ich bin zum Beispiel beruflich wenig flexibel und kann nicht mal eben Stunden anhängen (maximal auf Jahresbasis, also mal ein Jahr lang etwas weniger/mehr). Urlaub ist nicht kurzfristig änderbar. Ich kann nicht kurzfristig einen Tag frei machen. Ich habe im Innenausbau schon einiges getan, und selbst ohne Eigenleistung hatte ich schon genug mit Auswahl, Kontrolle etc. während des Baus zu tun, ich hätte mir da nicht mehr viel zugetraut, ohne dass ich meine Frau und mein beim Einzug einjähriges Kind zu viel zu vernachlässigt hätte. Ich sehe ja jetzt beim zweiten Kind, wie viel ich trotz wenig Eigenleistung verpasst habe. Das bekommt man auch nie wieder zurück. Ich persönlich habe in meiner Situation also lieber "ein paar Handvoll k Euro" mehr bezahlt und eine (viel) bessere Beziehung zu Kind (und Frau), als andersherum.
 
W

Wastl

Im Thread ging´s ja ursprünglich auch mal drum, was sinnvoll bei der Bank anzugeben ist. Und dafür gibts weder Checkliste, noch Rezept. Schief geht es bei Selbst-Überschätzung. Und wie gesagt, den einen oder anderen Break-Even kann man sich selbst fix ausrechnen.
Richtig - und allen voran: ehrlich zu sich selbst sein!
Was bringt es, wenn man der Bank 30k€ verkauft und nur 5k € einbringen kann? Also die Parameter für sich selber ehrlich angehen und danach mit der Bank offen darüber sprechen. Man will am Ende ein schönes bewohnbares Haus haben
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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