Tolentino
Liebe Forianer,
ich brauche mal eure persönliche Einschätzung, Meinung, Ratschläge zur folgenden Situation.
Ich habe einen Eigentumswohnung, die ich gerade in den letzten Zügen bin auszuräumen und zur Vermietung anzupreisen.
Eine Besichtigung mit einem Bekannten habe ich jetzt schon durchgeführt und jetzt hat er mich im Nachgang gefragt, ob ich nicht auch verkaufen würde.
Ich habe erstmal gesagt, dass ich es nicht kategorisch ausschließe, aber darüber nochmal nachdenken muss.
So Hintergrund: Die Wohnung hatte ich 2016 gekauft und dann zur Finanzierung des Hausbaus nochmal neu belastet zur Kapitalbeschaffung.
D.h. sie ist jetzt belastet mit ca
ca. 150 TEUR alter Kredit, Zinssatz 2,3% Zinsbindung bis 2030, Ablauf 10,5-Jahresfrist 2026.
215 TEUR neuer Kredit, Zinssatz 0,81%, Zinsbindung bis 2030, Ablauf 10,5-Jahresfrist dito.
Werteinschätzung 2019 (Sprengnetter) 462 TEUR. (jetzt vermutlich weniger?)
Sagen wir ich einige mich auf 430 TEUR und er kann es auch finanzieren. Dann kommt ein Saldo von 65 TEUR raus. Ein netter Gewinn noch dazu steuerfrei, da die Wohnung zuletzt ja selbst genutzt war. Evtl. kommt noch Vorfälligkeitsentschädigung der beiden Banken, aber das dürfte ja eigtl. dank der jetzt gestiegenen Zinsen nicht soviel sein oder?
So jetzt schreibe ich mal die Pros und Contras des Verkaufs runter mit mitigierenden Kommentaren:
Pro:
- Bisschen mehr Geld übrig ins Haus zu stecken (Photovoltaik?)
- Kein Verwaltungsaufwand mit der Wohnung, inkl. Instandhaltung
- keine überraschenden Sonderumlagen mehr.
- Kein Ärger mit Mietnomaden (mein Bekannter ist Lehrer und recht zuverlässig)
- Als Investition gesehen kein Klumpenrisiko mehr (wenn ins Haus, gleiches Risiko, lege ich das Geld wirklich an?)
- evtl. Vermeidung des jetzt anstehenden Wertverlustes (da glaube ich für Berlin eigentlich nicht dran)
Con:
- Keine Altersvorsorge mehr (damit meine ich nicht evtl. Mieteinnahmen sondern eine Möglichkeit im Alter wieder einzuziehen, die ich mir dann wahrscheinlich nicht ohne weiteres wieder leisten könnte)
- Falls Ehe doch scheitert und Haus dann verkauft werden muss, gar kein Wohneigentum mehr...
- Keine weitere Mitnahme von Wertsteigerungen mehr möglich.
Habe ich was vergessen?
Mein Kopf sagt: Verkaufen!
Mein Bauch sagt: Behalten!
Meine Frau sagt: eher verkaufen, aber fein mit allem (Wohnung gehört nur mir auch bei Scheidung)
Klar, entscheiden muss am Ende ich und es gehören auch immer zwei Ja-Sager dazu.
Aber dennoch: Wie würdet ihr entscheiden?
ich brauche mal eure persönliche Einschätzung, Meinung, Ratschläge zur folgenden Situation.
Ich habe einen Eigentumswohnung, die ich gerade in den letzten Zügen bin auszuräumen und zur Vermietung anzupreisen.
Eine Besichtigung mit einem Bekannten habe ich jetzt schon durchgeführt und jetzt hat er mich im Nachgang gefragt, ob ich nicht auch verkaufen würde.
Ich habe erstmal gesagt, dass ich es nicht kategorisch ausschließe, aber darüber nochmal nachdenken muss.
So Hintergrund: Die Wohnung hatte ich 2016 gekauft und dann zur Finanzierung des Hausbaus nochmal neu belastet zur Kapitalbeschaffung.
D.h. sie ist jetzt belastet mit ca
ca. 150 TEUR alter Kredit, Zinssatz 2,3% Zinsbindung bis 2030, Ablauf 10,5-Jahresfrist 2026.
215 TEUR neuer Kredit, Zinssatz 0,81%, Zinsbindung bis 2030, Ablauf 10,5-Jahresfrist dito.
Werteinschätzung 2019 (Sprengnetter) 462 TEUR. (jetzt vermutlich weniger?)
Sagen wir ich einige mich auf 430 TEUR und er kann es auch finanzieren. Dann kommt ein Saldo von 65 TEUR raus. Ein netter Gewinn noch dazu steuerfrei, da die Wohnung zuletzt ja selbst genutzt war. Evtl. kommt noch Vorfälligkeitsentschädigung der beiden Banken, aber das dürfte ja eigtl. dank der jetzt gestiegenen Zinsen nicht soviel sein oder?
So jetzt schreibe ich mal die Pros und Contras des Verkaufs runter mit mitigierenden Kommentaren:
Pro:
- Bisschen mehr Geld übrig ins Haus zu stecken (Photovoltaik?)
- Kein Verwaltungsaufwand mit der Wohnung, inkl. Instandhaltung
- keine überraschenden Sonderumlagen mehr.
- Kein Ärger mit Mietnomaden (mein Bekannter ist Lehrer und recht zuverlässig)
- Als Investition gesehen kein Klumpenrisiko mehr (wenn ins Haus, gleiches Risiko, lege ich das Geld wirklich an?)
- evtl. Vermeidung des jetzt anstehenden Wertverlustes (da glaube ich für Berlin eigentlich nicht dran)
Con:
- Keine Altersvorsorge mehr (damit meine ich nicht evtl. Mieteinnahmen sondern eine Möglichkeit im Alter wieder einzuziehen, die ich mir dann wahrscheinlich nicht ohne weiteres wieder leisten könnte)
- Falls Ehe doch scheitert und Haus dann verkauft werden muss, gar kein Wohneigentum mehr...
- Keine weitere Mitnahme von Wertsteigerungen mehr möglich.
Habe ich was vergessen?
Mein Kopf sagt: Verkaufen!
Mein Bauch sagt: Behalten!
Meine Frau sagt: eher verkaufen, aber fein mit allem (Wohnung gehört nur mir auch bei Scheidung)
Klar, entscheiden muss am Ende ich und es gehören auch immer zwei Ja-Sager dazu.
Aber dennoch: Wie würdet ihr entscheiden?