Einfamilienhaus 1950 mit Sanierungsstau "Charme der 50er Jahre"-Sanierungskosten

4,80 Stern(e) 5 Votes
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 10 der Diskussion zum Thema: Einfamilienhaus 1950 mit Sanierungsstau "Charme der 50er Jahre"-Sanierungskosten
>> Zum 1. Beitrag <<

A

Alibert87

Die Angaben bleiben vage...
180k bei Eigenleistung bis > 300k Komplettpaket.

Z.b. die Heizungsrohre... Können die dort bleiben oder wollt ihr die doch in den Fußbodenaufbau legen?
Sind die Dielen wirklich noch gut oder sagt das der Verkäufer?
Fenster "retten" oder doch neu?

Deine Liste ist so offen wie die Luft nach oben bei den den Baukosten zur Zeit...
ja, dass ist das Problem. Wenn man einmal anfängt, mit "das könnte man auch mitmachen", dann wird es schnell zu teuer.
Die Heizungsrohre liegen "teile überirdisch" als an den Wänden, also hier sollten/ müssten wir auf jeden fall investieren.
Dielen habe ich nur teils gesehen, noch sind sie mit dem Teppichboden überklebt. Da mir dass Haus nicht gehört, kann ich leider vorab nicht alles prüfen (dazu müsste ja der Teppich komplett raus)
Ehrlich gesagt, sind die Fenster okay, aber halt nicht der Standard von heute (macht es Sinn nur Scheiben auszutauschen?)
 
A

Alibert87

Das Problem ist, dass keiner euren Anspruch und die Immobilie kennt. Dazu die steigenden Baukosten.
Ein Bad kann 15 aber auch 30k kosten.

Fenster wäre zudem für mich ein Fall für den Energieberater. Wenn ihr dick dämmt, aber beispielsweise einfach verglaste Fenster hättet, wäre das vermutlich nicht so super.

Mal anders herum gefragt: was sagt denn euer Budget? Wie viel wollt ihr für die Sanierung ausgeben?
Hier sind wir im Zwiespalt: Einerseits will man, wenn man schon ein Haus zu dem Preis kauft, keine halben Sachen machen. Also alles neu, alles schick. Wenn wir es so angehen, sind wir aktuell bei ca 250T Euro Sanierungskosten (plus Puffer).
Also alles im allem 850T Euro. Ich schätze monatliche Belastung von 3000 Euro inkl Nebenkosten, kommt man damit hin?
 
A

Alibert87

Servus in die Runde,

Wir sanieren auch gerade einen Altbau aus 1960 mit ca. 170qm Wohnfläche (EG, OG, DG) bzw. fangen damit gerade. Ausgangssituation ist ähnlich der des TE.

Was machen wir:
- Dach: neu gedeckt & gedämmt (BAFA förderfahig)
- Heizung: Einbau Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung (BAFA förderfahig)
- Elektrik: komplett neu
- Leitungen: Brauch- und Abwasser neu
- Badezimmer: beide Badezimmer neu
- weitere Kostenpunkte: neue Küche, Photovoltaik aufs Dach, Innenarbeiten (Wände raus/rein, Verputzen & streichen, neue Böden/Türen, etc.). Was halt eben so alles anfällt.

Das Versetzen in den Rohbauzustand machen wir zu 90% in Eigenleistung und dann kommen die "großen" Gewerke (Heizung & Sanitär, Elektrik, Dach). Bei den weiteren Arbeiten gibt es nochmal gewaltiges Einsparpotenzial (zumindest bei uns).

Bzgl. des Budgets: Es kommt wie immer auf die Ansprüche an. Unser Plan ist es ordentlich in die Substanz zu investieren und ein entsprechend nachhaltiges, zeitgemäßes Haus zu 'bauen" (das frisst auch am meisten Geld). Ein Budget von mind. 200K sollte man hierfür dann schon einplanen.

Gerne gehe ich auch auf ein paar Details ein, wenn Fragen da sind.
Habt ihr auch über KFW nachgedacht? Bzgl der Sanierung.
Euer Plan ist für die Gewerke "was machen wir" 200T Euro zu investieren?
 
A

Alibert87

Für mich klingt es gut. Meinst Du mit "Heizungsrohre etc. leider außen verlegt , als in Wohnraum sichtbar", dass die Heizungsrohre "über-Putz" (oder wie man sagt?) verlegt sind? Finde ich nicht so schlimm, hatten wir auch und gibt den Räumen etwas Industrie-Charakter. Oder man versteckt sie einfach hübsch.

Zu den Kosten kann ich leider nichts sagen, da mein Mann in unserem 50er-Jahre-Haus fast alles mit Freunden selbst gemacht hat.
Ja, genau. Die verlaufen an den Wänden entlang
 
G

Grundaus

Dielen habe ich nur teils gesehen, noch sind sie mit dem Teppichboden überklebt. Da mir dass Haus nicht gehört, kann ich leider vorab nicht alles prüfen (dazu müsste ja der Teppich komplett raus)
Ehrlich gesagt, sind die Fenster okay, aber halt nicht der Standard von heute (macht es Sinn nur Scheiben auszutauschen?)
Dielen werden normale Fichte sein.
in 70 Jahre alte Fenster aus Fichte kann man keinen 3 fach Verglasung einbringen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 488 Themen mit insgesamt 11475 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Einfamilienhaus 1950 mit Sanierungsstau "Charme der 50er Jahre"-Sanierungskosten
Nr.ErgebnisBeiträge
1Fenster aufrüsten (Pilzkopf) lohnt angeblich nicht - Meinungen? 22
2Aufmusterung Elektro, Q2, Badfliesen, Drempel, bodentiefe Fenster 23
3Schallschutz - schwächstes Glied? (Fenster?) 26
4Holz-Aluminium-Fenster worauf achten 17
5Grenzbebauung Garage, Fenster möglich 19
6Lüftungsanlage Keller ohne Fenster 18
7Fenster / Türen / Garderobe 13
8Anthrazite Fenster - Welche Dachfarbe 63
9Nicht-bodentiefe Fenster im Wohnzimmer unmodern? Welche Vorhänge? 17
10Küchenplanung mit Insel und bodentiefe Fenster 12
11Hauswirtschaftsraum Raum ohne Fenster - Lüftungsanlage ausreichend? 26
12Kleinstmögliches Fenster für Lüftung Hauswirtschaftsraum 22
13Welche Mittel für Bauendreinigung / Fenster und Fliesen putzen? 19
14Fassadendämmung, Folgen für Fenster, Rollladenkasten und Anbauten 14
15Sichere Fenster/Haustüre für Randlage 34
16Fenster Schließ-Kontakte nachrüsten 11
17Fenster von außen mit "Eisenstange" vor Einbruch schützen 11
18Welche Förderung gibt es in Bayern bei Austausch alter Fenster? 25
19Müssen Heizkörper im Neubau immer unter die Fenster? 41
20Bodentiefe Fenster - wie Sofa stellen? 12

Oben