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HeimatBauer
Meine Kumpels sind Bauingenieure und Versorgungstechniker, haben ein gemeinsames Ingenieurbüro und machen Industrie-, Schul- und Bürogebäude. Die sind seit Jahrzehnten auf Baustellen unterwegs und wissen einfach, was man warum wie baut. Die waren dann während des Baufortschritts jede Woche auf der Baustelle und haben auf einige wichtige Themen hingewiesen die dann auch behoben wurden. Aber sie machen keinen Wohnungsbau.
Sie haben mir z.B. solche Flausen ausgetrieben wie "ich will keine zentrale Lüftung weil Lüftungen machen Schimmel" - ja, sowas dachte ich vor vielen Jahren wirklich mal. Auch diverse Schöner-Wohnen-Säue die irgendwann mal durchs Dorf getrieben wurden "ich habe mal von der XYZ-Wunderheizung gehört, die will ich haben" haben sie fundiert auseinandergenommen.
Sie sind eben auch das Modell gewöhnt, dass ein Kunde der sich von einem Star-Architekte einen aus-dem-Vollen.gefrästen-Dogenpalast hat zeichnen lassen und ihm diesen auf den Tisch wirft und sagt: "Plan mir das mal. Ich will im 18.OG eine Panzer-Fertigungsstraße, das Haus wird aus Balsaholz gebaut und auch ohne Lüftungsanlage muss es ein Passivhaus sein". Sie haben mir also durchaus die Option erläutert, zuerst zu einem Architekten zu gehen. Für mich war dann wichtiger, dass sie mir erläutert haben was bei der Auswahl des GU wichtig ist, die Bauleistungsbeschreibung im Detail auseinandergenommen haben, und so weiter.
Es war mein erstes Haus und ich behaupte, dass es dafür extrem gut geworden ist. Also um bei der Redensart "das erste für den Feind, das zweite für den Freund und das dritte für sich selbst" zu bleiben ist es schon für einen sehr guten Freund.
Das alles vom GU zu nehmen war dann auch durch die Risikoaversion meiner Frau bedingt sowie dem Zeitdruck. Ich gebe zu, dass ich beim Entschluss zu bauen so unglaublich ahnungslos war - WIE ahnungslos, das habe ich erst nachher ansatzweise verstanden. Ich wusste die Optionen nicht, hatte weder die Kraft noch die Hartnäckigkeit die umständlichere Option durchzusetzen. Für mich war es damals irgendwann nur noch wichtig, das jetzt endlich mal anzugehen. Im Nachhinein war nicht alles 100% perfekt aber sehr vieles hat sich schon als sehr gut rausgestellt.
Sie haben mir z.B. solche Flausen ausgetrieben wie "ich will keine zentrale Lüftung weil Lüftungen machen Schimmel" - ja, sowas dachte ich vor vielen Jahren wirklich mal. Auch diverse Schöner-Wohnen-Säue die irgendwann mal durchs Dorf getrieben wurden "ich habe mal von der XYZ-Wunderheizung gehört, die will ich haben" haben sie fundiert auseinandergenommen.
Sie sind eben auch das Modell gewöhnt, dass ein Kunde der sich von einem Star-Architekte einen aus-dem-Vollen.gefrästen-Dogenpalast hat zeichnen lassen und ihm diesen auf den Tisch wirft und sagt: "Plan mir das mal. Ich will im 18.OG eine Panzer-Fertigungsstraße, das Haus wird aus Balsaholz gebaut und auch ohne Lüftungsanlage muss es ein Passivhaus sein". Sie haben mir also durchaus die Option erläutert, zuerst zu einem Architekten zu gehen. Für mich war dann wichtiger, dass sie mir erläutert haben was bei der Auswahl des GU wichtig ist, die Bauleistungsbeschreibung im Detail auseinandergenommen haben, und so weiter.
Es war mein erstes Haus und ich behaupte, dass es dafür extrem gut geworden ist. Also um bei der Redensart "das erste für den Feind, das zweite für den Freund und das dritte für sich selbst" zu bleiben ist es schon für einen sehr guten Freund.
Das alles vom GU zu nehmen war dann auch durch die Risikoaversion meiner Frau bedingt sowie dem Zeitdruck. Ich gebe zu, dass ich beim Entschluss zu bauen so unglaublich ahnungslos war - WIE ahnungslos, das habe ich erst nachher ansatzweise verstanden. Ich wusste die Optionen nicht, hatte weder die Kraft noch die Hartnäckigkeit die umständlichere Option durchzusetzen. Für mich war es damals irgendwann nur noch wichtig, das jetzt endlich mal anzugehen. Im Nachhinein war nicht alles 100% perfekt aber sehr vieles hat sich schon als sehr gut rausgestellt.