Einfamilienhaus, geschätzte Kosten und Anregungen Grundriss

4,30 Stern(e) 4 Votes
Z

Zeiti

Baunebenkosten hängen ja zum großen Teil davon ab, wo gebaut wird, was schon alles vorhanden ist usw...
Ich geh mal von ca. 55.000 € - ca. 65.000 € aus (Grundbucheintrag, Grundsteuer, Notar,...).

Was mich mal bei den Geschoßen interessieren würde: gilt Dach als extra Geschoss?
Bei meinen Eltern ist es so, dass der eigentlich "Dachboden" gerade mal eine Giebelhöhe von 1,30m oder 1,40m hat. Sprich nur ein kleiner Lagerraum ohne Stehhöhe (mehr Bräuchte ich ja nicht).
Wenn also das Dach eine reguläre Raumhöhe von ca. 2,50m hätte, wäre das für mich zu viel und ich dürfte es vermutlich gar nicht bauen. Hängt aber wohl vom jeweiligen Bebauungsplan ab...

Ich Bräuchtee also Keller, EG, OG, minimales DG
 
B

Bauexperte

Hallo,

ich kann nur von meiner Jugend berichten. Mein Kinderzimmer hatte 12 qm. Das meiner Freundin hatte 20 qm. Rate mal wo ich 90 % meiner Zeit verbracht habe....
Das lag mit Sicherheit weniger an der Größe Deines Kinderzimmers als an der Tatsache, daß Mädchen "ziehen"

Freundliche Grüße
 
Y

ypg

Baunebenkosten hängen ja zum großen Teil davon ab, wo gebaut wird, was schon alles vorhanden ist usw...
Ich geh mal von ca. 55.000 € - ca. 65.000 € aus (Grundbucheintrag, Grundsteuer, Notar,...).

Was mich mal bei den Geschoßen interessieren würde: gilt Dach als extra Geschoss?
Bei meinen Eltern ist es so, dass der eigentlich "Dachboden" gerade mal eine Giebelhöhe von 1,30m oder 1,40m hat. Sprich nur ein kleiner Lagerraum ohne Stehhöhe (mehr Bräuchte ich ja nicht).
Wenn also das Dach eine reguläre Raumhöhe von ca. 2,50m hätte, wäre das für mich zu viel und ich dürfte es vermutlich gar nicht bauen. Hängt aber wohl vom jeweiligen Bebauungsplan ab...

Ich Bräuchtee also Keller, EG, OG, minimales DG
Nein, Baunebenkosten beinhalten Kosten, die bauabhängig sind, zB Erdaushub, Baustrom etc.
Notar und Grund... gehören nicht dazu. Baunebenkosten können 20000-30000 hoch sein.

Man redet nicht vom Dach, man redet von Geschossen, bzw Vollgeschossen. Du hast 2 Vollgeschosse gezeichnet. Das ist nicht überall erlaubt. Das regelt der Bebauungsplan.

Was man braucht, interessiert dann meist nicht mehr. Es zählt, was man darf und was man sich Leisten kann.

*Schlaumeiermodus an*: Du musst dann wohl mal anfangen, Deine Hausaufgaben zu machen. Sonst wird es leider nichts mit dem Bauen *Schlaumeiermodus aus*

 
B

Bauexperte

Hallo,

Baunebenkosten hängen ja zum großen Teil davon ab, wo gebaut wird, was schon alles vorhanden ist usw...
Ich geh mal von ca. 55.000 € - ca. 65.000 € aus (Grundbucheintrag, Grundsteuer, Notar,...).

....

Also ich setze hier nun mal die Leitlinien:
- Einfamilienhaus, min. 140m²
- Kellergeschoss: Billardzimmer mit min. 4,3m x 5,5m; Raum für Pelletlager sowie Heizanlage (Ofen selbst kann auch im Wohnzimmer sein --> so bei meinen Eltern), Werkstatt
- Erdgeschoss: Gäste-WC, Küche mit kleinem Vorratsraum, Wohnzimmer, kleines Büro (oder im OG)
- Obergeschoss: 3 Kinderzimmer, 1 Elternzimmer, 1 Bad
- irgendwo noch kleinen Arbeitsraum für Wäsche/Bügeln
- Max. 230.000€ inkl. Nebenkosten (ohne Grundstück)
- Arbeiten wie Leitungen/Steuerung Pelletanlage, Wasserinstallation werden selbst erledigt (ausgebildetes, studiertes und fähiges Personal ist reichlich vorhanden)
Du weißt aber schon, was Du in den einzelnen Posts so schreibst? Entweder Du willst das Forum hier etwas aufmischen oder Du bist naiv?

TEUR 230.000 ./. Baunebenkosten TEUR 55-65 (Deine Angaben) ergeben TEUR 175 bzw. TEUR 165 für die reinen Baukosten. Bei den Wünschen, welche Du in Deinem ersten Post kund getan hast, möchte ich meinen, daß Du damit mal gerade den Rohbau gestemmt bekommst. Selbst mit den TEUR 325 von Schubert79 wirst Du nicht hinkommen, dafür sind Deine Ausstattungswünsche zu kostenintensiv. Und auch, wenn Du "nur" den Rohbau offiziell vergibst, Material kostet auch Geld und die befreundeten Handwerker werden sicherlich nicht aus lauter Liebe zu Dir gänzlich umsonst arbeiten. Die daran anschließende Frage muß lauten, bist Du Handwerker und hast Du überhaupt die Zeit, einen Rohbau bewohnbar zu machen ?

Was mich mal bei den Geschoßen interessieren würde: gilt Dach als extra Geschoss?
Dir steht die Fachfrau (Deine Mutter) schlechthin zur Verfügung; frage sie einmal

Freundliche Grüße
 
Z

Zeiti

Ich will hier weder das Forum aufmischen, noch irgend jemandem auf die Füße treten. Auch bin ich nicht naiv.
Tatsache ist nun mal, dass ich derzeit absolut wenig Ahnung von der ganzen Materie habe, ich aber äußerst interessiert daran bin.

Um nun meine Neugierde zu befriedigen und meinen Wissensstand zu erhöhen, bin ich hier im Forum unterwegs. Mit meiner Mutter (der Fachfrau) kann ich darüber derzeit leider nicht so einfach reden.

Ich will keine super riesengroße Wunderhütte auf die Erde klatschen, sondern ein Zuhause für meine Familie schaffen und dies meinen Erben hinterlassen (in 50 Jahren, wenn´s denn recht ist).

Es muss doch wohl machbar sein, für so einen Haufen Geld ein kleines Häuschen zu bauen. Oder auch nicht. Und genau das will ich hier zumindest ansatzweise herausfinden.
Immerhin habe ich hier im Forum schon einige höchst nützliche Informationen erhalten (so auch in diesem Thread, den manche vll. als Zeitverschwendung aufgrund eines "naiven" Threaderstellers ansehen --> möchte hier wirklich keinem "auf d´ Haxen nauflatschen").

BTW: Wenn meine Eltern 1987 so eine Hütte (800m² Grund; Keller: Naturkeller, großes Büro, große Werkstatt; Erdgeschoss: Wintergarten mit Solar-Anlage für Brauchwasser, Waschküche, Speis, Gästezimmer, Wohnzimmer, Esszimmer, große Küche; OG: 2 Kinderzimmer, 1 Elternzimmer, großes Bad, Abstellraum; halbes Dachgeschoss) mit überdachtem Stellplatz, gepflasterte Einfahrt, Terrasse usw. für 500.000 Deutsche Mark bauen konnte, sollte ja wohl ansatzweise ein kleines Haus mit ca. 350m² Grund für gesamt ca. 350.000 € (684.540,50 DM) drin sein, oder? Zumal Bautechnik und alles andere sich in diesen fast 26 Jahren ja wohl erheblich verbessert haben. Somit sollte die "teure" Bauweise, die meine Eltern damals wählten ja wohl ein bisschen günstiger machbar geworden sein.
 
Der Da

Der Da

Oh bitte nicht DM und Euro umrechnen.... wenn ich das machen würde, müsste ich weinen

87 Gabs die Brezel zu 50 Pfennig, was kostet die heute? Also bei uns 70 Cent.

Die Bauweise damals war nicht teurer, als die heute. heute stecken teure Materialien, teure Lohnkosten, hohe Energiekosten zur Produktion des Materials. Du musst heute Dämmen, und teure Fenster kaufen.

für 350 000 € kann man schon bauen, nur eben nicht so, wie du das planst.
 
Zuletzt aktualisiert 29.12.2024
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2408 Themen mit insgesamt 83608 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Einfamilienhaus, geschätzte Kosten und Anregungen Grundriss
Nr.ErgebnisBeiträge
1Angebote für Einfamilienhaus Rohbau und Keller erhalten - Eure Einschätzung? 21
2Rohbau noch dieses Jahr 15
3Rohbau kaufen - Erfahrungen 21
4Kosten m3 umbauter Raum Rohbau 14
5Keller für 20m² mehr Wohnfläche opfern? 15
6Massivhaus mit Keller. Reicht unser Budget? 11
7Rohbau kaufen und Fertigstellen inkl Finanzierung 15
8Einfamilienhaus, Hanglage, Untergeschoss halb Wohn/Nutzfläche-teurer Rohbau? 15
9Fragen zur Planung eines Einfamilienhaus in Hamburg - Mehrkosten durch Keller 11
10Ideensammlung Grundriss Einfamilienhaus, Bauweise offen 43
11Windfang nachträglich an Rohbau anbauen 17
12Baukosten 200m² + 30m² Dachterrasse + Keller (inkl. Garage) 20
13Einschätzung Baukosten (und Baunebenkosten) 11
14Für welchen Keller habt ihr euch entschieden? 13
15Häuser ohne Keller: Stauraum Hobby-Keller? 49
16Hanglage, Keller vorne raus freiliegend, Wanne 31
17Einfamilienhaus mit >180qm / Keller / Garage 68
18Neubau - Keller Fliesen sofort verlegen ratsam? (Feuchtigkeit) 14
19Grundstücksvertrag Notar vertritt einseitig - Notar wechseln? 16

Oben