Einschätzung Finanzierungsspielraum mit 4620 Euro Netto

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kati1337

kati1337

Also 20€ für Kleidung reicht mir locker. Meine T-Shirts (schwarz, sonst nix) haben zwar aufgeschlagen und kosten jetzt 30€ für den 10er-Pack statt wie beim letzten Mal 22€ (unverschämte Inflation!) aber dafür halten die auch ein paar Jahre bis sie grau sind. Jens gibts schon für 20€ (Eigenmarken von Klamottenketten und für mich der einzige Grund noch "in die Stadt" zu fahren), usw.
Also Kleidung ist in der Aufstellung sicherlich nicht das was am meisten schön gerechnet wurde ;)
Damit bist du aber eher die Ausnahme als die Regel, oder?
Man braucht ja auch einfach mehr als nur Jeans und T-Shirts.
Ich denke da vor allem an die größeren Posten die öfter anfallen. Für eine gute Winterjacke bist du halt schnell auch mal 200-300 Euro los.
Für ein paar gute Schuhe auch schnell 100 und mehr. Dann gibt's da noch: Unterhosen, BHs, Socken, Jogginghosen/Heimanzüge, Hausschuhe, Sommerschuhe, Pullover oder Hoodies, Schals, Handschuhe, Haargummis, Mützen, Regenjacken, Gummistiefel....
Klar braucht nicht jeder davon alles, aber ich finde 20€ wirklich unrealistisch.
Selbst wenn man es schaffen würde damit hinzukommen - will man so leben?
Wird man glücklich im neuen Haus, wenn man in den Dispo gehen muss weil man mal Einlagen braucht?
Ich halte das für keine gute Idee, nur weil's geht.

Was mir immer noch fehlt in diesen Aufstellungen, so ganz allgemein, ist so ein "Dies und Das"-Posten.
Sachen die nirgendwo so konkret reinpassen, die man aber trotzdem braucht/kauft.
Die Packung aufladbare AAA-Batterien. Die neue Fleischzange weil die alte rostet. Ne Wachstuch-Tischdecke. Filter für den Staubsauger. Kugelschreiberminen. Ein Geschenk für die Tante 2ten Grades zur Silberhochzeit. Ne neue Tastatur weil du Kaffee in die alte geschüttet hast.
Vielleicht ist das nur bei uns so, aber solche "Dies und Das"-Posten summieren sich auch auf, und ich setze die bei uns monatlich mindestens mit so 50€ an. Bzw rechne ich bei den anderen Posten immer eher großzügig und mit Puffer, um solches Zeug mit abzudecken.
 
Tolentino

Tolentino

Jens gibts schon für 20€
Also Jens würde ich aber auch nichtmal für 20 EUR kaufen. Nichtmal wenn man mir 20 EUR gäbe, würde ich Jens mitnehmen, den alten Schwerenöter.
Da müsste er mir schon seine Millionen Villa überschreiben.

Zum Thema @TE: Also meine Finanzierung sieht viel knapper aus. Aber bei Ausgaben muss man wirklich ehrlich sein in der Planung und streng in der Ausführung. Das kann ich aus Erfahrung sagen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Damit bist du aber eher die Ausnahme als die Regel, oder?
Weiß ich nicht. Ich für meinen Teil geb auch keine 300€ für eine Winterjacke aus. Die aktuelle Primaloft gabs mal als Bergfreunde Angebot für ~70€. Gibt auch warm und wenn mal was kaputt geht ist es halb so schlimm. Die große Einsparung bei Kleidung kommt ohnehin nicht von der Qualität sondern vom Verzicht darauf einen Markennamen auf ein T-Shirt drucken zu lassen. Das ist nämlich der Sprung von 3 auf 30€. Die Produktionskosten sämtlicher Kleidung sind vernachlässigbar

Ich habe da auch nicht das Gefühl dass ich auf irgendwas verzichten müsste oder würde. Kleidung kaufen ist doch einfach nur unnötiger Stress und im Laden auch noch jede Menge Geld verschwendet ohne dass man einen Mehrwert dafür bekommt.

Was mir immer noch fehlt in diesen Aufstellungen, so ganz allgemein, ist so ein "Dies und Das"-Posten.
Ich weiß nicht ob man so einen Posten braucht. Wichtiger ist dass am Ende jeder Rechnung ein gesunder Überschuss bleibt mit dem man wirtschaften kann wenn z.B. der Sprit auf 2€ steigt oder Strom statt 30 Cent jetzt 50 kostet. Eine Kalkulation auf eine schwarze Null wäre mir nicht gut genug für einen Hausbau
 
Tolentino

Tolentino

Ich persönlich habe schon seit 2 Jahren fast keine Klamotten mehr gekauft. Meine Frau bringt ab und zu ein T-Shirt oder Socken mit und hat mich einmal gezwungen zwei Hosen (für mich) zu kaufen und einmal einen Pulli. Ansonsten schenkt uns der Arbeitgeber ab und zu einen Satz Klamotten.
Für Frau und Kind muss ich ca einmal im Quartal 200 EUR ausgeben. Also mehr als 20 EUR/Nase/Monat, aber auch deutlich weniger als 200...

Ich denke mal, das hängt allgemein auch von den Ansprüchen ab. Klar kann man für 300 EUR eine Winterjacke kaufen. Wenn die dann auch mindestens 5 Jahre hält, geht das schon. Oder man kauft sich vom gleichen Geld drei dann steigt die Wahrscheinlichkeit das wenigstens eine so lange hält... Meine Winterjacke ist ne Skijacke, die ich als Restposten über nen Shoppingclub (so ein grüner, weiß nicht obs den noch gibt) bekommen hab. Ich meine, die hat 90 EUR gekostet und mit der laufe ich jetzt den fünften Winter rum.
Meine Arbeitshosen kaufe ich immer bei Discountern ein, da gibt es alle paar Wochen mindestens einen mit nem Angebot für unter 20 EUR. Kaputt ist da immer noch keine von, trotz viel Eigenleistung.
 
P

Prager91

Detaillierte Aufstellung hin oder her...

- Gesamtverdienst unter 5.000€
- Baukosten effektiv von ca. 700k
- 1 Kind + 2. Kind im Anmarsch
- bereits über 35 Jahre
- kein Eigenkapital

--> Für mich ist hier ganz ganz klar kein Einfamilienhaus in Sicht - auch kein Hauskauf.

Ihr würdet euch definitiv komplett übernehmen und wärt am Ende nicht glücklich - egal wie viel Eigenleistungen ihr hier rein stecken könntet (da überschätzt sich so oder so grundsätzlich jeder).

Entweder: Ganz ganz kleines Haus (Keller geht schon gar nicht) und ein kleines Grundstück... Mit viel Sparsinn, Überstunden und Eigenleistung eventuell machbar

Oder: Warten, sparen, oder sich tatsächlich leider mit dem Gedanken abfinden so schnell kein Eigenheimbesitzer werden zu können --> Es kann einfach nicht jeder bauen, ist leider so... :/
 
P

Prager91

Ich persönlich habe schon seit 2 Jahren fast keine Klamotten mehr gekauft. Meine Frau bringt ab und zu ein T-Shirt oder Socken mit und hat mich einmal gezwungen zwei Hosen (für mich) zu kaufen und einmal einen Pulli. Ansonsten schenkt uns der Arbeitgeber ab und zu einen Satz Klamotten.
Für Frau und Kind muss ich ca einmal im Quartal 200 EUR ausgeben. Also mehr als 20 EUR/Nase/Monat, aber auch deutlich weniger als 200...

Ich denke mal, das hängt allgemein auch von den Ansprüchen ab. Klar kann man für 300 EUR eine Winterjacke kaufen. Wenn die dann auch mindestens 5 Jahre hält, geht das schon. Oder man kauft sich vom gleichen Geld drei dann steigt die Wahrscheinlichkeit das wenigstens eine so lange hält... Meine Winterjacke ist ne Skijacke, die ich als Restposten über nen Shoppingclub (so ein grüner, weiß nicht obs den noch gibt) bekommen hab. Ich meine, die hat 90 EUR gekostet und mit der laufe ich jetzt den fünften Winter rum.
Meine Arbeitshosen kaufe ich immer bei Discountern ein, da gibt es alle paar Wochen mindestens einen mit nem Angebot für unter 20 EUR. Kaputt ist da immer noch keine von, trotz viel Eigenleistung.
Ja, sehe ich genau so wie du. Leider steigt der Klamotten/Markenbook immer weiter ins Immense... Man denkt, nur weil man "Boss" oder sonst was kauft handelt es sich hierbei um qualitativ hochwertigere Ware oder "Fair Trade" Ware (glaubt mir - es ist definitv nicht so)... Letztlich kommt alles aus der gleichen Ecke.

Meine besten Winterjacken / Shirts sind teilweise die billigsten Dinge von den Discoutern oder HaaundEmmm...

20€ sehr sehr sportlich, keine Frage... Dreistellig meiner Meinung nach völlig übertrieben, vor allem wenn man auf "Marken" keinen Wert legt.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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