Erbpacht-Grundstück die einzigste Lösung?

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Zuletzt aktualisiert 10.11.2024
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N

nordanney

Uns wurde ein Erbpachtgrundstück angeboten bei dem zu den monatlichen 100€ Pacht (die OK wären) noch 35 000€ Erschließungskosten dazu gekommen wären, also etwa 60% des Grundstückswerts. Das ist dann nicht mehr besonders liquiditätsschonend
Da kann die Erbpacht auch nichts dafür. Die Erschließungskosten fallen auch bei Volleigentum an.
Ich sehe als Nachteil diese 2 Faktoren:
In der Rente hat Mann weiterhin monatliche Fixkosten... beim Verkauf bekommst den Grundstückswert nicht...
Nachteil eins ist korrekt. Nachteil zwei kann man aber nicht alleine betrachten. Zu Beginn hast du nämlich den Vorteil, das Grundstück gar nicht erst kaufen zu müssen. Ist also am Ende nicht schlimm, wenn du das nicht ausgegebene Geld auch nicht zurück bekommst.
 
Y

Ysop***

Wenn du es gar nicht hättest kaufen können, dann freu dich über das Grundstück :) 6 Jahre warten, die Geduld hätte ich nicht.
 
WilderSueden

WilderSueden

Da kann die Erbpacht auch nichts dafür. Die Erschließungskosten fallen auch bei Volleigentum an.
Ja, aber in unserem Fall kostet das Grundstück voll erschlossen jetzt 98€ pro qm => ca 70 000€. Ergo für nur 35 000€ Aufpreis gehört ein (etwas größeres) Grundstück mir. So wirklich viel spart man also nicht in dem Fall.
 
I

Iotafreak

Wenn du es gar nicht hättest kaufen können, dann freu dich über das Grundstück :) 6 Jahre warten, die Geduld hätte ich nicht.
Das passt von der Zeit ganz gut jetzt...
ja es werden noch paar Grundstücke im meistgebotverfagren verkauft,, aber die Lage sehr begehrt ist hier und viele namhafte Unternehmen hier angesiedelt sind, ist kaum möglich da was zu bekommen.. die anderen passen wie gesagt nicht wirklich zu unseren Wünschen... für uns also die beste Variante... denke ich
 
H

Hausbautraum20

Aber das die Bank die Hand über "Dein" Grundstück hält, ist ein Unterschied? Da könntest Du auch sagen "Ich kann nicht ausblenden, dass ich zwar im Grundbuch stehe (wie beim Erbbaurecht übrigens auch) aber das Grundstück eigentlich der Bank gehört, da diese es finanziert
Find ich auch persönlich sehr unangenehm, lässt sich aber zumindest über die Jahre ändern. Mit einem Kredit, den ich zeitlebends nicht abzahlen kann, könnte ich auch schlecht leben. Liefe ja aufs gleiche raus, wenn ich in der Rente noch 500€ für nen Kredit tilge oder als Erbbauzins zahle.
Und für meine Nachkommen macht es dann schon einen Unterschied.

Warum? Grundstückswert vor 25 Jahren T€ 100 - dafür Erbbauzins von 200€ mtl. Grundstückswert heute T€ 400 - aber vielleicht noch immer Erbbauzins von 200€ mtl. Sieh mal zu, dass Du ein Grundstück für T€ 400 heute für 200€ mtl. bezahlt bekommst
Ja genau das ist es. Erbbauzins war in dem Fall 240€, was natürlich ein Witz ist im Vergleich zum Grundstückswert.

Ja, aber in unserem Fall kostet das Grundstück voll erschlossen jetzt 98€ pro qm => ca 70 000€. Ergo für nur 35 000€ Aufpreis gehört ein (etwas größeres) Grundstück mir. So wirklich viel spart man also nicht in dem Fall.
In dem Fall käme für mich Erbbau z.B. nicht in Frage.
Das sieht bei über 500k Grundstückskosten für 500qm einfach anders aus. Da muss man es in Erwägung ziehen.

Mir ist das Thema vererben aber schon wichtig und vielleicht liegt es vor allem daran, dass ich mich mit Erbbau nicht richtig anfreunden kann.
Und dieses "muss eh verkauft werden" ist zumindest bei uns bisher nicht so. Meine Eltern haben beide über 2000€ Nettorente und höher ist die Zuzahlung zur Pflegeversicherung für ein Pflegeheim im Moment noch nicht.
Aber wie das in 40 Jahren aussieht, weiß man natürlich nicht.
 
B

Bauer123

Erbpacht: lange Laufzeit, liquiditätsschonend, monatlich planbare Kosten und wer sagt denn, dass man das Grundstück nicht in 10, 20 oder 30 Jahren rauskaufen kann? Wenn das mein Traum-Grundstück ist wäre Erbpacht für mich kein Hindernis.
 
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