wir haben das bereits mit einer Bank durchgerechnet und die würden uns sogar einen Kredit mit einer monatlichen Belastung von 2.500,00 € geben.
Habt Ihr das schriftlich? Oder kann das ein Missverständnis sein?
Das ist ja knapp fahrlässig. Ich kann mir das nicht vorstellen.
Haus (inkl. Küche und Material für Wände/Böden): 405.000,00 €
Und auch diese knappe Summe an „Hauskosten“ (für 140qm?) halte ich für nicht „richtig“. Zum einen rechnet man in keinem Haus die Küche gleich rein. Küche ist ein Möbel und wird auch von einigen Banken nicht mit finanziert.
Gleiches gilt für die Kaufnebenkosten.
Ich würde da erst einmal eine richtige Kalkulation draus machen.
Eigenkapital wird wohl dann für die Küche, Lampen, Badmobiliar etc mit genutzt werden.
Dann rechnet ihr Eure Eigenleistungen raus, damit man Überblick hat, wieviel Stunden für was Ihr auf den Bau müsst.
Mit einem Kind und Job ist es nicht unbedingt selbstredend, dass man alles, was man denkt, auch leisten kann.
Die Außenanlagen als Eigenkapital geht, aber auch da könnte das Budget schon knapp werden. Sparpotential habt ihr dann ja kaum noch.
Eure 13. Monatsgehälter gehen doch auch für anderes weg, oder?
Problem sehe ich, dass alles auf Kante gerechnet wird: für ein Ersatzfahrzeug gibt es keine Sparrate,
dann folgende Zitate:
Wir sind ja auch durchaus bereit, z. B. keine 300,00 € monatlich weiterhin in Kleidung und Drogerie zu stecken.
Mein Mann und ich haben jeweils ein 13 Gehalt, das als jährlicher Puffer dienen würde,
… das ist doch nicht schön, in „allem“ einzusparen, nur damit man eine Rate zahlen kann. Klar ist ein Eigenheim toll, aber mit 110qm und einer Kaltmiete von 700€ geht es Euch sehr gut - so gut wird es Euch nicht mehr gehen, nicht finanziell und auch nicht entspannt im Feierabend über Jahre.
In den Nebenkosten sind 5.000,00 € Puffer enthalten und zusätzlich hatte ich noch mal einen „freien Puffer“ von 5.000,00 € mit angeführt. Ist das viel zu wenig? Was wäre passender?
In der Bauleistungsbeschreibung sind meist schon Lücken drin, die es nötig machen einige Tausend locker machen zu müssen: sei es die Elektrik oder auch der Wunsch nach zusätzlichem Fenster, Schiebetür, größerer Speicher und Denkweisen, dass man nur einmal baut. „Schlüsselfertig“ sagt heute gar nichts mehr aus, bedeutet: das heißt nicht, dass es keine weiteren Kosten gibt. Auch Preisgarantie bezieht sich nicht auf nötige Zusatzkosten.
Ob das Gehalt zu niedrig, das Eigenkapital zu wenig ist, ist individuell zu betrachten. In Eurem Fall lese ich (noch) nicht einmal von der Gewohnheit, handwerklich an Grenzen gehen zu können. Ich sag mal so: es gab hier schon Handwerker, die sich auf ihr eigenes Können und das von Bekannten berufen haben. Aber auch die müssen erst einmal ihren Arbeitgeber glücklich machen, bevor sie auf ihre eigene Baustelle gehen, Ein Schreibtischmensch kann seine eigenen Ressourcen sehr schnell verbrennen, in dem er ungewohnte Arbeiten macht. Im schlimmsten Fall Langzeitausfall. Bedeutet: auch die eigene körperliche Leistung sollte bescheiden kalkuliert werden.
Ich sehe hier eher weiteres Sparen und dann eine junge Gebrauchtimmobilie als Doppel- oder Reihenhaus.