Folgen des Koalitionsvertrages für Hausbauer?

5,00 Stern(e) 11 Votes
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 8 der Diskussion zum Thema: Folgen des Koalitionsvertrages für Hausbauer?
>> Zum 1. Beitrag <<

K

Kokovi79

Ich weiß nicht, ob das bidirektionale Laden so toll ist, wenn man E-Auto-Besitzer ist. Die Lebensdauer der Akkus ist ja in der Regel mit 160.000 km bzw. acht Jahren angegeben, was ja auf einem bestimmten Lastkollektiv aus Fahrleistungen und Ladezyklen basiert. Wenn nun die Zyklenzahl vergrößert wird, wird die Lebensdauer des Akkus sinken und damit das Fahrzeug auch schneller unwirtschaftlicher und umweltschädlicher werden. Dazu kommt noch die Frage, was das für die Stabilität der Verteilnetze bedeuten wird, wenn mehr bidirektionale Leistungselektronik angehängt wird.
 
M

MayrCh

Dazu kommt noch die Frage, was das für die Stabilität der Verteilnetze bedeuten wird, wenn mehr bidirektionale Leistungselektronik angehängt wird.
Das ganze kann man schon Netzdienlich gestalten, wenn man das Einspeise- und Bezugsverhalten der Individuellen EV's nicht jedem einzeln überlässt, sondern auf Netzbetreiberebene koordiniert. BMW hatte mit dem i3 (der von Anfang an, also seit inzwischen gut 10 Jahren bidirektional ist) Mal ein Pilotprojekt in Kalifornien, bei dem die Wallbox - gesteuert vom Netzbetreiber - einspeisen bzw. beziehen konnte. Voraussetzung hierfür war jedoch, dass man dem Auto Minutengenau vorgibt, wann man wohin fahren möchte, dass entsprechend SoC bereitgestellt wird. Leider also ziemlich unflexibel für den Fahrer.
 
D

driver55

Lebensdauer des Akkus sinken und damit das Fahrzeug auch schneller unwirtschaftlicher und umweltschädlicher werden
Weshalb umweltschädlicher? Ob ich den Akku des Fzg. nutze oder stattdessen zusätzlich einen Speicher im Keller habe, kommt aus Akkusicht auf‘s selbe raus.
(Autos sollen ja auch verkauft/ gekauft werden.)

Das ist doch alles „Zukunftsmusik“ und werden die wenigsten hier noch erleben.
Auf den Ämtern sollten sie erstmal das Fax abschaffen.

Anmerkung: Ich bin ja generell auch für Neuerungen und am besten für Selbstversorgung (Photovoltaik/Elektrofzg/…). Ihr glaubt doch aber nicht ernsthaft, dass der Häuslebauer/Eigenheimbesitzer dadurch spart? Der Staat braucht doch seine Einnahmen. Wie war das mit der Einspeisevergütung vor 20/25 Jahren? :rolleyes:
 
R

RotorMotor

Weshalb umweltschädlicher? Ob ich den Akku des Fzg. nutze oder stattdessen zusätzlich einen Speicher im Keller habe, kommt aus Akkusicht auf‘s selbe raus.
Joooa, man könnte jetzt sagen ist halt aktuell beides gleich doof.

Aber ein Auto Akku lässt sich viel schwerer tauschen und dort bedeuten Kapazitätsverluste Rauchweitenverluste. Was die Nutzung dann einschränkt.

Also nochmal grundsätzlich welchen Vorteil erhofft ihr euch für die Umwelt so lange es noch keine 100% regenerativ gibt?
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4899 Themen mit insgesamt 97917 Beiträgen
Oben