S
Schlenk-Bär
Niemand konkret und ich denke, man kann hier auch nicht von Verunsicherung reden sondern einfach vom realen Leben. Ich frage immer kritisch nach, möchte verstehen und auf Plausibilität prüfen. Und ja, es waren alle von dir genannten dabei.Wer von denen hat Dich denn so verunsichert? Was waren das für Leute? Architekten? Bauingenieure? Hausverkäufer?
Im Detail schwierig wiederzugeben. Am Ende blieb ein Durcheinander, was dringend geordnet werden musste. Es war alles dabei:Wer hat was wie ausgelegt? Welche Meinungen wurden geäußert?
- einige nannten den Paragraphen "Gummiparagraphen", irgendwie wird es schon gehen, nur wie konkret, wusste man nicht. Für mich nicht sehr vertrauenerweckend
- andere haben vorne eine strenge Baulinie gesehen, der Rest war egal
- jemand anders hat eine 1/3 Regel aufgestellt; 1/3 kann man abweichen von den Nachbarbauten. Für mich gar nicht nachvollziehbar. 1/3 von was genau? Unklar.
- von hinterer Baugrenze hat niemand gesprochen; das habe ich erst hier im Forum gelernt
- alle waren der Meinung, dass die Dachform wichtig sei. Jetzt habe ich so viel gelesen und festgestellt, dass die Dachform und Winkel offensichtlich kein Kriterium sind
- ähnlich war es mit der Putzfassade; wir wollen aber gerne Klinker; sollte nach meiner Recherche machbar sein
- und, und und
Das wäre toll. Meine Erwartung ist: der Planer ist schlecht informiert, stellt Behauptungen auf, die nicht stimmen (s. o.) und wir müssen uns selbst kümmern, sprich, den Planer überzeugen. Hinzu kommt eine nicht kooperative Behörde. Die zuständige Sachbearbeiterin ist alles andere als hilfreich und einfach nur zickig und genervt. Ich hatte sie angerufen, bevor wir das Grundstück gekauft haben, um sicherzustellen, dass es sich um Bauland handelt. Auch da gab es schon Diskussionen hinsichtlich § 34. Die Aussagen der Bearbeiterin waren nicht in sich schlüssig und nicht nachvollziehbar. Begründen konnte sie rein gar nichts. Meine größte Sorge, dass die Behörde intern schlecht organisiert und somit nach außen nicht transparent arbeitet hat sich auch bestätigt. Etwas später hatte ich erneut angerufen (immer noch im Rahmen der Vorbereitung des Kaufs) und einen sehr freundlichen Mitarbeiter als Krankheitsvertretung am Telefon, der die Aussagen seiner Kollegin nicht nachvollziehen konnte.Dann ist es seine Aufgabe, das Gewollte mit geschickten Formulierungen auch genehmigungsfähig zu verkaufen.
Tja, und so kommt es, dass man sich selber kümmert. Hätte ich mir auch anders gewünscht.