Ich kann Lumpi da nur beipflichten...solche Parolen machen doch in einem Diskussionsforum keinen Sinn. Ich würde mir auch nicht anmaßen zu sagen, dass die Kombi Wärmepumpe und Photovoltaik das Allheilmittel ist.
Ich kann hier nur meine Erfahrungen teilen:
Wir haben 2017 mit Luft-Wasser-Wärmepumpe gebaut und haben letztes Jahr eine Photovoltaik-Anlage mit 8kWp nachgerüstet und sind mit der Kombination sehr zufrieden. Aktuell haben wir einen monatlich Strom-Abschlag von 153€. Dort ist der gesamte Stromverbrauch inkl. Wärmepumpe+Kontrollierte-Wohnraumlüftung enthalten.
Vom Netzbetreiber bekommen wir 74€ Einspeisevergütung. Bleiben also 79,- € Stromkosten/Monat übrig. Zusätzlich verbrauchen wir im Schnitt 30% unsere produzierten Stroms im Haushalt selbst.
Dagegen muss man natürlich die hören Anschaffungskosten einer Wärmepumpe setzen.
Wie lange die Wärmepumpe läuft wird man sehen. Glaube aber nicht, dass sie nach 15 Jahren "schrottreif" ist. Sicherlich kann mal etwas kaputt gehen, aber es lassen sich auch Dinge reparieren oder austauschen.
Hätte ich damals die Wahl(Budget war limitiert) gehabt, hätte ich auch eine Sole-Wärmepumpe einbauen lassen. Die sind nochmals effizienter.
Für uns war der Umweltaspekt allerdings auch eines der Hauptargumente für eine Wärmepumpe und gegen eine Gas-Therme. Ich möchte meinen Teil zur Energiewende beitragen und bin auch bereit dafür mehr zu bezahlen(wenn es denn so sein sollte).
Mein Wunsch wäre eigentlich noch ein Akku, um die überschüssige Energie tagsüber zu speichern und Abends/Nachts zu verbrauchen, um so den Strombezug aus dem Netz auf ein Minimum zu reduzieren. Allerdings sind Akkus noch nicht wirklich wirtschaftlich, zudem stehen Akkus in der Ökobilanz auch nicht wirklich gut da....