@andimann ach, bei Strom haben wir eine "Übertragungseffizienz", bei Gas aber nicht?
Und bei Gas rechnest du mit der höchsten Effizienz, die man für Geräte finden kann, für die Wärmepumpe aber eher mit dem unteren Durchschnitt?
Interessant...
2,5-3 ist für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kein unterer Durchschnitt... die wenigsten lassen sich für viel Aufpreis eine größere Wärmepumpe einbauen, als die Wärmeberechnung ergibt und gehen, gegen noch mehr Aufpreis, auf 28°C Vorlauftemperatur runter und lassen sich die Schläuche in <10cm Abstand verlegen...
Dann wird das Außengerät noch in den Dauerschatten im Norden gestellt und man kann froh sein, wenn man die 3 selbst in einem milden Winter überhaupt erreicht...
Und andimann hat den wichtigsten Punkt ja am Ende genannt. Es mag ja am edelsten sein, Gas zu speichern, in Kraftwerken in Strom zu wandeln und dann in Wärmepumpen zu nutzen. Aber das ist auch mit Abstand der technisch aufwendigste und teuerste Weg. Zumal dafür zig neue Stromtrassen gebaut bzw. ertüchtigt werden müssten... das Erdgasnetz ist vorhanden, da muss nix ertüchtigt werden...
Der Ingenieur muss immer abwägen zwischen technisch möglichst guter aber auch wirtschaftlicher Lösung ;)
Wie zum Beispiel bei der Fußbodenheizung und Vorlauf 28°C statt 35°C... da werden tausende EUR aus dem Fenster geworfen für wenige % Ersparnis, was sich selbst über Jahrzehnte nicht rechnet...