Grundriss Einfamilienhaus-Sattelhaus mit Keller, ca. 200 qm

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M

Marvinius

@ypg : Mein Mann und ich bedanken uns zunächst einmal für dein ausführliches Feedback. Lieben Dank! Gerne nachfolgend etwas grundsätzliches: Wir haben ziemlich genaue Vorstellungen wie wir unser Haus verwirklichen wollen. Deshalb haben wir a la DIY versucht, unsere Vorstellungen in einen Entwurf zu visualisieren, welches natürlich nicht in Stein gemeißelt ist (sonst wären wir hier in diesem Forum nicht aktiv). Was wir schon oft genug im Bekanntenkreis mitbekommen haben: Ein ewiges Ping Pong mit dem Architekten, bis dieser entnervt nur noch irgendwas "hinklatscht", Hauptsache die BauherrIN gibt Ruhe. Genau diese endlosen Schleife wollen wir vermeiden und zumindest so Vorarbeit leisten, dass der Architekt Modifizierungen vornehmen und nicht gleich den gesamten Plan neu aufsetzen muss. Und das ist für uns die Hauptfrage: Könnte der Architekt am Plan ansetzen und damit arbeiten?

Dank vielen nützlichen Hinweisen hier haben wir zumindest, so erscheint es uns, keine wesentlichen Fehler mehr mit Abständen oder zu ineffizienten genutzten Flächen gemacht. Für den einen mag das derzeit typische Sitzfenster ein Highlight sein oder der Abwurfschacht für die Wäsche... Für uns sind es andere Aspekte wie zum Beispiel der kurze Weg von der Küche in den Keller, eine ausgiebige und jederzeit aufgeräumte Garderobe, der kurze Weg vom Auto trockenen Fußes in das zu Hause oder den Fakt, dass man 2 Autos nebeneinander unter dem Carport parken kann. Um nur ein paar Highlights unserseits bei dem Entwurf zu nennen...Das mag für den Ein oder Anderen als langweilig oder No-Go-Aspekt erscheinen, aber jede/r Planer*in hat seine eigene Vorstellung, seine/ihre eigenen Wünsche oder Prioritäten, deshalb ist auch jeder Entwurf als individuell zu sehen und nicht direkt als Fail abzustempeln...


Nun zum konkreten Entwurf:

- Fensterbreiten und Anordnungen: Ja, sehen äußerst unglücklich aus. Aber da hoffen wir auf die Expertise des Architekten.
- Kellerabgang vom WZ: Für uns kein No-Go, da wir viel Vorräte im Keller lagern und diesen hauptsächlich zum hochholen von Vorräten nutzen werden. Für Gartengerätschaften, Autoreifen, Werkzeuge etc. gibt es den Außenkellerzugang.
- Terrassenüberdachung: Eine Terrassenüberdachung ist für uns wichtig, da wir die Outdoorküche oft, auch im Winter, nutzen werden. Und das permanente lästige abdecken von Gartenmöbeln kennen wir nur zu gut von unseren Eltern. Die Aussicht ist uns da eher zweitrangig. Was uns jedoch zum Nachdenken bewegt hat, ob es tatsächlich zu
@ypg : Mein Mann und ich bedanken uns zunächst einmal für dein ausführliches Feedback. Lieben Dank! Gerne nachfolgend etwas grundsätzliches: Wir haben ziemlich genaue Vorstellungen wie wir unser Haus verwirklichen wollen. Deshalb haben wir a la DIY versucht, unsere Vorstellungen in einen Entwurf zu visualisieren, welches natürlich nicht in Stein gemeißelt ist (sonst wären wir hier in diesem Forum nicht aktiv). Was wir schon oft genug im Bekanntenkreis mitbekommen haben: Ein ewiges Ping Pong mit dem Architekten, bis dieser entnervt nur noch irgendwas "hinklatscht", Hauptsache die BauherrIN gibt Ruhe. Genau diese endlosen Schleife wollen wir vermeiden und zumindest so Vorarbeit leisten, dass der Architekt Modifizierungen vornehmen und nicht gleich den gesamten Plan neu aufsetzen muss. Und das ist für uns die Hauptfrage: Könnte der Architekt am Plan ansetzen und damit arbeiten?

Dank vielen nützlichen Hinweisen hier haben wir zumindest, so erscheint es uns, keine wesentlichen Fehler mehr mit Abständen oder zu ineffizienten genutzten Flächen gemacht. Für den einen mag das derzeit typische Sitzfenster ein Highlight sein oder der Abwurfschacht für die Wäsche... Für uns sind es andere Aspekte wie zum Beispiel der kurze Weg von der Küche in den Keller, eine ausgiebige und jederzeit aufgeräumte Garderobe, der kurze Weg vom Auto trockenen Fußes in das zu Hause oder den Fakt, dass man 2 Autos nebeneinander unter dem Carport parken kann. Um nur ein paar Highlights unserseits bei dem Entwurf zu nennen...Das mag für den Ein oder Anderen als langweilig oder No-Go-Aspekt erscheinen, aber jede/r Planer*in hat seine eigene Vorstellung, seine/ihre eigenen Wünsche oder Prioritäten, deshalb ist auch jeder Entwurf als individuell zu sehen und nicht direkt als Fail abzustempeln...


Nun zum konkreten Entwurf:

- Fensterbreiten und Anordnungen: Ja, sehen äußerst unglücklich aus. Aber da hoffen wir auf die Expertise des Architekten.
- Kellerabgang vom WZ: Für uns kein No-Go, da wir viel Vorräte im Keller lagern und diesen hauptsächlich zum hochholen von Vorräten nutzen werden. Für Gartengerätschaften, Autoreifen, Werkzeuge etc. gibt es den Außenkellerzugang.
- Terrassenüberdachung: Eine Terrassenüberdachung ist für uns wichtig, da wir die Outdoorküche oft, auch im Winter, nutzen werden. Und das permanente lästige abdecken von Gartenmöbeln kennen wir nur zu gut von unseren Eltern. Die Aussicht ist uns da eher zweitrangig. Was uns jedoch zum Nachdenken bewegt hat, ob es tatsächlich zu dunkel wird!? Hierzu haben wir doch eigentlich 2 doppelflüglige Balkontüren in den Süden geplant. Sollte das nicht ausreichen?
- Balkon: Ganz ehrlich: Den brauchen wir vermutlich echt. Er hat sich nur angeboten. Wir wollten den ursprünglich zum Wäsche aufhängen. Jedoch könnten wir dies auch auf dem Dach der Garage vermutlich tun.
- Carport: Ein Eckgrundstück zu planen samt Zufahrt, Stellmöglichkeiten, einer Garage und einem anständigem Hauseingang inkl. dem gesamten Rest ist nicht so einfach. Für uns ist die präsentierte Lösung eigentlich ganz gut: 2 Trockene Stellplätze für die Autos + Garage. Wenn das Ganze aufgrund der Statik dann einen Mehraufwand von +30k kostet, dann überlegen wir uns das nochmal.
- Außenansicht von der Nordseite: Ja, waren uns auch hier uneinig darüber, ob es bescheiden aussieht. Daher besteht die Überlegung, den Erker am Norden kürzer zu machen und die gesamte Nordwand (EG+OG) gleichzusetzen. Dann hätten wir im Schlafzimmer auch die nötige breite (das wären in Summe 7-8qm mehr, und keine 20-30 ;))

Vielleicht erhalten wir ja auf Basis unseres Ansatzes nochmal konstruktive Kritik und kriegen widergespiegelt ob der Grundriss bewohnbar ist bzw. wo grobe Schnitzer uns noch unterlaufen sind.

Vielen Dank.
Ich bin nun schon seit 10 Jahren hier im Forum. Ehrlich? Ich kann diese Begründungen, warum man es gern lieber mehr schlecht als recht haben möchte, nicht mehr lesen. Es sind immer gleich oder ähnliche naive Argumente. „Ich will das individuell, ich bin anders, ich bin besonders, kein (Architekt) wird mich verstehen oder Ihr versteht mich nicht“
Das Haus hat das gleiche Raumprogramm wie fast jedes für Familien mit 4 Personen. Ihr seid da nicht besonders. Das ist mit drei Sätzen dem Architekten erklärt. Und eine überdachte Terrasse, ein Schlafzimmer, ein Bad oder ein Kellerzugang geht auch in „gut“.
Und auch das verzehrte Weltbild, dass Wäschetrocknen über 30 qm braucht, dann bitte richtig mit Zugang vom Hauswirtschaftsraum und ohne Blicke der Nachbarschaft.
Wie stellst Ihr Euch da vor? Ihr gebt dem Architekten den Entwurf, und wenn er anfängt, die statischen Herausforderungen gerade zu rücken und alles mit fähigen Augen zu verbessern, bekommt ihr doch das P in den Augen und sagt zu Euch: siehst Du, der versteht unseren Entwurf nicht.
Und falls ihr es immer noch nicht verstanden habt: mit dem Budget ist keine herausragende Architektur machbar.
Das Ping Pong Spiel spielt ihr übrigens selbst seit ü einem Jahr auch ohne Architekt sehr gut.
Ich sehe schon den "Worst Case": Ein Haus ohne Verputz und Garagentor, aber auf dem riesigen Balkon ( ohne richtiges Geländer) trocknet die Wäsche vor sich hin. Und alle in der Nachbarschaft wissen: Oh, das Geld ist wohl zu Ende....
 
B

Bertram100

Ich habe kaum gelesen, nur den letzen längeren Beitrag der TE: wenn euch eine ordentliche Garderobe wichtig ist, dann plant diese auf jeden Fall auch so dass sie aufgeräumt und nutzbar ist. Nun ist sie Mist. Flur schmal (das habe ich ja schon so im Reihenmittelhaus), Garderobenschrankflürchen zu schmal. Man kann nur mit 1 Person dort sinnvoll stehen.
 
11ant

11ant

Was wir schon oft genug im Bekanntenkreis mitbekommen haben: Ein ewiges Ping Pong mit dem Architekten, bis dieser entnervt nur noch irgendwas "hinklatscht", Hauptsache die BauherrIN gibt Ruhe. Genau diese endlosen Schleife wollen wir vermeiden und zumindest so Vorarbeit leisten, dass der Architekt Modifizierungen vornehmen und nicht gleich den gesamten Plan neu aufsetzen muss. Und das ist für uns die Hauptfrage: Könnte der Architekt am Plan ansetzen und damit arbeiten?
Ihr verwechselt offensichtlich den "Architekten" und den Architekten. Aus genau diesem Grund wird der Mit-Anführungszeichen-Architekt von der hiesigen Forencommunity als Zeichenknecht bezeichnet. Nehmt Euch einen richtigen (= selbständigen, freien, offen selbstbezahlten) Architekten. Mit einem Zeichenknecht (= bauunternehmerangestellten bzw. gecharterten, baupreisinbegriffenen "Architekten") hat man nämlich genau das beschriebene Problem. Dem - aber eben nur dem, NICHT auch seinem Kollegen ohne Anführungszeichen - muß man wirklich einen komplett abmalfertigen Entwurf anliefern.
Vielleicht erhalten wir ja auf Basis unseres Ansatzes nochmal konstruktive Kritik und kriegen widergespiegelt ob der Grundriss bewohnbar ist bzw. wo grobe Schnitzer uns noch unterlaufen sind.
Mit "konstruktiver Kritik" meint Ihr wohl entsprechend, daß man Euch den Zeichenstift führt, Murksstellen rotumkringelt oder dergleichen. Eine solche Form von Kritik führt aber nur in den Wahnsinn, d.h. die wirklich buchstäblich endlose Destillation des Entwurfs bis zur dennoch nie eintretenden An-den-Zeichenknecht-Übergabereife. Verabschiedet Euch davon, und nehmt endlich den schon wiederholtestens gegebenen, einzig wirklich konstruktiven Vorschlag an, zu einem richtigen Architekten zu gehen - und zwar ausdrücklich NUR mit Eurem Anforderungsprofil, und niemals nie nicht mit "zeichnerischen Vorleistungen" !

Nun wünsche ich aber weiter gutes Gelingen ohne mich, denn ich war nur heute ausnahmsweise "wieder da".
 
Climbee

Climbee

Ich kann verstehen, daß man selber planen will. Habe ich auch getan, ausführlich und mit viel Engagement.
Als wir zum Architekten gegangen sind, haben wir unsere Pläne aber erstmal für uns behalten und ihm unser Raumprogramm und unsere Vorstellungen, unsere must haves, might haves und don't haves und nice to bes mit gegeben.
Unser Architekt war vorher bei uns, um sich anzuschauen, wie wir wohnen, er hat sich auch das Grundstück angeschaut und dann los gelegt.

Daß das Ergebnis dann zu fast 100% meinem Entwurf entsprochen hat, hat mich gebauchpinselt. Wäre es anders gewesen, hätte ich mir von ihm erklären lassen, warum weshalb wieso und erklärt warum ich warum weshalb wieso anders geplant hätte.
In jedem Fall habe ich seine Expertise immer über meine gestellt; der Mann hat ein Studium und jahrzehntelange Erfahrung. Er hat mich dann aber so ernst genommen (und das rechne ich ihm heute noch hoch an!), das wir auf Augenhöhe diskutiert haben bei verschiedenen Punkten, die da ja immer noch kommen, auch wenn die grobe Richtung schon mal fest gelegt ist.
Daher: Augen auf bei der Architektenwahl! Wir hatten zuerst auch einen anderen und wir sind froh, da noch mal gewechselt zu haben.

Zu dem Haus: da wurden schon viele richtige Anmerkungen gemacht. Ich find's auch nur schlecht geplant (ein Hauswirtschaftsraum den ich nur durch einen Slalom durch's Bad betreten kann - das ist nicht euer Ernst, oder???). Funktionieren wird das, aber schön ist anders.
Und die Mio werden ihr mit Sicherheit reißen, wenn dieser (schlechte) Entwurf umgesetzt wird. Denn egal ob da nun was Gutes oder schlechtes rauskommt, die Kosten sind gleich.
Ich würde daher lieber in was Gutes investieren.
 
S

Stein2023

Okay, wir werden zunächst mit dem Raumkonzept zum Architekten gehen und sind dann gespannt was rauskommt. Wir sind ja nicht beratungsresistent und sehen eure Punkte.

Nichtsdestotrotz bitte euch sachlich uns aufzuzeigen, wo wir falsch abgebogen sind. Wir haben einen bestehenden Entwurf von einem Architekten auf unsere Bedürfnisse angepasst. Ja, wir wissen, dass das gefährlich ist und oft nicht funktioniert. Aber ist es hier auch der Fall, nur weil man das gesonderte Treppenhaus als zusätzlichen Raum für das Gästezimmer nutzt, den Luftraum als Hauswirtschaftsraum umgestaltet hat und die Nordwand ein Stück zurückgezogen hat?
grundriss-efh-sattelhaus-mit-keller-ca-200-qm-608102-1.jpg

grundriss-efh-sattelhaus-mit-keller-ca-200-qm-608102-2.jpg



Wenn ihr sagt, dass dieser "Architektengrundriss" ebenfalls für nonsense ist, in Ordnung. Falls nicht, was macht unseren dermaßen schlecht im Gegensatz zu diesen, sodass dieser in Müll wandern muss? Falls nun dieser Beitrag wieder in der Grundsatzdiskussion endet, dass wir es schlichtweg nicht drauf haben (was durchaus der Fall sein mag), war es unserer letzter Beitrag in diesem Forum. Ansonsten sind wir dankbar für jeden sachlichen Input, der vielleicht dazu führt, dass wir doch nochmal paar Schritte zurückgehen, sodass der Grundriss doch funktioniert (und wir diesen in der Hinterhand behalten!).
 
Y

ypg

Wir haben einen bestehenden Entwurf von einem Architekten auf unsere Bedürfnisse angepasst.
Ich würde es gern machen, das Vergleichen!
Zum Entwurf gehören auch Außenansichten, zB ganz wichtig, die Dachform. Um vergleichen zu können, muss die Ausrichtung gleich sein, und die Maße müssen irgendwie vergleichbar sein. Ich kann hier noch nicht einmal die beiden Bilder anklicken, vergrößern oder auf eine Extra Seite ziehen... :(

Mal davon abgesehen ist das ein Typenhaus, oder? Das ist kein Indivalgrundriss... egal...
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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