Grundriss-Planung Stadtvilla - Katalog-Grundriss Inspiration

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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11ant

11ant

Die Grundrisse der Fertighaushersteller haben genau 3 Probleme:
-einen viel zu kleinen Hauswirtschaftsraum
-so gut wie keine Garderobe
-oft keine Schränke in der Ankleide
Das kann ich so nicht stehen lassen. Warum sollten sich Hausanbieter das Eigentor schießen, unpraktikable Grundrisse zu erschaffen ? - sie wollen ja schließlich im Gegenteil stückzahlstarke Grundmodelle schaffen, an denen möglichst viele Kunden nur auf der Bemusterungsebene etwas ändern und wenige Kunden konstruktiv und auch das nur im Detail oder in einfacher Form wie z.B. dem verschieben von Wänden um einen Rasterschritt.
Diese Einschätzung kann daher m.E. höchstens daher rühren, daß sie für einen Mehrheitsgeschmack bauen, und der weiter denkende Bauherr darin dann eben planerische Defizite sieht. Die meisten Kunden verstehen unter einem Hauswirtschaftsraum einen HausAnschlussraum, der auch noch Waschmaschine und Trockner beherbergen kann und in dem man das Bügelbrett nur abstellt. Wer dort auch noch Näharbeiten machen will, dem ist das natürlich zu klein. Echte Home Offices gab es vor Corona kaum, sondern der Gehaltsumwandlungs-"Dienst"wagenfahrer begnügte sich nur zum Angeben (bei Besuchern und bei der Steuererklärung) damit, seinen Aktentaschenabstellraum großspurig "Arbeitszimmer" zu nennen. Die wahren Klamottenberge werden dort hineingeworfen, die offizielle "Garderobe" ist nur aufgeräumte Kulisse für drei Gästejacken und ein Schälchen für die Autoschlüssel. Ebenso ist es mit der "Ankleide": die meisten Kunden meinen damit einfach nur einen raumhohen Sichtschutz zwischen Bett und Kleiderschrank. Von Bildungseliten kann man bestenfalls im Luxussegment leben, die normalen Anbieter brauchen Stückzahl.
 
D

driver55

Danke für die vielen Anmerkungen, Tipps und Verbesserungsvorschläge.
Wir gehen jetzt mal ganz tief in uns und planen noch mal von Grund auf neu. Sobald etwas vorzeigbares entstanden ist, melde ich mich wieder.
Danke!
Vor dem Malen wäre es sinnvoll zu notieren, was gemalt wird:
Was muss der Grundriss hergeben und worauf ist zu achten.
Gerne hier…

Und dann bitte gleich mit Bemaßung und Möblierung.
 
A

Alessandro

Das kann ich so nicht stehen lassen. Warum sollten sich Hausanbieter das Eigentor schießen, unpraktikable Grundrisse zu erschaffen ? - sie wollen ja schließlich im Gegenteil stückzahlstarke Grundmodelle schaffen, an denen möglichst viele Kunden nur auf der Bemusterungsebene etwas ändern und wenige Kunden konstruktiv und auch das nur im Detail oder in einfacher Form wie z.B. dem verschieben von Wänden um einen Rasterschritt.
Diese Einschätzung kann daher m.E. höchstens daher rühren, daß sie für einen Mehrheitsgeschmack bauen, und der weiter denkende Bauherr darin dann eben planerische Defizite sieht. Die meisten Kunden verstehen unter einem Hauswirtschaftsraum einen HausAnschlussraum, der auch noch Waschmaschine und Trockner beherbergen kann und in dem man das Bügelbrett nur abstellt. Wer dort auch noch Näharbeiten machen will, dem ist das natürlich zu klein. Echte Home Offices gab es vor Corona kaum, sondern der Gehaltsumwandlungs-"Dienst"wagenfahrer begnügte sich nur zum Angeben (bei Besuchern und bei der Steuererklärung) damit, seinen Aktentaschenabstellraum großspurig "Arbeitszimmer" zu nennen. Die wahren Klamottenberge werden dort hineingeworfen, die offizielle "Garderobe" ist nur aufgeräumte Kulisse für drei Gästejacken und ein Schälchen für die Autoschlüssel. Ebenso ist es mit der "Ankleide": die meisten Kunden meinen damit einfach nur einen raumhohen Sichtschutz zwischen Bett und Kleiderschrank. Von Bildungseliten kann man bestenfalls im Luxussegment leben, die normalen Anbieter brauchen Stückzahl.
Ich habe nicht gesagt dass die Hausanbieter unpraktikable Grundrisse anbieten. Für Leute die in Kauf nehmen, im WZ die Wäsche aufzuhängen und zu bügeln und die Saisonklamotten am Speicher zu verstauen, sind die Grundrisse sicherlich passend.
Gibt aber sicherlich auch Bauherren die das nicht wollen, die sich aber in der Raumaufteilung von Küche, WZ, Bäder usw. verlieren und nicht an die mittlerweile 5 Paar Schuhe denken, die im Durschnitt jeder Bewohner besitzt.
 
H

haydee

Ich nehme jetzt mal die GU's in Schutz. Zum einen planen die Meisten Bauherren selber kaum Garderobe und Stellfläche ein. Zum anderen kommen so möchte gern Bauherren, wie ich es mal war, und meckern über den unnützen toten Raum. Die Musterhäuser sind oft recht spärlich eingerichtet und eine Garderobe mit großen Einbauschrank wirkt doch sehr überdimmensioniert.
Welche Rückmeldungen kommen in der Planungsabteilung an? Geben die Zeichenknechte vor, das 4 Hacken und WA und Trockner übereinander ausreichend sind oder das Feedback der Berater oder gar die Kunden?
 
G

Georgian2019

Ich nehme jetzt mal die GU's in Schutz. Zum einen planen die Meisten Bauherren selber kaum Garderobe und Stellfläche ein. Zum anderen kommen so möchte gern Bauherren, wie ich es mal war, und meckern über den unnützen toten Raum. Die Musterhäuser sind oft recht spärlich eingerichtet und eine Garderobe mit großen Einbauschrank wirkt doch sehr überdimmensioniert.
Welche Rückmeldungen kommen in der Planungsabteilung an? Geben die Zeichenknechte vor, das 4 Hacken und WA und Trockner übereinander ausreichend sind oder das Feedback der Berater oder gar die Kunden?
Wir haben uns bspw. bewusst gegen eine Garderobe im Flur entschieden. Es gibt eine antike kleine Kommode/Halbschrank unter der Treppe für ein paar wenige Schuhe und Handschuhe/Schals, ein paar tägliche Schuhe unserer kleinen Tochter stehen ebenso unter der Treppe (versteckt). Alle täglichen Jacken hängen im Hauswirtschaftsraum und auch Schuhe werden in zwei Schränke im Hauswirtschaftsraum verstaut wenn man nach Hause kommt. Nur wenn Gäste da sind, stehen ein paar Schuhe im Eingangsbereich. Die Jacken der Gäste werden auch im Hauswirtschaftsraum aufgehängt.
Ich hasse es, wenn Jacken im Flur hängen und Schuhe rumstehen Der Flur bzw. das Entreé ist ja der erste Eindruck von einem Haus/Wohnung und sollte dementsprechend aufgeräumt und stilistisch passend sein.
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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