Grundriss Stadtvilla mit Walmdach ca. 170 qm

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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D

Danvane

Ich finde oben wird zu viel Platz im Flur verschenkt.
Gibt es dafür eine geplante Nutzung?
Da das OG sowieso noch umgestaltet werden soll würde ich da einige m² abzwacken und den Räumen zuschlagen.
Das ist im OG die Sache. Wir haben dort für die Räume Schlafen inkl. Ankleide, 2 x Kinderzimmer und Bad nicht übermäßig Platz, so dass der Flur - wie du schreibst - nicht zu groß sein darf. Gleichermaßen hätten wir gerne im Flur im OG auch Tageslicht. Vielleicht wird letzteres am Ende zu einem Kompromiss führen. Sprich: Größere Räume, dafür Flur ohne Tageslicht, damit Treppe mittig gesetzt werden kann.

Also Wunsch wäre: So wenig wie möglich Flur oben, aber bestenfalls noch Tageslicht für den Flur.
 
Y

ypg

Im Nachhinein stelle ich mir die Frage, ob ich von Anfang an vielleicht doch mehr Bedingungen hätte setzen sollen wie z.B., dass wir möchten, dass die Kinderzimmer nach Südwesten Richtung Garten ausgerichtet sind.
Lieber nicht. Setze einen kreativen Kopf in einen Käfig - dann wird er bockig! Wünsche äussern im Sinne von "es wäre schön, wenn..." sind gewünscht.
den Wunsch nach mehr Hausbreite als Haustiefe (mehr Garten dadurch)
Ich finde diese Aussage schon grenzwertig: sicherlich wird ein Architekt oder Planer wissen, dass der Vorhof nicht größer als der Garten sein soll, aber es gibt eben neben den Laienvorstellungen auch andere Aspekte, die der Fachmann eher sieht als der Laie, und dazu gehört zum Beispiel, dass man neben Haus auch noch Abstellfläche und Carport so generiert, dass sich eine Einheit auf dem Grundstück bildet, das Haus sich durch die Lage an das Grundstück anpasst und genug Möglichkeiten im Vorgarten/Vorhof vorhanden ist, dass man dort auch Alltagssituationen leben kann. Dieses Ranklacksen von Carport ans Haus kommt meistens vom Laien, der Fachmann integriert ihn sinnvoller auf dem Grundstück, sodass dieses gleich gestaltet wird.
Und es ist eben so, dass der Entwurf im kreativen Kopf entsteht, indem er schon viel vom Grundstück und den Wünschen auslotet, bis er überhaupt anfängt zu zeichnen - wenn dann schon ein guter Weg gekappt wird durch "ich will es so und nicht anders", dann ist der optimale Entwurf vielleicht nicht machbar, nur weil der Horizont des Laien nicht so weit reicht.

wobei unser Bedarf nach einem vergleichsweise kleinem OG im Verhältnis zu einem großem EG nicht so einfach zu finden ist.
Das sagst Du so einfach... obwohl es nicht stimmt.
zB die Variante unten L und oben I wäre möglich... natürlich nicht, wenn ihr "auf jeden Fall breiter als tief" wünscht... Garten bleibt ja in beiden Fällen gleich gross, wird beim L nur interessanter

Herausgekommen ist der hier von mir eingestellte Entwurf.
Ich sehe jetzt das Problem nicht, mit ihr zu reden, zu sagen, was nicht passt und auf einen neuen Entwurf von ihr zu warten.
Ein Hausentwurf entsteht nicht durch einmaliges Zeichnen, sondern durch stetige Zusammenarbeit von Kunde und Architekt. Dann können dann schon mal mehrere Skizzen und Pläne in die runde Ablage landen.
 
D

Danvane

Lieber nicht. Setze einen kreativen Kopf in einen Käfig - dann wird er bockig! Wünsche äussern im Sinne von "es wäre schön, wenn..." sind gewünscht.

Ich finde diese Aussage schon grenzwertig: sicherlich wird ein Architekt oder Planer wissen, dass der Vorhof nicht größer als der Garten sein soll, aber es gibt eben neben den Laienvorstellungen auch andere Aspekte, die der Fachmann eher sieht als der Laie, und dazu gehört zum Beispiel, dass man neben Haus auch noch Abstellfläche und Carport so generiert, dass sich eine Einheit auf dem Grundstück bildet, das Haus sich durch die Lage an das Grundstück anpasst und genug Möglichkeiten im Vorgarten/Vorhof vorhanden ist, dass man dort auch Alltagssituationen leben kann. Dieses Ranklacksen von Carport ans Haus kommt meistens vom Laien, der Fachmann integriert ihn sinnvoller auf dem Grundstück, sodass dieses gleich gestaltet wird.
Und es ist eben so, dass der Entwurf im kreativen Kopf entsteht, indem er schon viel vom Grundstück und den Wünschen auslotet, bis er überhaupt anfängt zu zeichnen - wenn dann schon ein guter Weg gekappt wird durch "ich will es so und nicht anders", dann ist der optimale Entwurf vielleicht nicht machbar, nur weil der Horizont des Laien nicht so weit reicht.

Das sagst Du so einfach... obwohl es nicht stimmt.
zB die Variante unten L und oben I wäre möglich... natürlich nicht, wenn ihr "auf jeden Fall breiter als tief" wünscht... Garten bleibt ja in beiden Fällen gleich gross, wird beim L nur interessanter

Ich sehe jetzt das Problem nicht, mit ihr zu reden, zu sagen, was nicht passt und auf einen neuen Entwurf von ihr zu warten.
Ein Hausentwurf entsteht nicht durch einmaliges Zeichnen, sondern durch stetige Zusammenarbeit von Kunde und Architekt. Dann können dann schon mal mehrere Skizzen und Pläne in die runde Ablage landen.
Mag sein, dass wir schon zu viel gesagt haben und das ganze noch offener hätten lassen sollen. Deine Definition eines "guten" Architekten macht auch soweit Sinn.

Natürlich werden wir ihr noch mal sagen, was uns nicht passt und uns ist auch klar, dass ein für uns "perfekter" Grundriss nicht beim ersten Mal entsteht. Das habe ich auch nie erwartet.

Der Grund, warum ich den Grundriss hier eingestellt habe, war einfach, dass ich mir a) gröbere Patzer wie die Geschichte rund um den Hauswirtschaftsraum inkl. der Laufwege in der Küche habe aufzeigen lassen wollen (hat ja gut geklappt ) und b) mir erhofft habe, dass man hier vielleicht Ideen sammeln kann wie man einen solch nicht so häufigen Grundriss wie wir ihn anstreben ansprechend realisieren kann. Zum Thema Satteldachhäuser oder kubusförmigen Stadtvillen gäbe es genügend Grundrisse, bei denen man sich inspirieren lassen kann.

Beispielsweise dein Vorschlag mit dem EG als L und dem OG als I nehme ich auf jeden Fall im Hinterkopf zum nächsten Termin mit. Auf die Idee wäre ich vermutlich allein nicht gekommen.

Ich würde mich einfach zum nächsten Termin gerne noch ein wenig mehr rüsten und zwar nicht, um der Architektin den Grundriss hinzulegen und abmalen zu lassen, aber einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, was noch möglich sein könnte (wie z.B. eben dein Einwurf mit dem L und dem I) und nicht alles sofort abzunicken, weil einem das Gefühl gegeben wird "besser geht es nicht", obwohl es vielleicht doch noch Optionen gäbe, die attraktiver für uns sind.
 
Y

ypg

Die L/I-Form gibt es hier gefühlt in jeder zweiten Grundrissdiskussion - nicht, dass sie dann auch gut sind. Aber sie gibt es zuhauf.
Und einen seltenen Grundriss wird es kaum geben, weil der wohl weniger gut ist oder funktioniert. Alles das, was häufig ist, hat sich bewährt.
Bis demnächst
 
11ant

11ant

Wir werden uns noch mal auf die Suche nach Grundrissen machen, wobei unser Bedarf nach einem vergleichsweise kleinem OG im Verhältnis zu einem großem EG nicht so einfach zu finden ist. [...]
Grundsätzlich habe ich mitgenommen, dass [...] man bzgl. der Statik noch mal sehr genau hinschauen muss.
Ein Staffelgeschoss ist nicht exotisch. Gezimmert statt gemauert sehe ich die Statik hier einfacher.

Ich würde im nächsten Versuch mit dem OG beginnen und das EG darunter entwickeln statt umgekehrt.
 
D

Danvane

Die L/I-Form gibt es hier gefühlt in jeder zweiten Grundrissdiskussion - nicht, dass sie dann auch gut sind. Aber sie gibt es zuhauf.
Und einen seltenen Grundriss wird es kaum geben, weil der wohl weniger gut ist oder funktioniert. Alles das, was häufig ist, hat sich bewährt.
Bis demnächst
Ich werde mir noch mal den einen oder anderen Thread hier zu Gemüte führen
Danke bis hierhin schon einmal!
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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