Hallo 11ant,
schön, dass du auch noch was geschrieben hast.
Das habe ich ja versprochen, im Jahresendgeschäft sind nur die Lieferzeiten länger. Wichtig war mir zunächst, erst Anderen den Vortritt zu lassen (finde allerdings schade, daß es keine Wetten gab, worauf ich eingehen würde und speziell auf was zuerst).
Die von dir erwähnten Maßangaben nehmen wir auf jeden Fall mit in unsere weitere Planungsphase. [...] Bei den Mülltonnen haben wir auch hin und herüberlegt. Die stehen in der Garage mehr oder weniger als Platzhalter. Momentan sehe ich eine Dreierbox an der Nordseite als sinnigste Lösung. So, sieht es dann mit den Orginalmaßen für solche Boxen aus:
Wo kommt nun diese Zeichnung wieder her - weshalb wurde da etwas nachgezeichnet, was soll der Bruch der "Kühlkette" der Digitalität der Planung ? - das finde ich ziemlich unprofessionell. Ich verstehe nicht, wozu man sich extra eine Architektin nimmt (und mit der auch in die Leistungsphase 3 geht), wenn man dann solche Manärgertsichsiebenmaldiewocheessentials wie die Mülltonnen und die Moderation zwischen Fahrrädern und Autos dem Schicksal überläßt. Dafür ist Planung doch da, daß man plant !
Ab Leistungsphase 4 übernimmt ja dann der Architekt der Hausbaufirma. Der weiß dann hoffentlich auch was er tut.
Aus meiner Sicht habt Ihr da (vom Ablauf her) eine ziemliche Quatschplanung verzapft: eine Architektin, die nicht systemspezifisch plant, hätte besser mit Wandstärken (4 dm / 2 dm) und allen Räumemaßen nur "dezimetergenau" die Maßvorschläge gegeben. Mindestens eine Abstimmung der Großschritte mit ihrem Planungsraster hätte ich erwartet. Von einem Raster da und dort einmal begründet abzuweichen ist nicht dasselbe, wie von vornherein als Pippi Langstrumpf zu anarchieren. Der nächste Fehler war dann die Reihenfolge, mit der Architektin en suite die LP 1 bis 3 durchzuziehen. Dabei predige ich doch unermüdlich die Bedeutsamkeit der Teigruhe. Ich verstehe ja schon nicht, wie man die Weichenstellung auslassen kann - aber selbst dann behält die Teigruhe ihre Wichtigkeit. Nun macht Ihr also eine Anfragerunde, deren Erkenntnisse in die Leistungsphase 3 nicht mehr einfließen. Und der arme Herstellerplaner soll nun eine Leistungsphase 4 aus dieser Leistungsphase 3 zurechtpfriemeln, die derart strukturell mangelhaft zustandegekommen ist. Insofern muß ich also befürchten, daß mit
Die ersten drei haben wir voll. Danke nochmal für deine Hinweise.
den ersten dreien die Wasserpistolen gemeint sind und meine Hinweise in taube Ohren gesprochen waren.
Das haben wir auch schon von anderen Experten (ist wörtlich zu nehmen) gehört. Ganz ehrlich: Bei uns hat es 3 Angebote direkt rausgekegelt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Spanne für unser Haus irgendwo zwischen 3k und 4.5k je Quadratmeter liegt. Unser Kalkulation funktioniert vielleicht noch so halbwegs bis 3,5k je Quadratmeter.
Wir haben unseren Vergleich jedenfalls momentan auf drei Anbieter kondensiert und gehen mit denen demnächst in Vorbemusterung. Stress war / ist es aber schon.
Drittens mache ich derlei Anfragerunden schon so günstig (kenne zwar die Preise der Kollegen nicht, aber Apotheken können auch die nicht sein), daß mir schleierhaft ist, wieso man das selber machen will. Zweitens gibt es einen nahezu als kraftschlüssig zu bezeichnenden kausalen Zusammenhang zwischen Anfragegrundlagen und Angebotestreubreite. Und erstens rächt sich hier wie Du siehst, daß das kalkulatorische Kurskorrekturpotential nun nicht mehr da wo es hingehört und nützlich wäre einfließen kann, nämlich zwischen den LP´en 2 und 3. Nun muß die Leistungsphase 4 auf eine nicht entgratete Leistungsphase 3 aufbauen, was wie Dir diese Zahlen sagen auf dem weiteren Flug jenseits der zehn Prozent mehr Spritverbrauch bedeutet. Das hätte man mühelos vermeiden können, die gleichen Schritte einfach nur in der richtigen Reihenfolge zu machen. Das alles sagt der alte weiße Mann ja nicht, weil er sich gerne Recht haben hört; da stecken Jahrzehnte Übung drin. Ich koche ja auch bloß mit Wasser, aber eben á Point bei hundert Grad. Was meint denn dieses direkte Rauskegeln von drei Teilnehmern: drei Angebote jenseits einer diskutablen Höherpreisschwelle ?
Wir haben uns mittlerweile zu 90 % drauf geeinigt die Tür erstmal wegzulassen. Ich arbeite noch an den restlichen 10 Prozent. Wir sind gerade noch unentschlossen, ob wir da mit oder ohne Sturz machen. Hast du einen Tipp? Jedenfalls könnten wir da dann später geschickt - bei drei pupertirenden Goldstücken - eine Tür einziehen.
Die Frage um den Sturz verstehe ich nicht. Ich würde da einen "einflügeligen" Durchgang machen, im Format wie ggf. später mit Tür (allerdings um die Laibungsbekleidung größer), und bereits die Zarge weglassen bzw. durch "Putz" ersetzen. Oder man macht sogar eine Durchgangszarge, gleich im Format einer Normtür. Dann steht keine ausgehängte Tür herum und man tauscht später nur die Zarge aus. Geplant ist das alles keine Hexerei und kein Gefrickel.