Grundrissentwurf Einfamilienhaus165qm ohne Keller auf 400qm Grundstück

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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M

Maulwurfbau

Ja, das gebe ich Dir recht. wenn man sich das genauer anschaut ist das zu Tief.

Der Grundriss bleibt, so da möchten wir nichts mehr dran ändern, die Beförsterung werden wir nochmal anpassen (müssen).

Die 238cm werden vermutlich auch bleiben. Um zu harmonisieren könnten wir dann ggf. überall auf 230cm gehen.
 
M

Maulwurfbau

Prinzipiell gar keinen, aber warum muss man das denn so machen?
 
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M

Maulwurfbau

Lichte Deckenhöhe ist 270 cm, Rollladenkasten braucht in etwa 30 cm plus etwas Spielraum. Bleibt in etwa 240cm. Wir würden jetzt Fensteroberkannte ggf irgendwo bei 230 cm setzen. Welches Maximum meinst Du den? Ich finde das ist schon gut am Maximum dran.

Und was spricht dagegen auch auf 220 cm zu gehen? Gibt es da irgendwelche DIN Normen oder sowas die dann verletzt würden?
 
Tolentino

Tolentino

Also normalerweise will man Fenster um Licht rein zu lassen (oft auch Luft, aber diese nur zeitweise und da ist die ab einer gewissen Stufe sekundär).
Und davon eigentlich soviel wie irgendwie möglich.
Früher hatte man keine so tollen Fenster wie heute und dann waren die in unseren Breitengraden eher kleiner, damit im Winter nicht zu viel Wärme verloren ging.
Heute hat man das Problem eigentlich nicht, da Fenster im Regelfall auch schon ganz gut dämmen.
Die meisten Menschen wollen dabei soviel natürliches Licht wie möglich haben. Denn natürliches Licht spart Strom, schafft eine freundliche Atmosphäre, "öffnet den Raum", macht gute Laune und ist (was die laufenden Kosten anbelangt), geschenkt. Manchmal hat man sogar ne schöne Aussicht.

Insofern würde ich immer soviel Fensteröffnung wie möglich haben.

Manchmal schränkt die Nutzung die Position eines Fensters ein. Diese Beschränkung spielt sich dann eher in der horizontalen ab. Also Möbel, die man stellen will, Dinge, die man an die Wand bringen will oder Leitungen die in der Wand verlaufen müssen.
Die Brüstungshöhe ist durchaus auch von der Nutzung abhängig, bzw. geht das schon mehr in die Richtung Geschmack ob man z.B. einen Schreibtisch vor ein bodentiefes Fenster stellt oder eben lieber eine Brüstung dort hat ist eher Geschmacksfrage. Aber auch Geschmack ist ein Grund - zumindest ist, sich nicht von den Nachbarn oder Passanten auf die nackten Beine schauen lassen, ein nachvollziehbarer Grund für eine untere Grenze des Fensters.
Wenn man für sich aber schon mal eine Position, Brüstungshöhe und Breite einer Fensteröffnung definiert hat, dann fallen mir keine Gründe ein (außer vielleicht technische oder finanzielle) das Fenster nicht so hoch wie möglich zu machen. Also Rollladenkasten und vielleicht 2cm Toleranzmaß.

D.h. ich würde an deiner Stelle überall die 2,38m als obere Grenze machen. Wenn ihr überall 2,4m machen könntet.
Es kann sein, dass bei einer bestimmten Breite und Bodentiefen Fenstern dann der Flügel so schwer wird, dass der Fensterbauer die Gewährleistung einschränken will oder irgendwas verstärkt werden muss. Da kann man immer noch schauen ob man den Hauptflügel doch etwas verkleinert (in der Breite).

Wenn finanzielle Gründe dagegen sprechen, würde ich als erstes überlegen ob irgendwo eine Festverglasung reichen könnte. Bei doppelflügeligen Fenstern eigentlich immer eine Option und spart richtig viel.
Dann evtl. bei nach Norden ausgerichteten Fenstern die Verschattung weglassen. Spart noch mehr - wo es geht.
Bei Fenstern im OG die schlecht zu erreichen sind, Schutzklasse weglassen.
Dann Breite (aber Minimum 70cm).
Dann Höhe, aber erstmal von unten und höchstens 1,20 Brüstungshöhe (Oberkante Fertigfußboden).
Dann Höhe von oben.

P.S.: Als letzten Grund könnte man noch eine chronische Migräne oder Sonnenallergie anführen, aber dann würde ich tatsächlich eher raumweise selektieren und nicht im ganzen Haus nur Schießscharten einbauen. Also nicht weil irgendeine Norm das vorschreibt (m.W. schreibt die nur 1/8 der Raumfläche vor), sondern aus eigenem intrinsischem Antrieb.

Ich verstehe tatsächlich gar nicht, wie man ohne Not darauf kommt, nicht das Maximum an Fensteröffnung zu kriegen.
Deswegen frage ich nach dem Grund.
 
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M

Maulwurfbau

Ja, vieles ist nachvollziehbar.

ein Fenster vor ein Möbel zu planen ist mMn kein Geschmack sondern eine klare Fehlplanung. Aber gut. Scheint beliebt zu sein.

Ich weiß, dass so Schlagwörter wie Architektur, Bauherrenwünsche und schlichtes Gefallen hier wenig Anklang haben. Zumindest mein Eindruck seit ich hier im Forum unterwegs bin und was ich so lese.

Wie auch immer, wären das mitunter Gründe es nicht alles auf max zu machen, maximales Licht und maximaler Einblick in mein Privatleben inklusive. Um es auf die Spitze zu treiben, kommt es einem gar schon vor als wäre es besser etwas Mauer ums Fenster zu machen. Quasi das leben im Gewächshaus -das könnt Energie sparen.

Was man bei einer ausreichenden Befensterung gegenüber einer maximalen Befensterung an Strom/Energie Spart ist vermutlich gleich viel wie man bei der Zeit Umstellung Winter/Sommer zeit spart. Ist aber nur bloße Mutmaßung.

Wir gehen das nochmal durch, definitiv wird die Höhe angepasst. Den alles möglichst maximalen Gedanken teile ich jedoch nicht uneingeschränkt.
 
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