Das kleine Extrazimmer für den Papa im OG
... ist genauso in Wirklichkeit nur ein Grundrißrest wie das schlecht möblierbare Arbeitszimmer.
Der Entwurf ist so geworden, wie er ist, weil der Architekt unsere Wünsche und Vorgaben fast 1:1 umgesetzt hat. Dieser Grundrissentwurf ist in erster Instanz dabei herausgekommen. [...] Gebaut werden soll mit Holzständerbauweise. Mit einem lokalen Holzbauer.
Dann habt Ihr wohl zu viele Vorgaben gemacht. Den Entwurf sehe ich mit diesem Planer auch kaum wesentlich besser werden können, und unter dieser Bedingung im lokalen Holzbauer auch keinen Vorteil. So empfehlenswert beim Steinbau der lokale/regionale GU ist, so sehr muß man leider von den kleinen Zimmerern feststellen, daß sie evolutionsmäßig oftmals annähernd gleich entwicklungsbedürftig sind wie die bekannten "Fertig"häusler vor fünfzig Jahren.
Das Haus wäre 10m breit bei gleicher Grundfläche einen Meter kürzer günstiger proportioniert, aber auch dann noch grenzwertig schmal für eine einläufige gerade Treppe, die mir hier im übrigen normgerecht schmalstmöglich gewählt scheint (vier Meter beklemmender Tunnel für ein Bloßschnellhierdurch-Geschoßwechselerlebnis, das unputzbare Fenster macht das nicht wett). Und hoffentlich sieht auch jeder Laie, wieviel Flurfläche sie produziert. Den Eingang sähe ich günstiger, wo aktuell das Arbeitszimmerfenster ist. "Wäscheraum" meint wohl den Hauswirtschaftsraum, und "Hauswirtschaftsraum" den HAR (?).
Sucht Euch einen freien Architekten, macht mit dem das "Modul A" und in der Teigruhephase dann ergebnisoffen die Ermittlung der geeigneteren Bauweise. Bei 31° DN sollte man mit der Hausbreite nicht extra geizen müssen - dennoch sehe ich 85 cm Verschwendung neben der Garage als Quatsch an. Zeige trotzdem mal die Ansichten, wie der Planer sich die Fenster (Brüstungshöhe 45 !) im OG vorstellt. Noch eine Frage auf die Ehre: hattest Du diesen Entwurf schon, als Du den Dummy im Grundstück platziert hast ?