Die Entscheidung, ob Keller ja oder nein ist so essentiell, dass ich persönlich nicht einfach den Keller drunter packen würde.
Es ergeben sich ganz neue Möglichkeiten.
Prinzipiell ja.
Ist halt jetzt auch das Paradebeispiel dafür, dass man die Topographie des Grundstücks am Besten von Anfang an mit einbeziehen sollte.
Bei längs/quer 70/120 cm Höhenspiel (davon jeweils etwa die Hälfte im Feld der Grundfläche) sah ich topographisch (und andere Informationen gab es ja nicht konkret) keine Indikation für einen Mußkeller. Nun interpretiere ich die neuen Informationen so, daß wohl der tragfähige Boden erst in der Tiefe vorläge, in der man dann auch gleich die Bodenplatte legen könnte, wenn man denn ein Kellerhaus baute. Analog zum Kfz-Unfallschaden also quasi ein "wirtschaftlicher Mußkeller"
Ich sehe allerdings erstens einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Tausch zwischen Pfahlgründung und Nutzkeller einerseits und den Kosten des Indietonnekloppens der bisherigen Planung (allein für das Hin und Her der Treppe und der Fallrohre hätte man mit derselben Manpower einen kompletten Ferienbungalow planen können !); und zweitens den Aufwand einer Neuplanung auch nicht lohnen: praktisch "gewinnt" man hier nur den Raum des unter die Erde verlegten HAR, den Rest des Kellers wird man nicht wirklich nutzen (mit Lichthofabgrabung für eine Arbeitszimmerverlegung würde der Aufwand wieder zu groß), sodaß per Saldo nur ein Grundriss mit zwei Dezimetern weniger Kantenlänge "neu" aufzuteilen wäre.
Dann wären wir aber wieder an genau dem Punkt, wo die TE bald allein weiterdiskutierte ! - eine Chance wäre das also nicht. Gäbe das Gelände einen Wohnkeller her und wäre ein solcher gewollt, wären die Karten anders gemischt - so ist es aber nicht. Im übrigen: sogar im Thread
https://www.hausbau-forum.de/threads/efh-mit-satteldach-ohne-keller-feedback-erwuenscht.29243/ kam zumindest spät dann doch noch der Ehemann endlich auch mal selber an die Tastatur, was uns hier ja leider nicht beschieden ist.