f-pNo
Hat absolut nichts mit Mietnomadentum zu tun, sondern mit einer vernünftigen Kosten-Nutzen-Rechnung.Das ist zugegebenermaßen eine spezielle Konstellation gewesen und böse ausgelegt auch ein bisschen Mietnomadentum.
Während der Schul- und Ausbildungszeit habe ich im Elternhaus gelebt (ist ja heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich). Ich wollte dann studieren und gleichzeitig ausziehen und eigenständig sein. Das Glück wollte es so dass sehr zentral am Studienort eine 1-Zimmerwohnung (32qm) zwangsversteigert wurde, die mein Vater für 11.000 EUR ersteigert hat. Da ich keinen BAföG bekommen habe, war seine Unterstützung, mich dort während des Studiums mietfrei wohnen zu lassen. Die Warmmiete hätte 230 EUR betragen. Das war also die monatliche Unterstützung (nicht viel verglichen mit den meisten Mitstudierenden, aber genau richtig in meinem Fall - da gab es viele, die neben Auto und Wohnung noch mehr Taschengeld bekommen haben als o.g. Warmmiete - aber das wird offtopic). Den ganzen Rest (Telefon, Internet, Handy, Essen, Trinken, Klamotten, Hobbys) habe ich durch Nebenjobs abgedeckt. So konnte ich komplett unabhängig leben das ganze Studium über.
Das Beste, was Dein Vater machen konnte.
Hat Dich beim Studium unterstützt - gleichzeitig Dich aber auch zur Selbständigkeit erzogen. Jetzt, wo Du dort nicht mehr wohnst, kann er die Bude auf Normalmarkt wieder verkaufen und geht vermutlich noch mit nem Gewinn raus.
Alles richtig gemacht.