Haus mieten oder kaufen/bauen? Wie habt ihr euch entschieden?

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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H

Hausbauer1

War erst letztes oder vorletztes Wochenende ein großer Bericht in der Süddeutschen oder ZEIT, warum die heutige Generation trotz hoch bezahlter Jobs kaum Vermögen ansparen kann im Vergleich zu ihrer Elterngeneration. Sicherlich liegt es an den hohen Sozialabgaben und dem späten Berufsstart, aber nicht zuletzt an den hohen Konsumausgaben für Autos, Klamotten, Urlaube, Essen u.v.m. Daran hat eben die vorherige Generation zu Gunsten eines Vermögensaufbaus gespart.

Ich sehe es aber tatsächlich so: Auch eine selbst genutzte Immobilie in einer Wachstumsregion ist für mich persönlich besser als das Geld ausschließlich für Konsum auszugeben Und man muss nicht ewig darin wohnen. Sind die Kinder aus dem Haus, ist die Immobilie bei Verkauf ein guter Kapitalstock für ein Zinshaus und die Altersvorsorge.
Wir sind ja nicht so weit auseinander. Ja, es ist ein Problem, dass wir in Deutschland die höchste Steuer- und Abgabenbelastung weltweit haben und sie steigt weiter, weil unsere Politiker die ganze Welt retten wollen und viel Geld für etwas ausgeben, dass ohnehin mit den gegebenen Mitteln nicht erreichbar ist. Es fehlt in Deutschland auch der politische Wille die Ausbildungszeiten zu verkürzen. Für den Konsum ist aber jeder selbst verantwortlich. Ich kenne Menschen mit ähnlichem Einkommen, die aber 2000 bis 3000 Euro mehr im Monat ausgeben. Und ich habe nicht den Eindruck, schlecht zu leben.

würde ich so nicht unterschreiben . Wohneigentum ist eine andere Art zu sparen . Es sind dann eben nicht Tagesgelder , Fonds oder Aktien sondern die 4 Wände . Die meisten mit Eigenkapital geben es dann doch für sinnlos Zeug aus oder grinsen ihr Konto an . Da sitze ich jetzt bei meinem Bier auf meiner Terrasse und lasse mir die Sonne auf der glatze brutzeln. Worüber man reden kann das Mieter flexibler sind wenn die Finanzen nicht stimmen oder Job Wechsel
Ja, und genau vor dem Hintergrund des Vergleichs mit anderen Investments sind die eigenen vier Wände eben eine schlechte Idee. Verglichen mit anderen Konsummöglichkeiten bin ich aber bei Dir: Das kann man machen. Werde ich auch. Aber ich werde es nicht versuchen, mir schön zu reden, indem ich mir einrede, es wäre eine gute Investition.
 
H

Hausbauer1

Entgangene Rendite, Steffen, an der Börse, da kannste ja gleich Immo mit Spielcasino vergleichen, da sind Renditen sicher noch höher. Das überzeugt mich nicht. Börse . Never .
Selten so einen Unsinn gelesen. Investieren an der Börse hat NICHTS mit Spielcasino zu tun, wenn man in ein diversifiziertes Portfolio investiert. Das ist unter vielerlei Gesichtspunkten sogar sicherer als Dein Tagesgeldkonto, Deine Immobilie oder Deine Lebensversicherung. Diese Einstellung ist leider einer der Gründe, warum es um das Vermögen der Deutschen trotz hoher Einkommen relativ schlecht bestellt ist.
 
H

HilfeHilfe

Selten so einen Unsinn gelesen. Investieren an der Börse hat NICHTS mit Spielcasino zu tun, wenn man in ein diversifiziertes Portfolio investiert. Das ist unter vielerlei Gesichtspunkten sogar sicherer als Dein Tagesgeldkonto, Deine Immobilie oder Deine Lebensversicherung. Diese Einstellung ist leider einer der Gründe, warum es um das Vermögen der Deutschen trotz hoher Einkommen relativ schlecht bestellt ist.
Ja schon aber, Aktien und Fonds kennen nicht nur eine Richtung man muss sie aktiv managen, das will und kann nicht jeder . Ein Haus darf ruhig weiter an Wert verlieren. So what ? Wohne einfach weiter drin
 
S

Steffen80

Unterm Strich ist Wohneigentum Luxus und keine Geldanlage (Wertsteigerung Grund mal ausgenommen). Nur ein Beispiel: Ich war letzte Wochen bestimmt 5 mal im Baumarkt und habe da sicher >1000 EUR gelassen...für bissel Garten. Dazu kommt der 2000 EUR husqvarna fürn Rasen. Diese Kosten hätte ich wohl kaum in einer Mietwohnung. Da hätte ich die 3000 EUR an die Börse gepackt und länger als 7 Jahre gehalten. 7 Jahre ist die statistische Grenze ab der man immer (zumindest in der Vergangenheit) >2% jährliche Rendite erzielt hätte.
 
H

HilfeHilfe

Unterm Strich ist Wohneigentum Luxus und keine Geldanlage (Wertsteigerung Grund mal ausgenommen). Nur ein Beispiel: Ich war letzte Wochen bestimmt 5 mal im Baumarkt und habe da sicher >1000 EUR gelassen...für bissel Garten. Dazu kommt der 2000 EUR husqvarna fürn Rasen. Diese Kosten hätte ich wohl kaum in einer Mietwohnung. Da hätte ich die 3000 EUR an die Börse gepackt und länger als 7 Jahre gehalten. 7 Jahre ist die statistische Grenze ab der man immer (zumindest in der Vergangenheit) >2% jährliche Rendite erzielt hätte.
Bei deiner 4 Millionen Hütte kommt es hin das ist dann Luxus , für andere ein Gebrauchsgegenstand oder Vorsorge ( statt anderer Assets ) . Frühling ist extrem wenn man es schön haben will . Auch wir versenken immer viel Geld . Schätze mindestens 300-500€ . Es gibt Aber auch das negativ Beispiel , Nachbarn von uns haben xxxxl Garten und mähen erst wenn die Halme 50 cm erreichen und denen ist rasen Wurscht . Dafür kauft sich der Mann hin und wieder einen Bagger für sein Unternehmen
 
S

Steffen80

Bei deiner 4 Millionen Hütte kommt es hin das ist dann Luxus , für andere ein Gebrauchsgegenstand oder Vorsorge ( statt anderer Assets ) . Frühling ist extrem wenn man es schön haben will . Auch wir versenken immer viel Geld . Schätze mindestens 300-500€ . Es gibt Aber auch das negativ Beispiel , Nachbarn von uns haben xxxxl Garten und mähen erst wenn die Halme 50 cm erreichen und denen ist rasen Wurscht . Dafür kauft sich der Mann hin und wieder einen Bagger für sein Unternehmen
In Deutschland ist Wohneigentum immer Luxus. Zumindest in dem Deutschland wo ich lebe und insb. hier im Osten. Geh mal durchs Land und frag mal die "normalen" Arbeiter ob die zu Miete wohnen und falls ja, warum wohl?
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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