Haushersteller droht Arbeiten einzustellen

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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11ant

11ant

Im Rahmen der Rohbaustellungen haben wir festgestellt, dass 2 Wände falsch produziert wurden. Aufgrund unserer Hinweise hat der Polier auf der Baustelle die Wände mit der Kettensäge gekürzt
Wir reden demnach von einem Blockhaus ?
bereits in der Planung gab es Unstimmigkeiten und wir hatten in mehreren Mails und Eskalationsmeetings unsere Sicht der Dinge dargelegt. Meistens ohne Reaktion seitens des Herstellers.
Da Meetings ja eher der Deeskalation dienen sollten: meint "Eskalationsmeetings" hier den "Dienstweg", d.h. Ihr sollt Euch immer zuerst an den Polier (oder den Vertriebler ?) wenden und wenn deren Zugeständnis ihre Kompetenzen überstiege, dann holen die schrittweise jeweils ihren nächsten Vorgesetzten dazu, bis man am Ende beim Oberchef sitzt ?
ehemaligen Inhaber (jetzt nur noch Geschäftsführer zusammen mit 3 anderen)
Das klingt nach Kapitalaufnahme verbunden mit der Anbordnahme von Kapitalbewachern
.
Wir sind noch am überlegen, ob das nächste Mail von mir oder vom Anwalt geschrieben werden soll.
Das geschriebene Wort ist sehr geduldig… nicht selten liest man etwas anders als es gemeint ist.
Bei der Komplexität würde ich nur noch zum Anwalt raten.
Ich fasse zusammen: die Überlegung ist nicht, schreibt der Anwalt oder Du. Die Überlegung kann nur sein, wird mit den Worten des Anwaltes auf Deinem oder auf dem Anwaltsbriefbogen geschrieben. "Der eMails sind genug gewechselt", ich sehe hier eine förmlichere Schriftform geboten.
 
D

driver55

Noch ein paar Infos zur Situation:
- bereits in der Planung gab es Unstimmigkeiten und wir hatten in mehreren Mails und Eskalationsmeetings unsere Sicht der Dinge dargelegt.
Hilft jetzt zwar nimmer, aber hier hätte ich schon längst „das Weite gesucht“, bzw. die „Beziehung“ beendet.

Vermutlich war die Unterschrift zu dem Zeitpunkt aber schon längst erfolgt. :(
 
H

hampshire

Danke für die Details, die Zeigen, dass die Lage in der Tat außerordentlich verfahren ist. Hier kommt wirklich Einiges zusammen, oft geht es hier im Forum um deutlich kleinere Auseinandersetzungen. Der Grad der Komplexität ist so hoch, dass ich keinen konkreten Rat dazu geben kann. Den Anwalt einzuschalten war sicherlich eine richtige Maßnahme. Ich wünsche Dir gute Nerven und in angemessener Zeit ein gut funktionierendes Haus.
allerdings ist eine Mail die schlechteste Kommunikation überhaupt.
Eine Mail hat - auch wenn sie meist nicht dienlich ist Konflikte aufzulösen - die Eigenschaft eine Aktenlage zu schaffen. Das ist sehr gutes ein Mittel Ergebnisse einer Kommunikation abzusichern und zu dokumentieren. Daher würde ich das Medium keinesfalls unterschätzen.
 
H

hampshire

Solang man keine Antworten erwartet, ist dann auch alles gesagt ;)
Das ist eine Frage der Formulierung, denn eine Nicht-Antwort kann man sich zu Nutze machen.
Wenn man etwas festhält und explizit am Mailende dazu schreibt "Sollte ich aus Ihrer Sicht etwas falsch verstanden oder wiedergegeben haben, bitte ich um Korrektur.", hat eine Nicht-Antwort eine inhaltlich bestätigende Funktion für die Aktenlage. Somit ist man auch ohne Antwort einen Schritt weiter und im Zweifel besser vorbereitet für eine rechtliche Auseinandersetzung.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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