Hauskauf und Hausbau - Was können wir uns leisten

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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Almoedi

Das ist schon klar - aber irgendwo müssen wir ja anfangen und um zumindest mal zu visualisieren was wir im Prinzip haben wollen (wenn Wunsch dir was wäre) ist es denke ich schon sinnvoll.
Vor allem, da es ja immer noch die Option gibt die Wohnung zu verkaufen - was dann das Budget massiv ansteigen lassen würde.

Ob es jetzt eine City Villa wird oder nicht ist in unseren kopfkino bisher eher sekundär - da sind wir pragmatisch geprägt.
 
X

xMisterDx

(...)
Grundstück haben wir noch nicht, aber haben uns schon auf 1,2 Neubaugebiete ein wenig eingegrooved.
(...)
Und auf welcher Grundlage plant ihr denn, wenn ihr noch gar nicht wisst wie euer Acker aussieht, welche Höhenunterschiede ihr habt, wie der Schnitt ist, wo Nachbarn sind, wo die Baufenster liegen, wo die Straße ist, wo eine unter Umständen vorgegebene Zufahrt liegt, wo die Hausanschlüsse hin müssen, usw.?
 
Tolentino

Tolentino

Na aber wenn ihr so pragmatisch seid, dann ist es doch jetzt erst recht sinnfrei schon über konkrete Grundrisse zu diskutieren.
Wie oben schon gesagt, macht euch über das allgemeine Raumprogramm Gedanken sowie eure Alltagsituationen. Was mögt ihr heute besonders gerne (z.B. langes heißes Bad und danach noch auf ner Liege ausdampfen), was stört euch heute (z.B. "Wir mögen eigentlich ein offenes Raumkonzept, aber wenn der eine Fernsieht und der andere in der Küche rumwerkelt nervt das tierisch").
Was sind Must haves (abgeschlossenes Büro wegen 70% Home Office), was sind No goes (Schlafzimmer Souterrain, "da kriege ich Beklemmungen") usw. usf.

Und parallel(!) auf Grundstückssuche (und von mir aus auch schon Architekten-) gehen. Wenn ihr dann ein konkretes Grundstück habt, könnt ihr mit den gefundenen Architekten, dem Grundstück und eurem Raumprogramm sowie den Alltagsbriefing in Klausur gehen.
Und dann erst mit den Grobentwürfen und nem Bodengutachten auf Unternehmenssuche / Ausschreibung (bestenfalls durchgeführt/begleitet vom Architekten oder Bauherrenberater).
 
WilderSueden

WilderSueden

FH haben wir eher daher, da wir beide nicht vom Fach sind und uns bei einem quasi Standard Produkt ein wenig mehr Kontrollierbarkeit erwarten (und auch bei der Abnahme von einem Gutachter oÄ. ggf. einfachere Hilfe erhoffen - der die Schwächen der einzelnen Anbieter ggf. auch kennt).
Träumt weiter. Die Mär vom sicheren Standardprodukt ist eine Werbelüge der Fertighausindustrie. Ein Fertighaus ist im Grundsatz nicht besser oder schlechter als ein Massivhaus. Es kommt immer auf die konkrete Firma, die tatsächlich beteiligten Handwerker und Bauleitung an. Grundlegende Schwächen gibt es vermutlich bei keinem der Anbieter, ein Haus in Deutschland muss sicher und gut gedämmt sein. Beim Billiganbieter wirst du natürlich an einigen Stellen Abstrichen machen, dann hast du Styropor statt Holzfaser und ein paar Steckdosen weniger. Einen Billiganbieter auf einen ähnlichen Standard aufzumustern wie einen teureren Anbieter, kommt meist teurer als gleich den vermeintlich teuren zu nehmen.

Was die Kontrolle angeht, hast du beim Fertighaus übrigens auch einige Nachteile. Was in der Fabrik passiert, kontrolliert dein Sachverständiger nicht. Das Haus kommt fertig auf die Baustelle und du musst dich darauf verlassen, dass sämtliche Dampfbremsen in Ordnung sind. Da ist ein Massivhaus teilweise einfacher. Und vergiss auch nicht, dass du beim Fertighaus viele Entscheidungen rein nach Plänen treffen musst, während du im Massivbau viele Details (z.B. Steckdosen) auch noch im Rohbau ändern kannst
 
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Almoedi

Und auf welcher Grundlage plant ihr denn, wenn ihr noch gar nicht wisst wie euer Acker aussieht, welche Höhenunterschiede ihr habt, wie der Schnitt ist, wo Nachbarn sind, wo die Baufenster liegen, wo die Straße ist, wo eine unter Umständen vorgegebene Zufahrt liegt, wo die Hausanschlüsse hin müssen, usw.?
Na aber wenn ihr so pragmatisch seid, dann ist es doch jetzt erst recht sinnfrei schon über konkrete Grundrisse zu diskutieren.
Wie oben schon gesagt, macht euch über das allgemeine Raumprogramm Gedanken sowie eure Alltagsituationen. Was mögt ihr heute besonders gerne (z.B. langes heißes Bad und danach noch auf ner Liege ausdampfen), was stört euch heute (z.B. "Wir mögen eigentlich ein offenes Raumkonzept, aber wenn der eine Fernsieht und der andere in der Küche rumwerkelt nervt das tierisch").
Was sind Must haves (abgeschlossenes Büro wegen 70% Home Office), was sind No goes (Schlafzimmer Souterrain, "da kriege ich Beklemmungen") usw. usf.

Und parallel(!) auf Grundstückssuche (und von mir aus auch schon Architekten-) gehen. Wenn ihr dann ein konkretes Grundstück habt, könnt ihr mit den gefundenen Architekten, dem Grundstück und eurem Raumprogramm sowie den Alltagsbriefing in Klausur gehen.
Und dann erst mit den Grobentwürfen und nem Bodengutachten auf Unternehmenssuche / Ausschreibung (bestenfalls durchgeführt/begleitet vom Architekten oder Bauherrenberater).
genau - das wollte ich mit Grundrissen eigetnlich auch sagen. Wir sehen Dinge die uns gefallen und nehmen uns die mit (sei es die Speisekammer als Durchgang zwischen Hauseingang und Küche) oder eben keine 2-türigen Badezimmer. Gleichzeitig sinds halt so Sachen, aus dem Eingangsbereich soll man nicht direkt ins Wohnzimmer kommen, sondern gerne um ne Ecke, etc pp. Grundriss ist in der Tat ein sehr großes Wort dafür - nennen wir es Konzepte.

Träumt weiter. Die Mär vom sicheren Standardprodukt ist eine Werbelüge der Fertighausindustrie. Ein Fertighaus ist im Grundsatz nicht besser oder schlechter als ein Massivhaus. Es kommt immer auf die konkrete Firma, die tatsächlich beteiligten Handwerker und Bauleitung an. Grundlegende Schwächen gibt es vermutlich bei keinem der Anbieter, ein Haus in Deutschland muss sicher und gut gedämmt sein. Beim Billiganbieter wirst du natürlich an einigen Stellen Abstrichen machen, dann hast du Styropor statt Holzfaser und ein paar Steckdosen weniger. Einen Billiganbieter auf einen ähnlichen Standard aufzumustern wie einen teureren Anbieter, kommt meist teurer als gleich den vermeintlich teuren zu nehmen.

Was die Kontrolle angeht, hast du beim Fertighaus übrigens auch einige Nachteile. Was in der Fabrik passiert, kontrolliert dein Sachverständiger nicht. Das Haus kommt fertig auf die Baustelle und du musst dich darauf verlassen, dass sämtliche Dampfbremsen in Ordnung sind. Da ist ein Massivhaus teilweise einfacher. Und vergiss auch nicht, dass du beim Fertighaus viele Entscheidungen rein nach Plänen treffen musst, während du im Massivbau viele Details (z.B. Steckdosen) auch noch im Rohbau ändern kannst
Vielen Dank - genau das sind die Informationen die wir uns gerade zusammen sammeln (wollen), und das dann auch um einen Gespür für Preise & Realitäten etc pp zu bekommen. Auch so Sachen wie "was können wir vernünftig selbst machen", ne Wand bekomme ich weiß - wenn wir irgendwelche Spachteltechniken wollen - wird das wohl eher nix. Nen 0815 Holzboden bzw. Fliesen bekomme ich verlegt, irgendwelche aufwändigen Muster wird wohl eher eng. Sind dann z.B. auch so Sachen, dass ich in jedem (relevanten) Raum Netzwerkdosen haben will die dann im Keller durchgepatched werden - da ist dann natürlich die Frage: Was kostet sowas mehr/bei wem wie viel etc pp.

Dämmung etc sind dann natürlich auch so Themen: Kann ich das zum jetzigen Zeitpunkt beurteilen? Nein - daher eben das Ziel sich in solchem Themen einzuarbeiten/lesen um selbst halbwegs qualifiziert ein Urteil abgeben zu können und nicht im Modus "der Vertriebler erzählt mir das grüne vom Klee und ich muss es mehr oder weniger glauben" zu sein (sondern idealerweise bei entsprechenden Gesprächen dann eben keine allzugroße Wissensasymetrie haben zu müssen).
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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