Heizungsfrage Neubau KFW 70 Luftwärmepumpe + Solar, Eisspeicher ?

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U

Uhtred

Die Vergütung beträgt derzeit bei unter 10KWp 12Ct/kwh. Ca 10 Ct sind die eigenen Kosten.
1 KWp kostet um die 1500 Euro, 20.000 kwh werden in 20 Jahren damit erzeugt, plus anteilige Kosten für den WR der nicht 20 Jahre hält, kommt man auf die 10Ct.
Ich kann nur meine Daten weitergeben, 30% sollte allerdings jeder schaffen denn arbeiten tut man nicht jeden Tag sondern nur an ca 200 Tagen von 365.
Übrigens muss man abends nicht warm essen wenn man das mittags bereits in der Kantine getan hat.
Die zweiten 20 Jahre wirds allerdings günstiger, dann sind es nur noch ca 1 Ct/kwh Kosten.
 
S

Saruss

Mich überzeugt die Rechnung nicht, da fehlen doch eine Menge Dinge bei den Kosten (Anschluss, Installation, Gebühren?, alles in den 1500 drin?, Versicherungserhöhung), die es dann doch teurer machen. Diese Kleinigkeiten summieren sich. Viele arbeiten außerdem eher ein paar Tage mehr. Und wenn man Urlaub hat, ist man, vielleicht in der Gut-Wetter-Zeit, gar nicht zuhause, also quasi NULL Eigenverbrauch! Insgesamt heißt dass also quasi (die Effizienz fällt ja auch mit der Zeit) dass eingespeister Strom nahe an der Null ist. Wenn die Kleinigkeit von Versicherung für 20Jahre dann nur 400 Kostet (nur 20Euro pro Jahr! mehr, das könnte auch teurer werden) kostet deine kWh ja schon jeweils 2Cent mehr und du bist beim Verkauf im Minus! (bei 70% der Produktion). Zu unsicher, wenn dann noch die Einspeisevergütung sinkt,,,
 
U

Uhtred

Das ist der Preis je KWp für eine installierte Anlage, ca 5 KWp. Da gibts keine Kleinigkeiten. Die Versicherung von 40-50 Euro zahlt man für die gesamte Anlage und nach spätestens 10 Jahren unnötig weil der WR dann eh alt ist und die Module immer billiger werden sollte eines kaputt gehn. Es gibt 30 Jahre alte Photovoltaik die noch über 90% der Leistung bringt. Im Schnitt ist jeder Arbeitnehmer 18 Tage krank, in D gibts auch ein Rentnerdasein und es gibt genug Geräte die in Abwesenheit Strom verbrauchen.
Die Einspeisevergütung gilt 20 Jahre, doch die Stromkosten steigen jährlich. Je höher die Strompreise steigen desto rentabler wird die Photovoltaik mit jedem Jahr, dank Eigenverbrauch.
Nein, wer keine Photovoltaik hat ist selbst schuld.
 
S

Saruss

Nein, wer nicht richtig rechnet ist auch Schuld. Du pickst dir bei deiner Rechnung in allen Fällen die Best-Of-Zahlen raus, vernachlässigst Wartungskosten und das passt nicht. Du rechnest mit günstigster Anlage, bestem Ertrag und längster Haltbarkeit. Eine hochwertige Anlage kann schnell mal mehrere tausend € teuer werden inkl. Montage und allem, man kann höhere Wartungskosten haben (die du hier schlecht aufführst), vielleicht muss nach 10 Jahren doch mal jemand sauber machen (je nach Standort), und so weiter. Das ist Schönrechnerei, wenn du die "Kleinigkeit" von 1000Euro für Versicherung unterschlägst (für die 20 Jahre) in der Rechnung und andere Dinge. Nach 10 Jahren Versicherung Streichen weil die Module dann billiger sind- in den letzten 10 Jahren sind sie nicht so viel billiger geworden, das ist also pure Spekulation. Außerdem, und das meinte ich auch mit Versicherung, wird deine Hausrat/Feuer etc. Versicherung mit einer Solaranlage in der Regel teurer, erzähl mal der Versicherung nach 10J dass du die Anlage noch hast, aber nicht bezahlen möchtest. Und selbst wenn du Schönrechnest, ist das ziemlich nah an der Einspeisevergütung; zu nah. Da alles nur eine Überschlagsrechnung ist, kannst du hier schon auch bei 12 oder 14C Kosten pro kWh landen!
Und jetzt erkläre mir mal, wie ich in Abwesenheit vernünftig EV generieren soll. Ich wäre jetzt 3 Wochen auf der Insel, wie macht man das? Ich denke das ist auch für jeden Haushalt sehr individuell, ob das ohne Speicher einfach machbar ist oder nicht, und nicht so einfach wie von dir dargestellt. Wenn du jetzt auch noch Haushaltsgeräte umrüstest oder neue kaufst, damit das klappt, musst du diese Kosten auch noch zu den Stromkosten der Photovoltaik hinzurechnen und dann lohnt es sich definitiv nicht mehr (da kommen auch noch schnell 1000der dazu). Strom ist übrigens nicht teurer geworden, nur der Staat hat höhere Umlagen wie z.B. für die Einspeisevergütung aufgeschlagen, so dass Endverbraucher mehr zahlen. Daher wird in 20Jahren (Glaskugelmodus an) die Einspeisevergütung bestimmt auch eher geringer sein.
Man rechnet ansonsten normalerweise auch nicht viel weiter als 20 Jahre, dann muss sich die Anlage "gelohnt" haben, also brauch man eigentlich nicht so sehr über diesen Zeitraum hinaus zu rechnen; außerdem ist es zu viel Spekulation, was dann mal sein wird.
Ich denke nicht, dass man mit Solar so richtig Gewinn macht, oder es sich so richtig lohnt. Man bekommt aber im Moment auch kaum Zinsen für sein Geld, also, wenn man es wirklich übrig hat, kann man sich so ein Teil aufs Dach setzen, außerdem macht es ein gutes Gewissen. Wenn man wieder sicher 4% Zinsen auf sein Geld bekommt, würde man da mehr von haben als von Solar (und wesentlich einfacher).
 
N

nordanney

Kurze Frage zur Versicherung. Welche Versicherung, außer seiner Hausrat, braucht man denn noch? Die deckt i.d.R. (wenn es nicht gleich ein Geiz ist cool Vertrag ohne Leistungen ist) doch auch die Photovoltaik-Anlage ab.
Wir haben daher keine zusätzliche Versicherung und damit auch keine Kosten.

Ob die 10 Cent passen, ist eine andere Frage. Wenn ich allein die Steuern auf den Eigenverbrauch sehen, wage ich es zu bezweifeln...
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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