Kalkulation Einfamilienhaus mit 175m² Wohnfläche, Keller und Doppelgarage

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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W

Wormser1989

Aber wir drehen uns solange im Kreis, bis ich schlussendlich abschätzen kann, was mich der Keller kostet Das muss ich, wie erwähnt, in Erfahrung bringen.

Es scheint aber auf folgende Entscheidung hinauszulaufen: 30-40 m² mehr Wohnfläche (als Stauraum/Nutzfläche) oder eben eine Unterkellerung. Ich tendiere nach wie vor zu letzerem. Realistisch gesehen brauche ich 30-40m² "Stauraum" und der kostet mich, bei gleicher Bezugsgröße wie in meiner übrigen Kalkulation (2.600 EUR pro Quadratmeter) 78 TEUR - 104 TEUR und damit wird ein Nullsummenspiel daraus. Klar, das eine ist Wohnfläche (die aber letzten Endes ja auch irgendwo verschenkt ist, weil ich sie so in der Form nicht als solche brauche) das andere reine Nutzfläche.
Wichtig wäre es für mich in dem Zusammenhang auch zu wissen: Wer hat denn tatsächlich überhaupt einen Keller, von denen, die mir davon "abraten"?
In meinem Bekanntenkreis hat fast jeder die Variante "Kein Keller" aufgrund zu hoher Kosten genommen - Da stand das nie groß zur Diskussion, weil zu teuer. Viele ärgern sich heute darüber.
Ich habe bisher noch nie (?) jemanden erlebt, der seinen Kellerbau im Nachhinein bereut hat. Ich denke, das ist eine sehr bewusste Entscheidung, die man natürlich nicht (nur) auf reiner "Kosten-Nutzen-Basis" treffen kann/soll/darf.

Edit: 40 TEUR für den Keller standen ja meinerseits nie wirklich zur Diskussion. Ich hatte ursprünglich mit 50 TEUR kalkuliert, recht schnell auf 65 TEUR hochkorrigiert und zuletzt von 80 TEUR gesprochen.

Ich habe aber das Gefühl, je länger die reine Kellerdiskussion anhält, desto höher fallen die Zahlen aus, die in den Ring geworfen werden
 
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C

Crossy

Ich hab einen Keller. Ca 40% Nutz- und 60% Wohnfläche, da Haus am Hang. Belichtung kommt bei uns von 2 Seiten.
Ich rate auch nicht prinzipiell von einem Keller ab. Ich erachte nur deine ersten Kalkulationen für einen Keller als viel zu gering. Wie gesagt würde ich mit Erdaushub und Deponie für einen 80qm Nutzkeller 100k rechnen. Und unter 80k kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

Und ich finde halt 80qm Nutzkeller für reinen Stauraum als sehr verschwenderisch. Wie schon gesagt würde ich, wenn man schon mit Keller baut, diesen auch teilweise als Wohnfläche ausbauen (bspw. Büro).
Keller hat auf jeden Fall auch seine Berechtigung. Insbesondere bei Hanghäusern oder kleinen Grundstücken. Aber dann muss er für mich eben zum reinen Stauraum auch noch einen Mehrwert bringen z. B. mit einem Büro und dadurch "Flächenentlastung" der oberirdischen Stockwerke.

Aber wenn ihr natürlich sagt, wir brauchen so viel Stauraum (für what ever) dann baut ihn ruhig. Nur eben nicht für 50k
 
S

saralina87

Ich glaube nicht dass dir jemand deinen Keller ausreden möchte - du solltest diese Entscheidung nur schlicht und ergreifend auf einer realistischen Basis treffen.
Wie gesagt, man muss da einfach abwägen wie wichtig einem der Keller und wie viel Wert er einem ist.
Hätte mir vorab jemand gesagt wie teuer ein solcher ist, hätte ich mir die Gedanken einfach gar nicht erst gemacht.
Auf mehr will dich hier keiner hinweisen
 
S

Steven

Hallo Wormser

ich habe mit Keller gebaut. Obwohl ich nicht unbedingt einen brauchte. Bei mir ist ein Haus erst ein richtiges Haus, wenn ein Keller drunter ist. Ein Keller erhöht auch den Wiederverkaufswert enorm. Und gerade in Worms (bin in Worms aufgewachsen). Sauna, Bastelkeller, Tresorraum, das sind alles Sachen, die ich ohne Keller nicht verwirklichen hätte können. Wobei ich "nur" etwas über 40.000 Euro Mehrkosten hatte. Und den Ausbau habe ich selbst übernommen.

Steven
 
A

Altai

Wenn der Keller komplett "unterirdisch" ist, finde ich einen Ausbau zu extra Wohnraum auch eher schwierig. Ich besuche ab und zu eine Freundin, deren Gästezimmer im Keller ist. Da gibt es nur so eine Art Lichtschacht. Ganz ehrlich, das finde ich nicht mal zum nur-da-schlafen schön. Zur Ebenheit des Grundstücks wurde hier bisher nichts gesagt.
In den Quadratmeterpreisen für Wohnraum sind natürlich die "teuren" Räume (Bäder insbesondere) mit enthalten. Zusätzlich gebaute, reine "Zimmer" dürften daher günstiger ausfallen. Nur als Kommentar zur Diskussion "Keller vs. oberiridisch".
 
Y

ypg

Und die 20m² Kinderzimmer finde ich jetzt nicht überzogen.
Naja... ich wenn man nicht rechnen muss und sich selbst 25qm zugesteht, dann passt es. Obwohl man ja heutzutage weiß, dass Kinder und Jugendliche heute anders leben als wir (es kennen): die Kids spielen bei den zeitgemäßen Eltern eher im WZ oder eben im Garten, wenn man Haus // Wohnung vergleicht. Die Jugend hängt eher auf dem Bett oder vorm PC ab. Letztens haben wir hier gelernt, dass das Zimmer 24/7 im Dunkeln gehalten wird... die 20qm können eher verwohnt werden
Ich find 80m² zusätzliche Nutzfläche zunächst einmal praktisch.
Praktisch, um zu horten, ja!
Zum anderen ist das natürlich auch "Puffer", den man ggf. zu einem späteren Zeitpunkt in zusätzliche Wohnfläche umwandeln könnte. Natürlich mit Kosten/Aufwand verbunden, aber die Möglichkeit wäre perspektivisch da.
Du sprichst aber nicht von dem 80000€ Nutzkeller, den man nicht mal so einfach als Wohnraum umbauen, geschweige denn als Aufenthaltsraum nutzen darf? Beim Ausbau kommt ihr ja wieder in die Nähe von 2500€/qm, wir reden hier von 1000€/qm Nutzkeller! =80000€
Edit: 40 TEUR für den Keller standen ja meinerseits nie wirklich zur Diskussion. Ich hatte ursprünglich mit 50 TEUR kalkuliert, recht schnell auf 65 TEUR hochkorrigiert und zuletzt von 80 TEUR gesprochen.
Siehe oben.
Wir haben ja das "Problem", dass wir maximal 1,5-Geschossig bauen dürften (Kniestock 60 cm). Wir hätten also, stand Planung jetzt, tatsächlich nur den Keller als etwaige "ausbaureserve".
Halbe Geschosse gibt es im Baurecht nicht. Ihr dürft 1-geschossig bauen plus ausgebautes Dachgeschoss. Da ergibt sich automatisch ein Dachboden, der großzügig zum/mit Tages-Licht ausgebaut werden kann. Der Raum entsteht sowieso - ob mit oder ohne Keller und hat viel mehr Atmosphäre als Keller. Da kann man eben tolle Ausbauten machen, was im Keller mit Kellerfenster eben schlecht geht.
Für „Puffer“ für Aufenthaltsräume also, wie Du es nennst, eignet sich der Dachboden bei guter Neigung besser.

Wer hat denn tatsächlich überhaupt einen Keller, von denen, die mir davon "abraten"?
Ich hatte einen im RH, sogar mit Außentreppe - ich hab mich gefreut, dass wir bauen, denn mir war klar: das ewige Getreppe hoch und runter für Wäsche und Vorräte, das wollt ich nicht. Ich will mein Putzzeug schnell erreichbar haben.
Viele ärgern sich heute darüber.
Ach... die sind doch jetzt älter... je älter, desto nerviger ist eine Treppe.

Ich will Dir dieses oder jenes nicht ausreden, aber etwas mehr überlegen, ob Du da so richtig mit Deinen Gedanken bist.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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