Kalkulation Einfamilienhaus mit 175m² Wohnfläche, Keller und Doppelgarage

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T

T_im_Norden

Ganz grob für eine erste Überblicksrechnung habe ich Grundstückspreis + Hauspreis und alles was mir schon an Kosten bekannt war addiert und davon 15% als zusätzliche Kosten für Baunebenkosten und Außenanlagen angenommen.
 
Y

ypg

Die Gesamtkosten für Kaufpreis und Nebenkosten belaufen sich demnach auf 361.440,00 EUR.
Boah!
Doppelgarage avisiert (Massiv)
Das liest sich nach teurem Projekt!
175m² Wohnfläche zu je 2.000,00 EUR je m² (Richtwert) ergibt 350.000,00 EUR
- Doppelgarage 20.000,00 EUR (den Wert halt ich derweil für zu gering, würde wohl eher auf 30.000,00 EUR gehen)
- Außenanlagen 35.000,00 EUR (hier bestehen keine großen Ansprüche, das Grundstück ist nach rechts und hinten bereits "umzäunt", hier ging es also vorrangig um eine Grundstücksbegrenzung nach vorne und links hin, sowie vorrangig Rollrasen. Eine Kleine Terrasse [30m²?] zum Garten hin würde ebenfalls ausreichen)
- Unterkellerung 50.000,00 EUR zusätzlich zu den o.g. 350.000,00 EUR Baukosten
- Baunebenkosten 35.000,00 EUR
Macht Herstellungskosten i.H.v. 490.000,00 EUR.
Nein.
2000€/qm gilt für ein Energieeinsparverordnung-Haus... 2019, Standardhaus!!! ohne Schickimicki-Raffstores und so.
Wenn Du anfängst zu bauen, dann können das in RP auch mal, Richtmaß ist auch gern der QM-Grundstückspreis im Gebiet, 2500€/qm sein. Dazu kommen 80-90000 Keller und die diversen technischen und Ausstattungs- Extras.
Garten besteht nicht nur aus Rollrasen und Zaun, auch aus Bepflanzung.
Ich sehe da 7-stellig. Großartig, wenn Du bei dieser Summe gut schlafen kannst, denn dann ist Euer Verdienst auch entsprechend.
Mir ist ja schon bei dem Grundstückspreis übel geworden... soviel hat unser gesamtes Projekt nicht gekostet
 
W

Wormser1989

Zunächst einmal: Vielen Dank für den Input

Mir ist ja schon bei dem Grundstückspreis übel geworden... soviel hat unser gesamtes Projekt nicht gekostet
Tja, was soll ich sagen.
Worms ist jetzt nicht der Nabel der Welt, aber auch alles andere als "ungünstig" gelegen. Wie gesagt, du liegst quasi genau in der Schnittmenge von Rhein-Main und Rhein-Neckar. Ich arbeite in Mainz (30 Minuten Fahrzeit) meine Frau in Mannheim (15 Minuten Fahrzeit). Bauland ist zudem knapp - Aktuell wird für ganz Worms (rd. 85.000 Einwohner) bei Immoscout ein (!) Grundstück zum Kauf angeboten. Kaufpreis 550.000 EUR. Alles andere geht nur über "Beziehungen" und/oder Umwege. Oder du gehst halt raus aufs "Land", was wir beide nicht wollen. Das letzte Neubaugebiet in Worms (bzw. Vororte) entstand 2017 - Und da standen mindestens 4x-5x so viele Interessenten auf der Warteliste wie es Grundstücke gab.
Ja, das Grundstück ist hochpreisig. Und wir haben lange mit uns gerungen, ob wir das bereit sind auszugeben. Aber wir suchen seit rund 2 Jahren. Und Fakt ist: Günstiger werden weder die Grundstücke noch die Baukosten. Die Vorteile liegen für uns halt auf der Hand: Sehr gute Lage in einem schönen Vorort, der dennoch recht zentrumsnah und Vekehrsgünstig liegt - Zudem mit 640m² ausreichend Groß (das ist der nächste Punkt: Wenn denn mal ein Grundstück verfügbar ist, ist dieses meist nicht größer als 400-450m²) und direkt an einer Spielstraße gelegen. Insofern: Jetzt oder nie


Was die Baukosten angeht habe ich mir jetzt noch mal Gedanken gemacht. Wie gesagt, 7-Stellig sollte es nicht werden. Das hat jetzt wirklich weniger etwas mit "können", denn "wollen" zu tun. Was die Küche angeht, bleibe ich dabei: Hier werden wir eher unter dem Budget bleiben als über dem Budget. Erster Anpassungsparameter ist also wirklich die Wohnfläche. Die 175m² waren jetzt mal "aus dem Bauch heraus". Nachdem wir uns gestern dahingehend noch mal Gedanken gemacht haben, sind wir zu dem Entschluss gekommen, das 160m² absolut i.O. wären. Wir haben aktuell kein Kind, planen aber mit einem Kind - Büro müsste vorhanden sein, Frau ist Lehrerin und ich habe die Option ab und an von zu Hause aus zu arbeiten. Sprich die grobe Aufsteilung wäre wie folgt:
EG: Wohn- und Esszimmer (50m²), Küche (15m²), Gäste-WC mit Dusche (5-6m²), Diele/Flur (10m²).
OG: Kinder-/Gästezimmer (20m²), Büro (16m²), Schlafzimmer (16m²), Ankleide (6m²) , Hauptbad mit Dusche/WC/Badewanne (14m²), Diele/Flur (7m²)
Macht in Summe 160m². Nur mal als GROBER Wunsch unsererseits. Ggf. kann das Büro auch ins EG wandern, das geht dann aber schon mehr ins Detail.

Wenn ich überschlägig die 160m² mal mit 2.600,00 EUR pro m² multipliziere, komme ich auf 416.000,00 EUR. Plus Doppelgarage 30 TEUR + Außenanlage 35 TEUR + Baunebenkosten 41 TEUR + Keller 65 TEUR + Grundstückskosten 361 TEUR komme ich auf 948.000,00 EUR.
Dann sind auch noch 50 TEUR für Pool und Küche drin - Und ein Puffer für etwaige unerwartete Kosten bzw. Sonderausstattungen wäre auch noch vorhanden.
 
Y

ypg

Ich arbeite in Mainz (30 Minuten Fahrzeit) meine Frau in Mannheim (15 Minuten Fahrzeit). Bauland ist zudem knapp - Aktuell wird für ganz Worms (rd. 85.000 Einwohner) bei Immoscout ein (!) Grundstück zum Kauf angeboten. Kaufpreis 550.000 EUR.
Oder du gehst halt raus aufs "Land",
Wahnsinn Ich wohne im Hamburg-Speckgürtel... sehr ruhig, aber auch gute Infra... 10 Min von der Grossstadt auf dem Lande... Baupreise sind hier auch sehr gediegen mittlerweile, aber nicht so wie bei Euch da „unten“... nun denn, das soll hier ja nicht Thema sein... ich schweife aus.

das 160m² absolut i.O. wären. Wir haben aktuell kein Kind, planen aber mit einem Kind - Büro müsste vorhanden sein, Frau ist Lehrerin und ich habe die Option ab und an von zu Hause aus zu arbeiten.
Warum braucht man da einen Keller?

EG: Wohn- und Esszimmer (50m²), Küche (15m²)
OG: Kinder-/Gästezimmer (20m²), Büro (16m²),
Ist ja alles sehr großzügig geplant. KleinER würde es entspannter mit den Kosten.. damit meine ich nicht klein.
 
C

Crossy

Ich würde auch mal den Keller zur Diskussion stellen. Das ist auch in eurer Kalkulation der größte Unsicherheitsfaktor. Erdarbeiten und Deponie können richtig böse Überraschungen mit sich bringen. Oder aber der Keller sollte besser genutzt werden, bspw mit dem Büro. Ansonsten ist das für reine Abstellfläche ein erheblicher Kostenfaktor, der auch noch mit sehr viel unvorhergesehenen Problemen einhergehen kann. Da würde ich mir eher überlegen oberiridisch ein paar qm mehr zu bauen. Oder aber (je nach Ausführung) den Dachboden nutzbar zu machen. Wir haben Freunde, die ein zusätzliches Zimmer und Büro im DG haben. War sicherlich deutlich günstiger das DG auszubauen, als einen kompletten Keller zusätzlich zu bauen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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