Diese "Lobbyisten" sind diejenigen, die die Wahlversprechen der Ampel am Ende umsetzen soll.
400.000 neue Wohnungen pro Jahr - schauen wir doch mal, was daraus wird, wenn jetzt erstmal alles auf Eis liegt.
1,50 Euro mehr Miete pro Quadratmeter, da freuen sich doch all diejenigen, die auf eine bezahlbare Wohnung warten.
Ich weiß, Du willst das alles nicht hören. Wissen solltest Du es trotzdem.
In den Städten kommen so oder so keine bezahlbaren Wohnungen. Das hat die letzten Jahre auch nicht geklappt. In München hat gerade wieder mal ein Investor ein Wohnhaus mit 10 Wohnungen abgerissen und statt neuen Wohnungen baut er jetzt ein Hotel. Grund: bei Wohnungsbau hätte er 10 Stellplätze nachweisen müssen, beim Hotel nur 6. Da wäre der Wohnungsbau unwirtschaftlich und unzumutbar. Laut Stadt hat der Investor nie Kontakt aufgenommen, in Stellplatzfragen sei man im Innenstadtbereich inzwischen äußerst flexibel.
Da braucht es ganz andere Hebel und ich meine nicht die Mietpreisbremse. Eher Erbpachtmodelle und Wohnpflicht, hohe Zweitwohnsitzsteuern, Fehlbelegungsabgabe bei sozial geförderten Wohnungen und man muss an die Bodenspekulation ran. Zum Beispiel durch HOHE Steuern beim Kauf von Grundstücken, die nicht bebaut, sondern nur weiterveräußert werden.
Das sind Probleme, die vor allem Städte betreffen, aber aufgrund der Bevölkerungsdichte und des großen Bedarfs der Städte an Arbeitskräften, die nicht im home office arbeiten können sind das wichtige Themen mit Sprengstoff und nicht die Luxusprobleme blöder Stadthipster. Sonst haben Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Berlin und München bald das gleiche Problem, wie London und San Francisco. Die Städte sind doch aktuell die Casinos der Immobilienwirtschaft. Und Geldwaschanlagen. Auf Kosten der Allgemeinheit.