Könnten wir uns das wirklich leisten und geht die Bank mit?

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2025
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Bertram100

Wer hart Arbeitet (damit meine ich nicht rein körperlich), engagiert ist, etwas clever und geschickt, der sollte auch wieder einen Job finden der annähernd an das alte Gehalt herankommt.
Das ist ein Trugschluss und ein recht häufig vorkommender Gedanke von Gutverdienenden. Eben weil sie die Leiter der Privilegien schon früh erklimmen konnten, scheint es so als wenn alles möglich ist.
 
H

Haus123

Das hat so so extrem hier Niemand gesagt, denn es wäre ja geradezu dumm, etwas zu vernachlässigen.

Auch hier sind Extrembeispiele nicht hilfreich und fern jeglicher Realität im Hausbauforum.
So fern ist das nicht. Mit nordanneys Methode (Wohnungen kreditfinanziert mit wenig Eigenkapital kaufen und nach 10 Jahren wieder gewinnbringend steuerfrei abstoßen) konnte man in den letzten 15 Jahren durchaus phänomenale Rendite erzielen. Man muss jetzt nicht René Benko bemühen, aber mit dieser Methode konnte man für den Normalbürger durchaus üppige Vermögen aufbauen. Die Frage ist halt, ob das so auch noch unter verändernden Bedingungen in der Zukunft trägt und da bin ich ziemlich skeptisch.
 
M

motorradsilke

Beim TE:

Das Thema wird wohl jetzt schon angegangen.
Einziges Problem beim Reisen sind die limitierten Urlaubstage. Da könnte ich genau wie Du noch mehr von haben.
Nö, bei uns sind die Urlaubstage nicht mehr limitiert.
Aber man kann sich mit genug Geld auch mal ne Auszeit leisten, wenn die Kinder keine Betreuung mehr benötigen.
 
H

Haus123

Das ist ein Trugschluss und ein recht häufig vorkommender Gedanke von Gutverdienenden. Eben weil sie die Leiter der Privilegien schon früh erklimmen konnten, scheint es so als wenn alles möglich ist.
Vor allem ist man sich der Fallhöhe nicht bewusst und der Tatsache, dass die Luft oben zunehmend dünner wird. Eine Krankenschwester oder ein Handwerker hat bereits morgen jederzeit einen neuen Job. Ein "Konzernbeamter" kann in der aktuellen Lage hingegen lange suchen. Klar, auch jetzt gibt es gefragte Ausnahmen und jeder gutbezahlte Job ist anders. Die breite Masse hat es hingegen schwierig, falls man morgen beim nächsten Abbauprogramm mit dabei ist. Merkt man halt erst, wenn es einen selbst trifft. Ist vermutlich psychologisch auch besser.
 
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nordanney

Vor allem ist man sich der Fallhöhe nicht bewusst und der Tatsache, dass die Luft oben zunehmend dünner wird. Eine Krankenschwester oder ein Handwerker hat bereits morgen jederzeit einen neuen Job. Ein "Konzernbeamter" kann in der aktuellen Lage hingegen lange suchen. Klar, auch jetzt gibt es gefragte Ausnahmen und jeder gutbezahlte Job ist anders. Die breite Masse hat es hingegen schwierig, falls man morgen beim nächsten Abbauprogramm mit dabei ist. Merkt man halt erst, wenn es einen selbst trifft. Ist vermutlich psychologisch auch besser.
Tatsächlich gibt es dazu diverse Statistiken. Z.B. dass die Arbeitslosigkeit von Akademikern nur bei 1/3-1/2 der allgemeinen Arbeitslosigkeit beträgt oder eine Studie, dass der neue Job für hochbezahlte Fachkräfte in etwa 3-6 Monaten wieder da ist.
Ich sehe es zumindest bei uns im Finanzwesen, IT, Compliance, Meldewesen, Vertrieb, dass die Kollegen sich die Jobs zwar nicht aussuchen können, aber Headhunter immer noch dauernd anklingeln. Oder wir die Headhunter beauftragen.
Holen sogar schon die Rentner zurück mit unmoralischen Angeboten.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2025
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