Kostenkalkulation Einfamilienhaus Bungalow 110 m²

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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H

hanse987

Einfahrt und Terrasse folgen später. Garage/ Carport ist kein bedarf da, könnte evtl. aber auch später mal folgen.

Keine allzu hohen Ansprüche. Klingt von der Bauleistungsbeschreibung her alles zahlenmäßig i. O. Evtl. Cat7 LAN-Verkabelung in drei Räumen.
Meist ist aber für Jahre kein Geld da, um Einfahrt, Terrasse, Carport zu machen. Ein wenig was sollte man schon für die Außenanlagen einplanen, zumindest für Terrasse, Stellplatz und Eingangspodest.

Prüft den Elektropart mal genau. Die meisten Bauleistungsbeschreibung haben einen Standard aus den 70er Jahren. LAN-Verkabelung an die wichtigsten Stellen ist auf jeden Fall zu empfehlen.
 
D

DerGuteTon

Meist ist aber für Jahre kein Geld da, um Einfahrt, Terrasse, Carport zu machen. Ein wenig was sollte man schon für die Außenanlagen einplanen, zumindest für Terrasse, Stellplatz und Eingangspodest.
Eventuell ergibt sich dann schon was, wenn im Rahmen der Finanzierung doch noch Spielraum zum Atmen ist.
Ansonsten gibt es mit Prämienzahlungen, übrigen Sparraten, Auszahlungsreifen Sparanlagen den einen oder anderen Topf, den man mittelfristig dafür bemühen kann.

Prüft den Elektropart mal genau. Die meisten Bauleistungsbeschreibung haben einen Standard aus den 70er Jahren. LAN-Verkabelung an die wichtigsten Stellen ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Immer eine Frage des Anspruchs, ganz klar.

In der Bauleistungsbeschreibung sind "hochwertige" Schalter- & Steckdosen von Jung oder Busch-Jäger in Alpinweiß inbegriffen. Das ist nicht nur das, was in Ordnung ist, sondern auch das, was mir optisch vorschwebt.
Beispielsweise für das Wohnzimmer sind 3x 1-fach Steckdosen, eine 3-fach Steckdose und eine TV-Steckdose standardmäßig geplant. Eine Steckdose mehr könnte evtl. helfen - im Moment benutzen wir im Wohnzimmer auch nur 5 Steckdosen. Sehe keine Schande darin, Mehrbedarf in der Wohnwand beispielsweise mit einer Verteilersteckdose hinter dem schrank zu lösen.
Das zieht sich so durch die Bauleistungsbeschreibung durch. Sicher, "mehr" geht immer. Aber laienhaft sehe ich jetzt nichts, was mir den Bemusterungspuffer von 10.000 € sprengen würde.

Selbst wenn ich den Puffer über die Elektrik hinaus betrachte. Unsere Duschwanne nach Wunsch ist im Hauspreis einkalkuliert. Duschwand habe ich kostenseitig extra betrachtet. Sanitärobjekte im Bad haben wir keinen hohen weiteren Anspruch. 200 - 300 Euro für ein anderes waschbecken könnte man hier sicher auch noch abfedern.
Größeren Bedarf sehe ich nur bei den Türen innen wie der Eingangstür. Aber bei 6 Innentüren gehe ich von einem Aufpreis von 2.000 Euro aus; das gleiche evtl. noch mal für eine schöne Eingangstür.

Tatsächlich ging es mir hier insgesamt mehr über die Baunebenkosten, ob ich mich hier bei Anschlusspreisen, Baustrom, Erdaushub, Gebühren etc. komplett verschätze.
Dass alles natürlich oftmals ganz Grundstücks-individuell ist, macht die ganze Angelegenheit natürlich nicht leichter.
 
S

Scout

[QUOTE="DerGuteTon]kosten, ob ich mich hier bei Anschlusspreisen, Baustrom, Erdaushub, Gebühren etc. komplett verschätze.
Dass alles natürlich oftmals ganz Grundstücks-individuell ist, macht die ganze Angelegenheit natürlich nicht leichter.
[/QUOTE]


Wir wissen ja noch nicht mal wo du baust, weder Landkreis oder gar das Baugebiet.

Wie kommst du auf den Preis für die Bodenarbeiten? Wie hoch ist die Erdaushubmenge (wie gerechnet?) Hast du ein Bodengutachten und eine Zusage für die Entsorgungs-Kosten bei deiner Bodenqualität?

Hast du die Hausanschlusskosten für die einzelnen Sparten bei den Versorgern recherchiert? Und die Kosten für die Leitungsverlegung innerhalb des Grundstückes als Angebot vorliegen und bereits oben darauf gerechnet? Oder sind das alles nur Pauschalen?

Laminat und Fliesen machst du in EL?

 
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D

DerGuteTon

Wir wissen ja noch nicht mal wo du baust, weder Landkreis oder gar das Baugebiet.
Sachsen-Anhalt, Saalekreis. Neubaugebiet, ländlich.

Wie kommst du auf den Preis für die Bodenarbeiten? Wie hoch ist die Erdaushubmenge (wie gerechnet?) Hast du ein Bodengutachten und eine Zusage für die Entsorgungs-Kosten bei deiner Bodenqualität?
Alles eine erste Einschätzung. Abtragen von 30cm Boden sind inkludiert. Nachbar benötigte 40cm. Bodengutachten liegt noch nicht vor; auch, weil das Grundstück noch nicht definitiv uns gehört.
Erdaushubmenge war gerechnet bei rechteckiger Grundfläche: (Länge 9,75m zzgl. 2m) x (Breite 13,75m zzgl. 2 m) x 0,50m Tiefe (zur Sicherheit) -- sind hier konkret 92,5 m³. Preis ca. 35 € pro m³ fürdie Abfuhr für alles. Aufgerundet auf 3500,- € gesamt. Vorausgesetzt, alles muss weg und wir können nicht etwa manches "breit fahren lassen" oder Lücken mit auffüllen.

Hast du die Hausanschlusskosten für die einzelnen Sparten bei den Versorgern recherchiert? Und die Kosten für die Leitungsverlegung innerhalb des Grundstückes als Angebot vorliegen und bereits oben darauf gerechnet? Oder sind das alles nur Pauschalen?
Pauschalen. Da wir die Lage noch nicht 100%ig auf dem Grundstück definiert, sind die konkreten Anschlusslängen noch nicht klar. Die Anschlüsse liegen alle im/am Grundstück und müssen "nur noch" an die richtige Stelle gezogen werden. Bauunternehmen kalkulierten mir mal 12.000 € für Strom, Wasser/Abwasser, Telekom und Gasanschluss als Anschlusskosten vor in Summe. Gas fiel zwischenzeitlich weg; den Betrag habe ich rechnerisch erhalten und als Puffer auf die anderen Anschlüsse umgelegt. Da wird einer mehr verbrauchen, ein anderer weniger.. Angebote muss ich noch einholen. 3.000,- € je halte ich aber für annehmbar.

Laminat und Fliesen machst du in EL?
Fliesen im Bad sind inkludiert im Hausbaupreis vom BU. Hier muss ich noch einen Aufpreis für das Verlegen von großformatigen Fliesen 30x60 in Erfahrungen bringen. Bei einem 8 m² Bad mit Wandfliesenhöhe 2 m rechne ich da noch mal mit 700 - 1000 €.

Generell Fliesen und Laminat außerhalb des Bades sind in Eigenleistung, ja - genauso wie Malerarbeiten im ganzen Haus. Ich habe da meine Kalkulation auch noch einmal angepasst dahingehend:

Laminat inkl Verlegen (75 m²) auf 4.000,- € angehoben.
(Stand jetzt würde unser Wunschlaminat ca. 15,- €/m² Kosten. Zzgl. 10,- €/m² für Leisten & Zeugs sind 25,- €/m². Bei 75 m² sind wir bei knapp 1.900 €, zzgl. Verschnitt sagen wir 2.100,- € Material. Verlegen als Richtpreis 15,- €/m² - noch mal ca. 1.200,- €. gesamt 3.300 €, Rest wieder Puffer evtl. für Fliesenarbeiten oder falls wir doch noch mal spontan ein anderes Laminat nehmen).

Fliesen inkl. Verlegen (45 m²) auf 3.500,- €. Gemischt kalkuliert: HAR reichen mir sehr einfache, kleinere Fliesen. Flur/Diele und Küche sollte es "etwas wertiger" sein, wobei das relativ ist. Gedanklich bin ich da bei 25,- € Material pro Quadratmeter.

Malerarbeiten inkl. Material auf 5.000,- € geschätzt. 110 m² Wohnfläche, alle Wände und Decken weißen, evtl. Kinderzimmer-Wände in einem etwas anderen Ton und eine Wand im Wohnzimmer dunkler.
 
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J

Joedreck

Zum Vergleich: Wir haben 2x3, 2x2, 2x1 Steckdosen plus insg 3 in den Fensterlaibungen.
Dazu TV und 2x LAN. Und das in einem 25qm Wohnzimmer.

Über zu viele Steckdosen konnte ich mich bisher nicht beklagen.

Für mich gehört in jede Ecke vom Raum eine Doppelsteckdose. Allein hinter den Fernseher braucht man einiges. Fernseher, Receiver, PS4, evtl Anlage...
Da sind schon vier Steckdosen weg. Dann evtl Deko oder Beleuchtung.
Im Neubau mit Dreierverteiler anzufangen halte ich nicht für Sinnvoll.

Ansprüche hin oder her, aber wenn ich ein 10 Jahre altes Haus besichtigen sollte und finde nur 5 Steckdosen im Wohnzimmer, ziehe ich vom Kaufpreis die 15k€ für eine neue Elektro Installation ab.
 
S

Scout

Ok, zwei Dinge noch:

Dein Abraum vergrößert sich durch Auflockerung an der Oberfläche noch mal um 30 bis 40%. Das solltest du also noch aufschlagen!

Und die Anschlussgebühren (Wasser, Abwasser, Strom) kannst du mit zwei anrufen konkretisieren. Oder du fragst im Baugebiet mal bei denen dort bereits wohnenden Nachbarn nach.

Wegen des Kredit kannst du neben deiner Reserve ruhig noch mal 10 TE obendrauf packen. Bei angenommenen 5% Sondertilgung und 200 TE Kreditsumme könntest du die bei Nichtgebrauch ja gleich nach dem ersten Jahr wieder zurückzahlen, das kostet dich etwa einen oder zwei Blaue an Zinskosten....besser das für die Flexibilität in der HInterhand zu haben als Nachfinanzieren zu müssen. Vorausgesetzt natürlich du bleibst in der selben Zinsstaffel.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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