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DerGuteTon
Ich störe mich natürlich auch nicht daran, mehr Steckdosen zu haben. Keinesfalls. Nur muss man abwägen, ob ich Aufpreis XY lieber für ein ausgeklügeltes, komfortables Steckdosennetz bezahle oder das Geld in einen "unsichtbaren", mich nicht störenden Verteiler hinter der Wohnwand investiere und freigewordene Budgets dann in Außenanlagen, Türen oder Ähnliches stecke.Zum Vergleich: Wir haben 2x3, 2x2, 2x1 Steckdosen plus insg 3 in den Fensterlaibungen.
Dazu TV und 2x LAN. Und das in einem 25qm Wohnzimmer.
Über zu viele Steckdosen konnte ich mich bisher nicht beklagen.
Für mich gehört in jede Ecke vom Raum eine Doppelsteckdose. Allein hinter den Fernseher braucht man einiges. Fernseher, Receiver, PS4, evtl Anlage...
Da sind schon vier Steckdosen weg. Dann evtl Deko oder Beleuchtung.
Im Neubau mit Dreierverteiler anzufangen halte ich nicht für Sinnvoll.
Ansprüche hin oder her, aber wenn ich ein 10 Jahre altes Haus besichtigen sollte und finde nur 5 Steckdosen im Wohnzimmer, ziehe ich vom Kaufpreis die 15k€ für eine neue Elektro Installation ab.
Feinplanung der Steckdosen hinsichtlich Lage (und dann auch Mehrbedarf) steht für mich noch aus. Aber gefühlt würde mir eine 2er Steckdose in jeder Zimmerecke des Wohnzimmers für alle Eventualitäten ausreichen zzgl. TV und LAN. Im aktuellen Wohnzimmer 27qm haben wir Stand jetzt 4 Steckdosen im Gebrauch.
Das mit dem Kaufpreis/Hauswert ist natürlich für viele ein Argument. Für mich aber nicht wirklich. Letztlich plane ich primär damit, dass ich selbst in dem Haus bis zum Ende lebe, wenn alles gut läuft. Beim Hausbau auf den Verkaufswert zu achten ist mit sehr viel Weitsicht verbunden. Das will ich gar nicht schlecht reden. Ist für mich aber die falsche Motivation, wenn ich das Haus vorrangig für meine/unsere Bedürfnisse gestalte... Überdenken werde ich es aber noch einmal.