Heißt also, dass insbesondere mit Speicher die 70% hart zu empfehlen sind?
Nein, Speicher sind generell nicht zu empfehlen. Sie sind ökonomisch quatsch, da noch viel zu teuer (aktuell ca. Faktor 3 weg von der Rentabilität) und ökologisch schlecht, da sie aufwendig hergestellt werden müssen und die gespeicherte Strommenge PLUS die Ladeverluste PLUS die Betriebsverluste nicht im Netz zur Verdrängung von Kohlestrom zur Verfügung stehen.
Das kann sich in 10 Jahren ändern. Aber Stand jetzt ist der einzige Grund für einen Speicher: Hobby.
(Bevor mir jetzt einer mit einem
Senec/Sonnen-Cloud-Speicher-Prospekt kommt: Nein, die rechnen falsch.)
ABER: Ich kann jeden trösten, der jetzt traurig ist, weil er doch einen Speicher wollte. Die meisten von Euch haben schon einen. Viele sogar zwei. Und in paar Jahren sind es drei oder vier.
Als da wären: Warmwasserspeicher, Estrich, Erst- und Zweitwagen. In die ersten beiden kriegt man easy 10 kWh Strom reingeballert. Das sollte gut über die Nacht reichen. Und unter 50 kWh gibts auch keine E-Autos mehr.
Was jetzt die 5 bis 10 kWh im Keller (für fast ebensoviele Tausender) zusätzlich noch bewirken sollen... ich weiß es nicht.