Hier mal ein Beispiel von vorgestern:
Ab 11:00 bin ich über den 70%. Auf die Mittagszeit lege ich alle variablen Verbraucher die ich habe: Warmwasser, Spülmaschine, Waschmaschine (siehe grünen Hügel der oberen Kurve). Nur so viel ist das halt eben nicht. Ich fahre 70% weich - alles über 70% plus Eigenverbrauch muß ich abregeln. Der orangefarbene Teil in der Mittagszeit ist dann die Batterieladung um eben diese Abregelung zumindest zum Teil zu lindern. Funktioniert auch nicht perfekt, denn ab 14:30-15:00 ist auch die Batterie voll... nun wird abgeregelt :(Tagesverbrauch 10,49 kWh, davon Direktverbrauch (also der Wert der ohne Speicher hätte genutzt werden können) 6,21. Netzbezug war 0,12 kWh. Ohne Speicher wären es 10,49 - 6,21 = 4,28 gewesen, und ohne Speicher hätte ich Mittags ca 5 kWh mehr abregeln müssen.
Das ist natürlich nicht allgemeingültig. Ich bin sogar eher Speicherkritisch, da ich es unsinnig finde auf Einfamilienhaus-Ebene zu speichern (wenn schon, dann größere Speicher z.B. an der nächsten Trafostation o.ä.), und die Dinger alles andere als Umweltfreundlich sind. Im Ergebnis bin ich derzeit allerdings zufrieden.
Die eigentlich Entscheidung war allerdings... Überraschung... die Förderung: nur die Batterie hat mich vom "+" bei KfW40 getrennt (= 6K€ Förderung), zusätzlich 2K€ Landesförderung, und durch den gleichzeitigen Kauf der Photovoltaik bekommt man die MwSt erstattet. Gekostet haben die 10kWh inkl Batterie-WR 6,5K€. Da war die Entscheidung ziemlich einfach.