Machbarkeit Einfamilienhaus - Kostenaufstellung/Finanzierung realistisch?

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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bowbow91

Wenn ich es richtig verstehe, dann habt ihr wenn man euer gemeinsames Jahreseinkommen auf 12 Monate runterbringt etwa 5630€ pro Monat sicheres Einkommen. Selbst die Elternzeit lässt sich bei euch mit Elterngeld, Kindergeld und SK3 gut in den Griff bekommen.

In Anbetracht der Tatsache, dass ihr noch fast 40 Jahre Zeit habt den Kredit zu bezahlen ist die Kreditsumme hier wirklich das geringste Problem...

Die Rate würde m.E. auch zum Einkommen passen, aber nicht zur Kreditsumme. Ich würde hier etwas runter gehen (ggf. längere Zinsbindung falls ihr Sicherheit möchtet). Wie bereits erwähnt habt ihr genug Zeit das Ding zu bezahlen. Ich würde die theoretische Kreditlaufzeit so auslegen, dass man zur Rente grob fertig ist. Das ergibt etwa eine Rate von 1300€. Wozu die Flexibilität hergeben... ihr habt 0 Vorteile durch die höhere Rate außer mehr Stress wenn’s mal eng wird. Wenn ihr unbedingt mehr tilgen wollt: Sondertilgung.
 
Y

ypg

Wenn ich es richtig verstehe, dann habt ihr wenn man euer gemeinsames Jahreseinkommen auf 12 Monate runterbringt
So rechnet nur keiner. Eher werden Sondertilgung angeboten oder einberechnet, die vom 13. Gehalt bezahlt werden sollen. Es gab hier mal irgendwie eine Umfrage: da hat einer von 10 noch Kohle für die Sondertilgung gehabt, die anderen haben zugegeben, es mehr oder weniger für Extras im Leben (Möbel, Garten, Urlaub) ausgegeben zu haben. Deshalb rechne kein Extra oder nice-to-have mit in dem monatlichen Gehalt mit rein.
Für die Finanzierung wäre es einfacher;)
Nö, es ist egal, ob man verheiratet ist oder nicht. Wichtig ist der Bank, dass sich die Kreditnehmer auf 2 aufteilen und der Kredit nicht nur von einem getragen wird.
Wenn Teilzeit dazu kommt und später Kita Gebühren wird’s sportlich.
Insofern würde ich einfach mal durchspielen, wie das mit SK 3 und Elternjahr wird - nicht dass es Überraschungen gibt.
Und wenn Du wieder Vollzeit arbeiten willst, dann wohl wieder mit 4/4 (sonst kriegst ja das Heulen) ... auch mal ausrechnen.
Und nicht vergessen: Hausnebenkosten so um die 400€. Risikoversicherung gehört auch dazu.
Wenn die Zahlen eng aussehen, einfach 20qm kleiner bauen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
B

bowbow91

Eher werden Sondertilgung angeboten oder einberechnet, die vom 13. Gehalt bezahlt werden sollen. Es gab hier mal irgendwie eine Umfrage: da hat einer von 10 noch Kohle für die Sondertilgung gehabt, die anderen haben zugegeben, es mehr oder weniger für Extras im Leben (Möbel, Garten, Urlaub) ausgegeben zu haben.
Und genau da liegt der Fehler in der Planung der Finanzierung. Sondertilgungen sollten nicht eingeplant werden um sie dann von Boni o.ä. zu leisten. Vielmehr sollte man sie als aktives Instrument zur Steuerung der monatlichen Rate nutzen. Das ist aber nur möglich, wenn man eben diese nicht von vornherein schon zu hoch festgelegt hat.
 
E

exto1791

1. Ihr seid noch jung und habt gute 40 Jahre um das Haus abzubezahlen.
2. Er verdient gut mit 3.000€ netto (Tendenz steigend) und sie verdient ebenfalls in Ordnung - sollte sie dann in Elternzeit gehen, könnt ihr auf 4/4 wechseln und sein Einkommen + Elterngeld + Kindergeld sollte ganz gut ausfallen.
3. Ihr habt bisschen Eigenkapital angespart, sieht soweit ganz ordentlich aus.
4. Ihr habt "relativ" hohe Ausgaben aktuell ohne Kind - denke, dass da sicherlich dann noch ordentlich Einsparpotenzial wäre.
5. Später mit Kindern (also vermutlich 2?) eine Rate von bis zu 1.700€ stemmen --> Ja, das wird relativ eng während der Elternzeit vermute ich. Wir haben ähnliche Gehälter und uns das auch schon ausgerechnet und müssen wohl mit der Tilgung für die Jahre, in der die Mama Vollzeit zu Hause ist auf ca. 1.300 - 1.500 runter gehen. Dafür tilgen wir aber auch die nächsten 4-5 Jahre knappe 2.500€ um das ganze dann wieder "auszugleichen". Vielleicht ist das ja bei euch auch möglich, je nach dem wann ihr Kinder wollt?
6. Würde euch dann grundsätzlich in diesen Fällen immer Flexibilität empfehlen --> sprich: Tilgungssatzwechsel auf bis zu 1% und Sondertilgung mit 5%. So könnt ihr immer variieren, falls es mal knapp wird oder auch gerne anders herum :)
7. 420.000€ mit Aufmusterung ohne Keller klingt realistisch... Je nach dem was ihr wollt, eventuell noch 10-20k drauf packen - denke aber, dass das durchaus passen kann. Nebenkosten 35.000€ - ohne Keller auch realistisch, eventuell noch 5-10k als Puffer einberechnen. Doppelgarage 20.000€ wird knapp werden... Haben wir nichts passendes gefunden für ne "Standard 6x6m Garage". Pack da lieber nochmal 5-7k on top. Rest sieht gut und ordentlich kalkuliert aus
 
A

apokolok

Machen, aber mit weniger Tilgung einsteigen.
2% tun es bei dem Alter erstmal auch noch.
Wenn die Frau nach den Kindern dann wieder gut mit verdient könnt ihr die hoch setzen.
Eigenkapital ist hoch genug um das mit überschaubarem Risiko so zu machen.
P.S. Wo in BW gibt es noch Grundstücke für 70€ BRW?
 
E

exto1791

Machen, aber mit weniger Tilgung einsteigen.
2% tun es bei dem Alter erstmal auch noch.
Wenn die Frau nach den Kindern dann wieder gut mit verdient könnt ihr die hoch setzen.
Eigenkapital ist hoch genug um das mit überschaubarem Risiko so zu machen.
P.S. Wo in BW gibt es noch Grundstücke für 70€ BRW?
Ja sehe ich auch so. Deswegen würde ich auch zu ner hohen Tilgungsquotenflexibilität raten.

Das frage ich mich auch :D

70€ ist krass wenig - selbst in den größten "Käffern" bei uns in der Umgebung war der BRW bei über 100€.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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