Mit Bauantrag wegen Baukindergeld zuwarten

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chand1986

Alle in 1-6 dargestellten Probleme haben nichts mit Flüchtlingen zu tun, sondern sind ein Ergebnis von mehr als 20 Jahren Politik zu Gunsten von Konzernen und sehr reichen Menschen.

Wenn das Thema Flüchtlinge die Medien beherrscht zeigt das nur, dass man einen Sündenbock gefunden hat der hervorragend von echten Problemen ablenkt.

Dass es ohne Flüchtlinge einen Jota mehr gäbe oder dass es zügiger ginge ist Quark. Aber als Politikum hervorragend zu gebrauchen.
 
H

HausbauTiNa

@chand1986:
Sind Sie also für ein "Weiter so"?
Ist es Ihnen aktuell möglich, illegale Migranten bei Ihnen zu Hause aufzunehmen?
Leisten Sie Arbeit in der Migrantenhilfe? Wenn nein, wieso nicht?

Welchen politischen Inhalt meinen Sie mit "Politik der letzten 20 Jahre"?
Konnte man vor 10 Jahren bereits ohne Papiere ein- und ausreisen, wie man wollte? Sich als Schutzsuchender da niederlassen, wo man es für am Besten erachtet hat?
 
S

SilentGalaxy

Für die „Flüchtlinge“ sind bis 2020 96 Milliarden Euro reserviert. Mit dieser Summe allein könnte man das Elterngeld für die so wichtigen ersten 1000 Tagen auf 100 Prozent aufstocken. Man könnte soviel gutes damit anstellen. Und nein, Menschen die über unzählige sichere Drittstaaten nach Deutschland gelangen sind nicht hier um vor Krieg und Verfolgung Schutz zu suchen.

Geltendes Recht wird seit 2015 Hunderttausendfach gebrochen. Informiert euch mal in ausländischen Medien wie es um die Sicherheit in Deutschland mittlerweile bestellt ist.

Aber klar, wer nur die Tagesschau guckt, kriegt auch nichts mit. Wer das nicht sehen will oder kann, der lebt zweifelsohne in seiner Gutmenschen Blase. Die Bürger sind doch nur noch in 2 Lager aufgeteilt. Pro CDU, CSU, Grüne und Linke vs Afd. Das es soweit kommen konnte,ist allein die Schuld von Angela Merkel und der CDU.

Es geht ein Riss durch diese Gesellschaft den man schwer übersehen kann.
 
K

Kekse

Schade, auch hier muss ich wieder feststellen, dass Deutschland mehr und mehr in eine Neidgesellschaft verfällt.

1. Das es sich um das zu versteuernde Einkommen handelt ist mir durchaus bewusst.

2. Eine offene Frage: Was glauben Menschen, die behaupten dass man mit dem überschreiten dieser Einkommensgrenze in Saus und Braus lebt?
Schenkt mir der Arbeitgeber das Geld?

3. Das Geld wird erarbeitet. U.a. durch 24/7 Erreichbarkeit, Unmengen an Überstunden, Dienstreisen etc.

4. Mal drüber nachgedacht, dass der Staat die Rentenberücksichtigung für das Studium vor einigen Jahren gecancelt hat.
Alleine hier gilt es, rund 5 Jahre Rentenzahlungen wieder aufzuholen.

5. Kalte Progression: Wer viel verdient, zahlt auch mehr Steuern. Ich trage mit dem Einkommen, welches zu 10 Prozent in D gehört, zu rund 50 Prozent der gesamten Einkommensteuer in D bei. Mal drüber nachgedacht, was dann vom hohen zvE noch bleibt?
Wir würden uns freuen, wenn jeder einen gleichen, aber niedrigeren Steuersatz hätte.

6. Wer viel verdient, wird überall dran beteiligt. Beispiel Kita: Einkommensstaffelung. Während 50 Prozent t der Eltern in unserer Kita beitragsfrei sind, zahlen wir 387 Euro für ein Kind. Das Zweite kostet dann freundlicherweise nur 50 Prozent des Beitrages.
Wir würden uns freuen, wenn einfach alle zahlen müssen und sich der Beitrag reduzieren würde...

7. Zum politischen Thema: Es ist sicher kein "Egotrip" von Herrn Seehofer. Es soll geltendes Recht, was 2015 ohne Grundlage ausser Kraft gesetzt wurde, wieder hergestellt werden.
Wir diskutieren hier über wenige Milliarden für das Baukindergeld, jedoch wird im Gegenzug der Familiennachzug etc beschlossen.
Wenn die Gutmenschen in diesem Forum dafür sind, können sie ja gerne den Hausbau abbrechen und persönlich für diese Menschen aufkommen. Der Grossteil der Bevölkerung möchte es nicht mehr.
Und zu meinem Satz, über den ihr euch aufregt: Seit September 2015 beherrscht dieses Thema die Politik und die Medien. Hier sehen wir ja wieder, wie dadurch andere Themen auf der Strecke bleiben.

8. Uns geht es gut, wir können gut leben. Jeder arbeitende Mensch ist in unserem System wichtig. Ingenieure können nichts ohne Handwerker etc. Pflegekräfte sind unterbezahlt usw.
Dennoch ist es unerträglich, dass Menschen mit geringerem Lohn sich anmaßen zu behaupten, dass man kein Baukindergeld benötigt.
Das Baukindergeld ist für ALLE ein Luxusproblem. Niemand wird ein Haus wegen der x tausend Euro bauen und hätte es vorher nicht getan.
Auch ist das Baukindergeld unfair geregelt. Dennoch muss man seinen persönlichen Nutzen daraus ziehen.
Du jammerst. Ohne in einen absurden Schwanzvergleich einsteigen zu wollen: über diese Punkte brauch ich nicht nachdenken, die treffen mich genauso wie dich - deine Prämisse, dass jemand, der dich als privilegiert bezeichnet, zwangsläufig erheblich weniger Einkommen haben muss als du, ist falsch. Andere Leute arbeiten auch für ihr Geld und mein Kitabeitrag ist ganze 3 Euro monatlich niedriger als deiner. Ich heul deswegen aber nicht rum sondern sehe, dass auch dieser Höchstsatz, den ich zahle, immer noch subventioniert ist. Wer mir hier neidisch zu sein scheint, bist du. Neidisch auf die tollen Entlastungen, die geringer entlohnte bekommen. Ich bin froh, sie nicht zu brauchen.
Und ich hab (beruflich und privat) genug mit Geflüchteten zu tun, um nicht pauschal auf sie zu schimpfen. Schade, dass das nicht jedem vergönnt ist.
 
C

chand1986

Um diesen Thread zu schützen habe ich ein Thema im OT Bereich gestartet.

Bitte geht dort hin bei Interesse.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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